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Explosion in Wien-Ottakring - Manipulation an Gastherme als Auslöser

Von nachrichten.at/apa, 08. August 2024, 13:51 Uhr
Explosion und Schüsse bei tödlichem Polizeieinsatz in Wien
Großeinsatz mit Spezialkräften der Polizei in Ottakring Bild: APA/Max Slovencik

WIEN. Die Explosion in einer Wohnung, zu der es in der Nacht auf Mittwoch im Zuge eines Polizeieinsatzes in Wien-Ottakring gekommen war, ist laut derzeitigem Ermittlungsstand auf eine vorsätzliche Manipulation an der Gastherme zurückzuführen.

Das gab die Landespolizeidirektion am Donnerstag bekannt. Bei dem Großeinsatz sämtlicher Blaulichtorganisationen starb ein Mann, auch kam es zu einem Schusswaffengebrauch durch das Einsatzkommando (Eko) Cobra.

Schon am Mittwoch ging man beim Wiener Landeskriminalamt von einer manipulierten Therme aus, nachdem keine Sprengmittel in der Wohnung gefunden werden konnten. Der Einsatz wurde durch einen Mann ausgelöst, der aus dem Fenster dieser Wohnung in der Klausgasse Gegenstände geworfen hatte. Die Polizei rückte an, der Mann ignorierte infolge jegliche Kommunikationsversuche durch die Beamten des Eko Cobra und der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA). Als die Wohnung dann geöffnet wurde, kam es zu der Explosion.

Erhebung zum Schusswaffengebrauch noch nicht abgeschlossen

Weiterhin wird davon ausgegangen, dass der später zu Tode Gekommene der Wohnungsmieter, ein 47-jähriger serbischer Staatsangehöriger ist. Weiterhin keine Informationen gibt es jedoch darüber, ob der Mann durch die Schussabgabe zu Tode kam oder letztlich die Explosion dafür verantwortlich war. Eine Obduktion war zwar noch für gestern, Mittwoch, angekündigt, jedoch gab es vonseiten der hier zuständigen Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe (EBM) dazu keine Angaben gegenüber der APA, da die Erhebungen zu dem Schusswaffengebrauch noch nicht abgeschlossen seien. Die EBM ist seit 22. Jänner 2024 tätig und beim Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) und somit außerhalb des Wirkungsbereichs der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit angesiedelt.

Die weiteren Ermittlungen zur Explosion mit sieben Leichtverletzten werden durch das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsbereich Brand-, Explosions- und Sprengstoffermittlungen geführt. Für das betroffene Haus in der Klausgasse bestand keine Einsturzgefahr. Jedoch musste die Feuerwehr gestern Teilbereiche des Gebäudes durch Abpölzen sichern. Laut der Gruppe Sofortmaßnahmen benötigten keine Mieter des Gebäudes Unterstützung durch Notunterkünfte, für die weiteren Sanierungsmaßnahmen aufgrund der Explosion sei jetzt der Vermieter zuständig.

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