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13 Minuten am Tag: Frauen arbeiten mehr als Männer

Von nachrichten.at/apa, 18. Dezember 2023, 11:35 Uhr
Frau Kinderbetreuung Hausaufgaben Arbeit
Zur bezahlten Arbeit kommt bei Frauen ein großer Teil unbezahlte Arbeit wie Haushalt oder Kinderbetreuung. 

WIEN. Frauen verbringen nach wie vor mehr Zeit mit Arbeit als Männer. Das zeigt die von Bundeskanzleramt und Frauenministerium beauftragte neue Zeitverwendungsstudie der Statistik Austria.

"Arbeit" setzt sich dabei zusammen aus Erwerbstätigkeit und unbezahlter Arbeit wie Kindererziehung, Pflege von Angehörigen oder Freiwilligentätigkeit. Großer Unterschied: Zwei Drittel der Männer-Arbeitszeit entfallen auf Erwerbstätigkeit, während Frauen deutlich mehr unbezahlte Arbeit verrichten.

Für die nach 1981, 1992 und 2008/09 zum vierten Mal durchgeführte Studie wurden von Oktober 2021 bis Dezember 2022 rund 4.300 Haushalte auf freiwilliger Basis befragt. Dafür dokumentierten knapp 7.900 Haushaltsmitglieder ab zehn Jahren an zwei vorgegebenen Tagen in zehnminütigen Intervallen ihren Tagesverlauf.

Demnach wenden erwachsene Frauen unter 65 Jahren im Schnitt für unbezahlte Arbeit und Erwerbstätigkeit zusammengerechnet täglich sieben Stunden und 38 Minuten auf. Erwachsene Männer kommen auf durchschnittlich 13 Minuten weniger. Betrachtet man die Tätigkeiten getrennt, zeigen sich die geschlechterspezifischen Unterschiede deutlich: Männer wenden durchschnittlich vier Stunden und 56 Minuten für Erwerbstätigkeit auf – das sind rund zwei Drittel ihrer Gesamtarbeitszeit. Frauen kommen auf lediglich drei Stunden und 19 Minuten, das ist deutlich weniger als die Hälfte ihrer Gesamtarbeitszeit.

4 Stunden unbezahlte Arbeit pro Tag

Umgekehrt verbringen erwachsene Frauen täglich durchschnittlich vier Stunden und 19 Minuten mit unbezahlter Arbeit. Männer kommen nur auf zwei Stunden und 29 Minuten, also fast zwei Stunden weniger. "Die Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit folgt in Österreich weitgehend traditionellen Geschlechterrolle", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas in einer Aussendung. Dies sei seit der letzten Studie 2008/09 weitgehend unverändert geblieben.

Hausarbeit und Kinderbetreuung sind weiblich

Größter Teil der unbezahlten Arbeit ist nach wie vor die Hausarbeit. Frauen und auch Mädchen verbringen damit im Schnitt täglich um mehr als eine Stunde mehr als Männer und Buben. Besonders deutlich werde das bei einer Betrachtung von Frauen und Männern, die in einer Partnerschaft sind und im selben Haushalt leben. Auch bei gleichem Erwerbsausmaß übernehmen Frauen knapp zwei Drittel der Hausarbeit (64 Prozent). Selbst wenn die Frau in stärkerem Ausmaß als der Mann erwerbstätig ist, macht sie immer noch mehr als die Hälfte der Hausarbeit.

Ähnliches gilt für die Kinderbetreuung (z.B. Versorgung/Beaufsichtigung von Kindern, Lesen, Spielen, Lernen, Begleiten zu Aktivitäten und Terminen). Frauen, die mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren im Haushalt leben, wenden dafür im Schnitt knapp zwei Stunden täglich auf. Männer kommen mit 53 Minuten auf nicht einmal die Hälfte.

Gesamtarbeitszeit ging zurück

Gegenüber der letzten Zeitverwendungsstudie ist die durchschnittliche tägliche Gesamtarbeitszeit sowohl bei Frauen als auch bei Männern um rund eine Stunde zurückgegangen: Bei den Männern entfällt der Rückgang dabei praktisch zur Gänze auf die Erwerbstätigkeit, bei den Frauen in etwa jeweils zur Hälfte auf bezahlte und unbezahlte Arbeit. Einschränkung: Aufgrund geänderter Methodik können die Erhebungen 2008/09 und 2021/22 laut Statistik Austria nicht direkt verglichen werden. Vergleiche seien als "Annäherung" zu verstehen.

Im Schnitt verbringen Frauen und Mädchen ab zehn Jahren acht Stunden und 52 Minuten eines Tags mit Schlafen (Männer und Buben: acht Stunden und 46 Minuten). Fünf Stunden und 19 Minuten (Männer/Buben: fünf Stunden und 51 Minuten) entfallen auf soziale Kontakte und Freizeit, drei Stunden und 37 Minuten (Männer/Buben zwei Stunden und sechs Minuten) auf Sorgearbeit in Haushalt und Familie. Zwei Stunden und 49 Minuten werden mit Essen und anderen persönlichen Tätigkeiten verbracht (Männer/Buben: zwei Stunden und 35 Minuten), zwei Stunden und 13 Minuten mit Erwerbstätigkeit (Männer/Buben: drei Stunden und 35 Minuten). Jeweils rund 40 Minuten entfallen bei beiden Geschlechtern auf Aus- und Weiterbildung, jeweils 20 Minuten auf Freiwilligenaktivitäten.

Raab fordert mehr Gerechtigkeit

"Die Studie bestätigt mich in dem Ziel, Frauen und gerade Mütter weiter zu entlasten und Rahmenbedingungen für eine gleichberechtigte Aufgabenteilung zu schaffen", kommentierte Frauen- und Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) die Ergebnisse. Ein Mittel für mehr Wahlfreiheit sei der Ausbau der Kinderbetreuung, in den 4,5 Milliarden Euro investiert werden sollen, betonte sie.

Ebenso soll die neue gemeinsame Karenzaufteilung zwischen Mutter und Vater "mehr Gerechtigkeit in der Aufteilung der Kinderbetreuung" schaffen. Einen positiven Trend sieht Raab bei den jüngeren Generationen. Junge Paare würden geschlechtsspezifische Rollenzuteilungen viel eher ablehnen und eine gerechtere Aufteilung anstreben, zitierte sie eine aktuelle Studie zur Arbeitsteilung in Partnerschaften des Österreichischen Instituts für Familienforschung.

Rückkehr alter Rollenbilder

Die Neos sehen die Corona-Pandemie als Ursache für eine Rückkehr alter Rollenbilder. "Es waren vor allem die Frauen, die die Mehrbelastung von Homeschooling, Hausarbeit und Kinderbetreuung während der Lockdowns zu tragen hatten", so Frauensprecherin Henrike Brandstötter. Sie forderte garantierte Ganztagskinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag, einen individuellen Karenzanspruch für jedes Elternteil für maximal 18 Monate und verpflichtendes Pensionssplitting.

Rechtsanspruch an Kinderbildungsplatz

Bestätigt sieht sich SPÖ-Frauensprecherin Eva-Maria Holzleitner, die in einer Aussendung auf "echte Halbe-Halbe zwischen den Geschlechtern" pochte. Sie fordert ebenfalls einen Rechtsanspruch auf einen kostenlosen, ganztägigen Kinderbildungsplatz ab dem ersten Lebensjahr sowie eine faire Aufteilung der Karenzzeiten und eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung. Die Zeitverwendungsstudie müsse außerdem regelmäßiger durchgeführt werden. Es brauche "ein flächendeckendes, kostenloses Kinderbetreuungsangebot mit Öffnungszeiten, die Vollzeitarbeit zulassen, ebenso wie Pflegereformen und qualitätsvolle Pflegeeinrichtungen", forderte die Chefökonomin des gewerkschaftsnahen Momentum Instituts, Katharina Mader. Auch sie appellierte für eine Arbeitszeitverkürzung.

In eine ähnliche Kerbe schlug der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB), der mit einem Rechtsanspruch auf beitragsfreie Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag sowie mit einem Familienarbeitszeitmodell Abhilfe schaffen will. "Erst dann, wenn der Gender Pay Gap geschlossen ist, wird auch die unbezahlte Arbeit zwischen Frauen und Männern fair verteilt werden", meinte ÖGB-Vizepräsidentin und Bundesfrauenvorsitzende Korinna Schumann außerdem. Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl verortete die Frauenpolitik in Österreich in den "50er-Jahren" und forderte einen raschen Ausbau der Kinderbildung und Pflege sowie eine regelmäßig stattfindende Zeitverwendungserhebung.

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61  Kommentare
61  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
MaxXI (1.070 Kommentare)
am 20.12.2023 10:06

2Good..
nachdem sie sich als Mann gegenüber Frauen stets benachteiligt fühlen und dies hier Dauerkommentieren, frage ich mich, ob sie überhaupt eine Frau haben...

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 19.12.2023 09:34

Eines ist klar. Sobald es in Österreich wieder mal Krieg gibt hat sich die Diskussion um 50/50 umgehend erledigt.

Ich bin sicher das Frauenministerium oder andere Lobbyorganisationen der Frauen werden keinesfalls 50% Frauen in den Schützengräben verlangen.

Vermutlich erklären sie uns dann, dass das Großziehen der eigenen Kinder sowieso schlimmer ist als von einer Artilleriegranate zerfetzt zu werden.

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supercat (5.637 Kommentare)
am 19.12.2023 09:45

@2GOOD....
es ist schon sehr krank, vom Thema des Artikels auf einen Krieg zu kommen....Tipp, ein guter Therapeut kann helfen.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 19.12.2023 09:53

Liebe Supercat, Sie entwickeln sich doch hoffentlich nicht zu einem Troll?

Auch wenn man unterschiedliche Meinungen hat sollte man trotzdem sachlich bleiben.

PS: Das Thema des Artikels ist Gleichberechtigung bzw. die Annahme dass nur Gleichheit auch Gerechtigkeit bedeutet und alles 50/50 aufgeteilt sein müsste damit es gerecht ist.

Landesverteidigung ist nun mal auch ein Teil der Aufgaben welche zu erledigen sind.
Oder ist Gleichberechtigung nur was für Sie wenn es gerade passt bzw. Sie davon profitieren?

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supercat (5.637 Kommentare)
am 19.12.2023 09:57

...sie driften absurd vom Thema ab....das gleicht einer Verbissenheit.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 19.12.2023 10:13

Nochmals: Es ist Teil des Themas!

In dem Artikel geht es darum wie die Aufgaben in unserer Gesellschaft zwischen Mann und Frau verteilt sind.
Von Erwerbsarbeit über Erziehungsarbeit bis hin zu privaten Angelegenheiten wie Hausarbeit.

Und die Wehrpflicht wurde dabei einfach mal so ausgelassen. Aber auch die Landesverteidigung ist eine der Aufgaben welche die Bevölkerung über hat.

Ist hat dieser typische, situationsabhängige Feminismus der Gleichberechtigung bzw. Gleichheit nur dann will wenn die Frauen davon profitieren.
Also gleiche Recht, aber bitte nicht gleiche Pflichten.
Das ist Kindergarten, sorry.

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 19.12.2023 12:45

Dir ist offenbar entgangen, dass es schon viele Frauen beim Bundesheer gibt! So lange können Frauen ja diesen Beruf noch nicht ergreifen!

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 19.12.2023 13:07

Wehrpflicht ist kein Beruf.

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MaxXI (1.070 Kommentare)
am 19.12.2023 18:14

aber es gibt die Möglichkeit nach der Wehrpflicht, beruflich beim Bundesheer zu bleiben und das machen auch......stellen sie sich vor.....junge Frauen!

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 19.12.2023 13:13

"Daraus geht hervor, dass die Gesamtzahl der Soldatinnen in den letzten zwei Jahrzehnten von 89 im Jahr 1999 auf 645 Ende 2022 gestiegen ist."

Quelle:

https://www.parlament.gv.at/aktuelles/pk/jahr_2023/pk0389

"Das Bundesheer verfügt über etwa 16.000 Berufssoldaten – davon 645 Frauen, weiters rund 30.000 Soldaten der Miliz."

Quelle: Wikipedia

645 von 46.000 sind 1,4%.
Im Falle eine Mobilmachung (die natürlich nur Männer betrifft) würde die Gesamtzahl deutlich ansteigen, der Frauenanteil somit weiter sinken.

Also viel ist was anderes.

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MaxXI (1.070 Kommentare)
am 19.12.2023 18:19

sind sie Pensionist, weil sie so viel Zeit für Recherche haben?

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Tiger_4020 (1.007 Kommentare)
am 18.12.2023 20:07

...wieder einmal so eine schwachsinnige WOKE / LINKE Studie ?
Der ORF ZIB 1 springt natürlich auf so eine Studie auf und spendet Sendezeit in der ZIB 1

Vorweg:
In einer funktionierenden Beziehung werden selten die Arbeitszeiten von Männlein und Weiblein gegeneinander aufgerechnet aber der WOKE / LINKE Schwachsinn (bzw das Frauenministerium) schafft so eine Studie an

Noch dazu ist das Ergebnis falsch
Wo z.B ist berücksichtigt worden , dass man als MANN einen 6 monatigen WEHRDIENST ableisten muss , während FRAUEN davon gänzlich befreit sind

WOKER LINKER SCHWACHSINN , überhaupt auf die Idee zu kommen , Arbeitszeiten von Männlein und Weiblein gegeneinander aufzurechnen.

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observer (22.371 Kommentare)
am 18.12.2023 19:07

Es kommt auch auf die Art der Arbeit und die Intensität an, Die Zeit allein sagt Null aus, sondern diese Untersuchung dient nur z´gewissen Kreisen zu einer nichtzutreffenden Argumentation. Das haben bestellte Umfragen etc. an sich..

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 18.12.2023 15:52

Ich bezweifle, dass es nur so wenige Minuten mehr sind, welche Frauen mehr arbeiten als Männer! Insbesondere, wenn man die Betreuung der Senioren-Eltern mit einberechnet, dann ist es viel mehr unbezahlte Arbeit, welche Frauen verrichten. Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn meine Eltern habe ich mehr als 15 Jahre betreut und gepflegt.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 16:39

Die meisten pflegen heute die Angehörigen nicht mehr selbst sondern lassen sie fremdbetreuen oder stecken sie ins Altersheim.

Sie scheinen hier eine löbliche Ausnahme zu sein, aber es geht ja um den Durchschnitt.

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danadella (807 Kommentare)
am 18.12.2023 16:59

Die meisten Senioren werden immer noch zu Hause betreut - hauptsächlich von Frauen.

https://broschuerenservice.sozialministerium.at/Home/Download?publicationId=664

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supercat (5.637 Kommentare)
am 18.12.2023 17:35

Zu ihrer Information, so einfach ist das nicht, in Altersheimen gibt es aufgrund Personalmangels keine freien Plätze, Pflege muss selbst organisiert werden.

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 18.12.2023 18:55

In ein Heim hätte ich meine Eltern nie gegeben! Auch bei einer 24-Stunden-Betreuung muss man selbst SEHR viel machen, damit die zu betreuenden Personen wirklich optimal betreut und auch bekocht werden!

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Tebasa1781 (416 Kommentare)
am 18.12.2023 20:53

wieso "löblich"?

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susisorgenvoll (16.871 Kommentare)
am 19.12.2023 12:43

Wieso löblich? Kapierst du nicht, dass man neben einer Rundum-Betreuung von Senioren nicht mehr "normal" nebenbei arbeiten kann und ein sattes MINUS bleibt! Beim Verdienst und dann klarerweise auch für den Ruhestand! Wenn mehr Geschwister vorhanden sind, dann gibt es die, welche die Arbeit sehen und damit mehr als beschäftigt sind, und dann gibt es solche, welche NUR das Geld sehen und es sich gleich unter den Nagel reißen! So schaut die Realität aus! Wenn man die Malversationen bemerkt, kann man nur mehr den Weg über Gerichte beschreiten, eine mühsame Sache! Da kommt man sich dann als "Kümmerer" schon ziemlich ausgenützt vor.

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Tebasa1781 (416 Kommentare)
am 19.12.2023 17:16

es gibt keine "pflege-verpflichtung", soweit ich weiß.

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MaxXI (1.070 Kommentare)
am 19.12.2023 18:17

Theoretisch möglich, aber was machen's mit ihren Eltern, wenn diese plötzlich Pflege benötigen und sie bekommen keinen Heimplatz 🤷‍♂️

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 15:46

""Die Studie bestätigt mich in dem Ziel, Frauen und gerade Mütter weiter zu entlasten und Rahmenbedingungen für eine gleichberechtigte Aufgabenteilung zu schaffen", kommentierte Frauen- und Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) die Ergebnisse. Ein Mittel für mehr Wahlfreiheit sei der Ausbau der Kinderbetreuung, in den 4,5 Milliarden Euro investiert werden sollen, betonte sie."

Sehr geehrte Frau Raab,

bevor Sie hier etwas von "gleichberechtigter Aufgabenteilung" schwafeln sollten Sie sich lieber zum Thema "gender equality paradoxon" einlesen.

Kurz gesagt, gerade in jenen Ländern mit besonders hoher Gleichberechtigung gehen Frauen vermehrt in die klassischen Rollen zurück, weil sie sich dort wohler fühlen.

In Ländern wie Pakistan gibt es z.B. mehr weibliche Ingenieure als bei uns.

Frauen kümmern sich also nicht vermehrt um Nachwuchs und Haushalt weil das böse Patriachat sie dazu zwingt, sondern weil sie es wollen.

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laskpedro (3.583 Kommentare)
am 18.12.2023 14:55

ok ich lese Männer gehen im schnitt ca 5 stunden und Frauen ca 3 Stunden einer bezahlten Arbeit nach ..darf ich fragen in welchen Berufen man so viel verdient dass man mit einem 3 bzw 5 Stunden Job finanziell auskommt ... ?? oder zahlen das alles wieder die dummen Steuerzahler die 10 stunden oder mehr am Tage arbeiten .??

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 15:16

Ich denke hier geht es um Wochentage, nicht um Arbeitstage.
5h x 7 Tage sind auch 35h pro Woche.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 14:53

Alleine schon die Tatsache, dass es ein Frauenministerium gibt aber kein Männerministerium, zeigt schon wie es um die Gleichberechtigung wirklich steht.

Obwohl es ja angeblich im Feminismus um Gleichberechtigung geht habe ich bislang noch keine Feministin gehört die sich darüber beschwert, dass die Wehrpflicht nur für Männer gilt oder dass Männer länger arbeiten müssen obwohl ihre Lebenserwartung geringer ist.
Hat sich vermutlich noch nicht rum gesprochen.

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reinmar (411 Kommentare)
am 18.12.2023 14:46

Ist eigentlich bekannt, dass 99% aller tödlichen Arbeitsunfälle Männer treffen?

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 14:48

Sorry, das passt nicht ins Narrativ.
Frauen sind Opfer und unterdrückt. Also bitte nicht mit Fakten kommen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (27.467 Kommentare)
am 18.12.2023 17:31

Das Fallen von Leitern oder aus Fenstern beim Putzen ist wohl Freizeitunfall.

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supercat (5.637 Kommentare)
am 18.12.2023 19:58

@Reinm...
sie wollen damit sagen, die sind halt patscherter

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 20:02

Genau diese Form der Respektlosigkeit ist das Problem.

Männer sterben weil sie die gefährlicheren Jobs machen, damit Frauen diese Jobs nicht machen müssen.
Und Sie machen sich auch noch darüber lustig?

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 14:10

Ginge es diesen "Frauenrechtlern" wirklich darum die Frauen zu entlasten, dann müssten sie sich doch für die 32h Woche einsetzen.
Denn dann hätten die Männer mehr Zeit sich bei Kindererziehung und Haushalt zu beteiligen.

Statt dessen aber fordert man Kindertagesstätten damit nicht die Männer weniger, sondern die Frauen mehr arbeiten können.

Ich habe letztens den folgenden Spruch gelesen, und ich denke der ist gar nicht so falsch:

"Der Erfinder der Waschmaschine hat mehr für die Frauen getan als alle Feministinnen zusammen".

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 13:47

Was mich an diesem feministischen Bullshit am meisten nervt ist, wie unverschämt populistisch er ist.

Da werden ganz bewusst einzelne Zahlen herausgenommen und verglichen und alles andere ignoriert, nur um das Narrativ zu füttern.

- Da wird sich beschwert das Frauen weniger verdienen als Männer. Dabei ignoriert man aber völlig die Jobwahl.
- Da schreibt man "Auch bei gleichem Erwerbsausmaß übernehmen Frauen knapp zwei Drittel der Hausarbeit (64 Prozent)." um es so darzustellen als würden Frauen mehr leisten, und ignoriert dabei völlig andere Bereiche wie Reparaturen an Haus oder Auto, Arbeiten im Garten, usw.
- da schreibt man "Frauen, die mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren im Haushalt leben, wenden dafür im Schnitt knapp zwei Stunden täglich auf. Männer kommen mit 53 Minuten auf nicht einmal die Hälfte." und vergisst zu erwähnen dass die Männer ja meist arbeiten sind.

Lasst euch nicht verarschen.
Beide leisten wertvolle Arbeit und jedes Paar sollte so leben wie es will.

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Gugelbua (32.255 Kommentare)
am 18.12.2023 13:42

wie ist es bei Single und die werden immer mehr,
weil Ehe und Familie viel zu teuer sind

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 13:51

Nicht nur teuer, sondern auch riskant.
Eine Scheidung ist die größte Gefahr für einen Mann.
Sowohl finanziell aber auch emotional bzw. psychisch.

Die Wahrscheinlichkeit wenn man als Mann ein Kind hat mit diesem im selben Haushalt zu leben bis es 18 ist liegt bereits bei unter 50%!

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 13:38

Die Rückkehr zu den "alten Rollenaufteilungen" ist leicht erklärt: Sie funktionierte über Jahrtausende!

Wie dumm kann man eigentlich sein?
Da erschafft die Natur extra zwei Geschlechter mit unterschiedlichen Fähigkeiten, und dann wird uns erklärt die müssen jetzt beide alles 50/50 das selbe machen?!

Bitte lasst euch von dieser feministischen Ideologie nicht anstecken.
Es geht einzig und alleine darum mehr Frauen weg von der Familie und rein in die Wirtschaft zu bringen.

Ungleichheit als Ungerechtigkeit zu verkaufen ist dabei nur eine von vielen Manipulationsversuchen.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 13:33

Unsere tägliche Studie gib uns heute, welche uns aufzeigt wie arm und unterdrückt die Frauen heute immer noch sind.

Wie lange wurde da wohl mit den Zahlen jongliert bis man endlich eine Interpretation fand welche uns zeigt dass Frauen mehr arbeiten. Und seinen es auch nur 13 Minuten.

Auch die Bezeichnung "unbezahlte Arbeit" zeigt ganz klar worauf hier abgezielt wird.
Was ist denn daran unbezahlt, wenn der Mann das Geld verdient während die Frau sich um die Kinder kümmert? Der Mann behält das Geld doch nicht für sich. Wer bezahlt wohl die Rechnungen für die Familie.

Das Ziel ist klar. Mehr Frauen in die Wirtschaft zu bringen. Daher versucht man sie unzufrieden zu machen und die Erziehung der eigenen Kinder als Unterdrückung zu verkaufen.

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dachbodenhexe (5.759 Kommentare)
am 18.12.2023 13:38

@2GOOD4U sehr gut erkannt!

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tulipa (3.392 Kommentare)
am 18.12.2023 14:21

Sie fühlen sich offensichtlich sehr auf den Schlips getreten, wenn die ungleiche Verteilung der Arbeit Thema ist. Ist halt aber Fakt.
Und die gutmütigen, braven Männer, die das Geld mit ihrer Ehefrau und Mutter der Kinder schön aufteilen, die sind großteils Fiktion. Vielen Frauen in dieser Situation wird laufend klar gemacht, dass sie ‚sein schwer verdientes Geld‘ ausgeben, mit Rechtfertigungspflicht für persönliche Ausgaben für sie, während er (oft auch ohne Rücksprache) größere Ausgaben für sich tätigt. Öfters so erlebt.
Ich bin so froh, dass ich durchgehend auch mein eigenes Geld verdient habe, und das bei uns daher nie Thema wurde.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 14:39

Ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten sondern für dumm verkauft wenn man uns täglich versucht einzureden wo die armen Frauen nicht überall unterdrückt werden.

Und dass sich Frauen immer einen Partner suchen der mehr verdient als sie um dann halbe/halbe zu machen ist auch nichts neues.

Es langweilt halt irgendwann nur mehr.

Im übrigen ist es ziemlich dumm nur die reine Zeit zu vergleichen. Denn ich würde mal sagen dass eine Stunde auf der Baustelle anstrengender ist als eine Stunde kochen.

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tulipa (3.392 Kommentare)
am 18.12.2023 16:27

Sie müssen aber schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Ich sage ja nicht, dass der Arbeiter von der Baustelle nicht mal seine Ruhe braucht, wenn er heimkommt, aber der Bürohengst hat sicher nicht mehr Anstrengung gehabt als eine Mutter/Hausfrau mit ein paar kleinen Kindern.

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Tebasa1781 (416 Kommentare)
am 18.12.2023 20:58

der klassische "bürohengst" verbringt heutzutage die meiste arbeitszeit im home office, schupft also nebenbei auch den großteil der hausarbeit. zwinkern

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tulipa (3.392 Kommentare)
am 18.12.2023 16:28

Und dafür, dass es langweilt, verwenden Sie aber sehr viel Zeit und Energie fürs Kommentieren.

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2good4U (18.352 Kommentare)
am 18.12.2023 16:46

Keine Sorge, das dauert nicht lange.

Aber es es ist nun mal notwendig dass jemand aufsteht und sich gegen dies Verleumdungskampagne zur Wehr setzt.

Männer reißen sich den Hintern auf und zahlen mit ihrer Gesundheit und manchmal mit ihrem Leben damit unsere Gesellschaft läuft.

Die gesamte Infrastruktur, also Straßen, Kanal, Strom, Wasser, Heizung, Schulen Krankenhäuser, usw. wird fast ausschließlich von Männern erbaut und gewartet.

Wer geht denn im Sturm raus wenn Stromausfall ist weil ein Baum auf der Stromleitung liegt? Wer räumt die Straßen vom Schneechaos frei? Wer geht raus und rettet Leben wenn Hochwasser ist? Von wem wird erwartet dass er im Verteidigungsfall sein Leben einsetzt um die andern zu schützen?

Männer tun so viel für diese Gesellschaft. Und als Dankeschön dürfen wir uns regelmäßig anhören wie faul, dumm oder unterdrückend wir sind.

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jamei (25.549 Kommentare)
am 19.12.2023 11:32

@TULIPA (3.031 Kommentare)
vor 20 Stunden

Entschuldigen Sie bitte - aber beschreiben Sie in diesem Post gerade - Ihr persönliches Dilemma?

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Gugelbua (32.255 Kommentare)
am 18.12.2023 13:17

richtig, am Schminktisch😁

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dachbodenhexe (5.759 Kommentare)
am 18.12.2023 12:52

Ich habe den Eindruck, dass versucht wird mit dieser Studie den Spalt zwischen Mann und Frau nach dem Motto "Teile und Herrsche" weiter zu vergrößern.

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MariaX (247 Kommentare)
am 18.12.2023 12:35

Ich als Frau muss auch erlich sagen:
Frauen haben keine Wehrpflicht und dürfen auch früher in Pension gehen trotz höherer Lebenserwartung!

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angerba (1.804 Kommentare)
am 18.12.2023 12:20

Wahrscheinlich sauteure und völlig unnötige Studie auf Kosten von uns allen! Nichts Neues zu erkennen!

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Fafnir (411 Kommentare)
am 18.12.2023 11:57

Männer bezahlen 2/3 des Gesamtaufkommens, bitte Halbe/Halbe zukünftig. wenn schon dann ordentlich!

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