"Hat wild ausgeschaut": Nach Unfall bei Feiertagsprozession Feuerwerke geborgen
MARIA WÖRTH/KÄRNTEN. Der Feiertag Maria Himmelfahrt wird am Wörthersee jährlich mit Schiffsprozession samt Feuerwerk gefeiert. Auf letzteres musste in diesem Jahr verzichtet werden.
Ausgerechnet zum 70 Jahrestag der Marienprozession fiel das traditionelle Feuerwerk sprichwörtlich ins Wasser. Nach einem Unfall mit einem Motorboot musste man auf den Abschuss verzichten.
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Sowohl der Flößer (57) als auch der Motorbootlenker (69) blieben unverletzt, ein Alkotest beim Motorbootlenker verlief negativ. Auch für die Feuerwehr war es kein alltäglicher Einsatz, wie Einsatzleiter Friedrich Scheucher gegenüber dem ORF Kärnten sagt.
Floß muss erst geborgen werden
Die Situation war anfangs sehr unklar für die Einsatzkräfte, weshalb man den Bereich für die Schiffsfahrt vorerst sperrte und die Marienprozession kurzzeitig unterbrochen werden musste. "Als wir eintrafen waren die Feuerwerkskörper – Raketen und Boxen beziehungsweise diese Batterien – zum Teil auf dem beschädigten Floß, zum Teil trieben sie im See, zum Teil waren sie noch verkabelt. Also es hat schon recht wild ausgeschaut", sagt Scheucher.
Nach Absprache mit der zuständigen Pyrotechnik-Firma konnte man aber beginnen, die Feuerwerkskörper zu bergen. Am Ufer wurde ein eigens abgesperrter Lagerbereich eingerichtet, auf welchem auch der Brandschutz sichergestellt werden konnte. Die Feuerwehr konnte alle herumschwimmenden Teile bergen und den Bereich wieder freigeben, die Prozession konnte nach knapp 45 Minuten fortgesetzt werden. Der Schwimmkörper des Floßes wurde durch den Zusammenstoß allerdings so stark beschädigt, dass er sank. Er liegt auf einer Tiefe zwischen 15 und 18 Meter und soll am Freitag geborgen werden. Die Kosten dafür wird wohl der Motorbootlenker tragen müssen.
"Feuerwerke geborgen", hahahahaaaa
Welche Voraussetzungen braucht man zum Redakteur bei den OÖN? Es können keine "Feuerwerke" geborgen werden, sondern höchstens "Feuerwerkskörper".