Komplexitätsforscher Peter Klimek ist "Wissenschafter des Jahres"
Der Wiener ist einer der bekanntesten Corona-Mahner des Landes und stammt aus einer Weinbaufamilie in Niederösterreich
Peter Klimek ist "Wissenschafter des Jahres 2021". Gewählt haben den unermüdlichen Covid-19-Prognostiker und -Mahner die Mitglieder des Klubs der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten.
Klimek ist seit Pandemiebeginn im Rahmen des Covid-Prognosekonsortiums eng mit dem Management der Krise verbunden. Dabei teilte der Physiker auch mehrfach Spitzen gegen die Politik wegen epidemiologisch kaum nachvollziehbarer Maßnahmensetzungen aus: "Anscheinend ist die Strategie, das Virus mit unvorhersehbaren Öffnungsschritten zu verwirren", sagte Klimek etwa angesichts angekündigter Öffnungsschritte bei steigenden Zahlen im März 2021. Mehrfach bemängelte er den zu langen politischen "Bremsweg".
Mittlerweile gehört Klimek zu den am häufigsten in den Medien auftretenden Wissenschaftern. Sich auf einmal in den meistgesehenen Nachrichtensendungen wiederzufinden, war für ihn ebenso neu. Er habe sich früher oft darüber "aufgeregt", dass dort Menschen auftraten, "die zehn Minuten reden und nichts sagen. Da habe ich mir vorgenommen: Sollte ich einmal dort sitzen, sage ich einfach, was los ist."
Die Pandemie hat die schon vor Corona engen Zeitpläne des 39-jährigen Vaters zweier kleiner Kinder noch einmal stark verdichtet. Als Neujahrsvorsatz gibt der Forscher an, mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu wollen. Dass ihn die größte Gesundheitskrise seit Generationen einmal so auf Trab halten wird, war für den in einer niederösterreichischen Weinbauernfamilie aufgewachsenen Physiker nicht unbedingt vorgezeichnet. So war Klimek der Erste in seiner Familie, der studiert hat.
Schon als Kind hat er im familieneigenen Heurigenbetrieb mitgeholfen. Als Jugendlichen faszinierten ihn die Quantenteleportations-Experimente von Anton Zeilinger, nach der Übersiedlung der Familie nach Wien begann er ein Physikstudium. Inhaltlich setzt sich Klimek seit Jahren auch stark mit medizinischen Fragestellungen auseinander. Dafür ausschlaggebend war auch eine Krebserkrankung in der Familie.
In Bezug auf Corona warnte der Experte bei der Preisverleihung gestern in Wien einmal mehr vor "einer gewissen Sorglosigkeit angesichts schon jetzt hoher Infektionszahlen durch die neue Omikron-Variante".
Es werde zwar immer wieder von einer "milden" Variante gesprochen, das stimme aber nicht: "Die Variante an sich ist nicht mild." Sie werde lediglich durch die höhere Immunität in der Bevölkerung weniger gefährlich, so der Forscher, der endlich ein vorausschauendes Management einmahnte.
Der beste Weg, die Welle abzuflachen, seien die Booster-Impfungen. Letztlich müsste jetzt alles darangesetzt werden, Ältere zur Booster-Impfung zu bewegen. Relativ glimpflich verlaufe die Omikron-Welle nämlich dort, wo rund 90 Prozent der über 60-Jährigen die Auffrischungsimpfung erhalten hätten. In Österreich seien das aktuell aber nur 70 Prozent. Zum Schließen dieser "Impflücke" blieben nur noch wenige Wochen Zeit.
Was hat der bitte entdeckt ,dass er Wissenschaftler genannt wird?
Der sitzt vor einem Computer und gibt den ganzen Tag Zahlen ein und dürfte wirklich aus einer Weinbauern Familie stammen so wie er gestern im ORFausgesehen hat
Er bestätigt was gewünscht wird, das sollte reichen.
Ist ähnlich anzusehen wie jemand der die Zukunft erforscht, ein Zukunftsforscher. Ja die Welt ist verrückt. Früher waren das Kartenleger und ähnliche.
Ergänzung:
"IM WEIN DIE WAHRHEIT IM WASSER DIE KLARHEIT!"