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Lawine am Ötscher: Drei Tote, ein Schwerverletzter

12. März 2022, 00:04 Uhr
Lawine am Ötscher: Drei Tote, ein Schwerverletzter
Sechs Hubschrauber standen gestern zeitweise in Niederösterreich im Einsatz. Bild: Volker Weihbold

GAMING. Trotz geringer Lawinengefahr endete eine Skitour für eine Gruppe, zu der ein Bergretter und ein Alpinpolizist gehörten, tragisch.

Die Gruppe von vier Männern, die gestern am Vormittag im privaten Rahmen zu einer Skitour auf den Ötscher (Bezirk Scheibbs) in Niederösterreich aufbrachen, dürfte für den Ausflug bestens gerüstet gewesen sein: Einer von ihnen war laut Angaben der Polizei Alpinpolizist, ein weiterer Bergretter. Auch die Bedingungen schienen perfekt: strahlender Sonnenschein und die niedrigste Lawinenwarnstufe. Alle vier Männer stammten aus der Region und waren laut Exekutive erfahrene Tourengeher.

Doch als die Gruppe kurz vor Mittag in einer Rinne an der Nordseite des Ötscher unterwegs war, wurde sie von einer Lawine überrascht. In der "Juckfidelplan" begruben die Schneemassen drei der Wintersportler vollständig, den vierten teilweise.

Gegen 11.30 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, wenig später trafen mehrere Hubschrauber an dem schwer zugänglichen Einsatzort ein, darunter drei Notarzt-Hubschrauber des ÖAMTC. Einsatzkräfte der Rettung, der Bergrettung und der Polizei suchten das Areal nach den Verschütteten ab.

  • ZIB 1-Bericht:

Jene drei Männer, die vollkommen verschüttet worden waren, konnten jedoch nur noch tot geborgen werden. Der vierte Wintersportler, der teilweise verschüttet worden war, wurde schwer verletzt ins Spital geflogen. Weil nach dem Unglück vorerst unklar war, ob weitere Personen von den Schneemassen verschüttet worden waren, suchten die Einsatzkräfte von Alpinpolizei und Bergrettung auch am Nachmittag noch mehrere Stunden das Lawinenfeld ab. Außerdem kamen Lawinenspürhunde und Hubschrauber zum Einsatz.

"Es macht einen sprachlos"

Der Tod der drei Alpinisten sei ein tragisches Ereignis, sagte Matthias Cernusca, Leiter der Bergrettung Niederösterreich, im ORF-Interview. "Es macht einen sprachlos", sagte Cernusca.

"Die Einsatzkräfte vor Ort haben sich von dem tragischen Ereignis schwer erschüttert gezeigt", sagte auch Polizei-Sprecher Raimund Schwaigerlehner. Die Bergretter dürften die Verschütteten gekannt haben.

Die Polizei untersucht jetzt, wie es trotz der geringen Lawinengefahr zu dem Unglück kommen konnte.

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