Mutter und Tochter ergaunerten 65.000 Euro
GRAZ. Verdächtige bezog über mehrere Jahre Sozialhilfe in der Steiermark, obwohl sie in Kroatien lebte.
Einen besonders dreisten Fall von Sozialleistungsbetrug hat die Polizei in Graz aufgedeckt: Eine 50-jährige Kroatin und ihre Tochter sollen sich rund 65.000 Euro an Notstandshilfe und Familienbeihilfe ergaunert haben – über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg.
Das gab das Innenministerium am Sonntag bekannt. Nun wurden die beiden Frauen von einer Grazer Kriminaldienstgruppe erwischt. Die Sonderermittler waren dem Gespann bereits seit Jänner dieses Jahres auf der Spur.
Tochter fädelte Betrug ein
Fast fünfeinhalb Jahre lang hatte die 50-Jährige mehr als 43.500 Euro Notstandshilfe vom Arbeitsmarktservice (AMS) Steiermark erhalten. Allerdings hatte sie während dieser Zeit in ihrer Heimat Kroatien gelebt und damit gar keinen Anspruch auf staatliche Unterstützungszahlungen in Österreich. Zusätzlich hatte die Frau vom Finanzamt Graz 21.370 Euro an Familienbeihilfe erschlichen. Eingefädelt wurde der Betrug über die Tochter: Diese lebte in Graz und hatte ihre Mutter zum Schein angemeldet.
Bei der Befragung durch die Polizei verweigerten die beiden Frauen bisher die Aussage. Das steirische AMS hat das ausbezahlte Geld bereits zurückgefordert. Die zwei Verdächtigen sind dieser Aufforderung teilweise schon nachgekommen.
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Es wird nicht nachgeforscht, weil eine einfache Meldeauskunft nach der Rechtslage ausreicht. Mit dieser Vorgangsweise zahlt der Steuerzahler die Sozialbetrüger bis zum St. Nimmerleinstag aus. Immerhin ist nach ca. 5 Jahren bei den Behörden der Groschen gefallen. Was wird rausschauen? Maximal eine bedingte Freiheitsstrafe, weil diese Vorschriften unbekannt und keine Deutschkenntnisse vorhanden waren....! Hinzu kommt, dass die Einbringlichkeit des ergaunerten Betrags kaum möglich sein wird. Die Frage ist ob es sich nur um einen Einzelfall handelt oder ein bedenkliches Zeichen vorgelegen ist, dass diese Sozialleistungen im Gießkannenprinzip verteilt werden?
Multi-Kulti ist schön und darf auch etwas Kosten - Sozialbetrug gibt es ja gar NIEEEEE
nicht!
Na ja, hat man einmal welche erwischt. Eine tolle Aufklärungsquote von wahrscheinlich 10%.
Die hat sich um fast € 1000 monatlich an uns bereichert und ist bei weitem nicht die einzige, die das so macht.
Im Übrigen lassen sich solche Leute auch noch Medikamente nachschicken/nachbringen, die Verwandte hier rezeptgebührenfrei besorgen oder reisen selbst hin und wieder zwecks Genuss kostenloser medizinischer Dienstleistungen für ein paar Tage an.
Die Spitze des Eisbergs! Das AMS lässt sich von hinten bis vorne bescheissen. Dort ist allen wurscht, wer kassiert.
Typisch Österreich, alleinerziehende österreichische Frauen nagen teilweise am Hungertuch, anderen wird es beim A........ hineingeschoben
PEPI1 (772 Kommentare)
vor 4 Stunden
Satire?
Wie viele von den vonIhnen zitierten " alleinerziehende österreichische Frauen" stellen Antrag auf Wohnbeihilfe oder sonstige Vergünstigungen aber bei einer eventuellen Nachschau wir der Rasierer vom LAP versteckt?
jamei
25262 Kommentare
vor 5 Stunden
Könnten sie ihren Kommentar ab dem Wort -aber - genauer erklären, es ist für mich unverständlich -Rasierer vom LAP usw.
Satire istdas nicht, ich würde ein anderes Wort, zB Blödsinn, verwenden
Sie wird ja nicht die einzige sein.
Graz ist gut, da kann ganz Bosnien am nächsten Tag auftauchen, falls zwecks Nachweis erwünscht...