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Neue Rekordwerte bei Zahl der Sommertage im Oktober gemessen

Von nachrichten.at/apa, 11. Oktober 2023, 11:51 Uhr
Der Oktober brachte bisher eine ungewöhnlich hohe Anzahl an Sommertagen. Bild: VOLKER WEIHBOLD (APA/AFP/MIGUEL RIOPA)

WIEN. Der Oktober ist noch keine zwei Wochen alt, doch bereits jetzt wurden neue Rekordwerte bei der Zahl der Sommertage gemessen. Nach dem wärmsten September der Messgeschichte startete auch der Oktober extrem warm.

Bis 10. des Monats gab es etwa in Eisenstadt bereits vier Tage mit mindestens 25 Grad, zeigt eine Auswertung der Geosphere Austria. Der bisherige Rekord lag bei drei Sommertagen, er wurde in vier Jahren, zuletzt 2011, erreicht. Jeweils zwei Sommertage gab es in den Landeshauptstädten heuer in St. Pölten, Linz Stadt, Salzburg Flughafen und Freisaal, Innsbruck sowie Wien Hohe Warte und Innenstadt. Bisher einen Tag über 25 Grad gab es im Oktober in Graz und in Bregenz, einzig in Klagenfurt wurde kein Sommertag verzeichnet.

Langenlebarn hält den Rekord

Am 3. Oktober 2023 gab es mit 30,3 Grad in Langenlebarn (NÖ) ein neuen österreichweiten Rekord für Oktober. Am selben Tag wurde in Oberösterreich und Salzburg exakt der Wert des bisherigen Bundesland-Rekords erreicht, mit 28,6 Grad in Weyer und 28,3 Grad am Flughafen Salzburg. Der 8. Oktober 2023 brachte in der Steiermark einen neuen Bundesland-Rekord für Oktober: 28,1 Grad in Bad Radkersburg.

"Ungewöhnlich hohe Zahl an Sommertagen"

"Das größtenteils stabile Hochdruck-Wetter, das höchstens kurz von etwas kühleren Tagen unterbrochen war, bringt in diesem Oktober auch eine ungewöhnlich hohe Zahl an Sommertagen, also Tagen mit mindestens 25 Grad", sagte Klimatologe Alexander Orlik von der Geosphere Austria. "Bis Dienstag, 10. Oktober, gab es zum Beispiel in Bruck an der Mur schon fünf Sommertage, in Gumpoldskirchen und Eisenstadt vier und in Imst drei", berichtete der Experte. Da es bis Samstag ungewöhnlich warm bleibt, sei die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der bisherige österreichweite Oktober-Rekord übertroffen wird. "Er liegt bei sieben Sommertagen in Windischgarsten im Oktober 1942. Sechs Sommertage gab es im Oktober 2011 an den Wetterstationen Wagna-Leibnitz und Neusiedl am See, 1949 in Bad Deutsch-Altenburg und 1942 in Groß-Enzersdorf, und Deutschlandsberg."

In den Bergen rund 10 Grad wärmer als üblich

Extrem mild ist das Wetter derzeit auch auf den Bergen. Dort liegen die Temperaturen derzeit um rund zehn Grad über den für die Jahreszeit typischen Werte, sollten die höchsten bisher in einem Oktober gemessenen Werte aber nicht erreichen. In 2.000 Meter liegen die Höchstwerte bis Samstag im Bereich von zehn bis 16 Grad, in 3.000 Meter bei zwei bis sechs Grad. Zum Vergleich: Die höchste in einem Oktober am Patscherkofel (2.251 Meter Seehöhe) gemessene Temperatur waren 17,9 Grad am 1. Oktober 1956. Am Sonnblick (3.109 Meter Seehöhe) wurden 10,0 Grad im Oktober 1966 gemessen.

Am Sonntag ist das sommerliche Wetter vorbei

Am Sonntag geht das sommerliche Wetter laut Prognose zu Ende. Nach aktuellem Stand bleibt es bis Samstag ungewöhnlich warm, mit Höchstwerten in vielen Regionen über 25 Grad. Am Sonntag strömt von Nordwesten her deutlich kühlere Luft nach Österreich. Nächste Woche dürften sich die Temperaturen einigermaßen in dem für Oktober typischen Bereich einpendeln. In den Niederungen Österreichs lagen die durchschnittlichen Frühtemperaturen Mitte Oktober in den letzten Jahrzehnten bei etwa vier bis elf Grad und die Nachmittagstemperaturen bei etwa zehn bis 18 Grad.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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Automobil (2.459 Kommentare)
am 12.10.2023 08:39

https://science.orf.at/stories/3221627/

ein sehr interessanter Bericht, der manchen Leuten die Augen öffnen könnte!

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Automobil (2.459 Kommentare)
am 11.10.2023 13:58

Und weiter? Vor Messbeginn um 1770 hat es auch schon wärmere Phasen gegeben als heute; zudem sind in vergangenen kühleren Zeiten viel viel heftigere Naturereignisse aufgetreten als heute.

Wenn die Leute alle über vergangene Klima- und Wettergeschehen Bescheid wüssten, würde dieser Panikmache deutlich gestutzt werden!

Und nein, ich zweifle nicht an, dass es immer wärmer wird!

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Automobil (2.459 Kommentare)
am 11.10.2023 13:50

Deswegen: rauf mit der CO2-Steuer, damit die Temperaturen runter gehen (Ironie off)

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( Kommentare)
am 11.10.2023 13:16

Man kopiere sein Hirn in mediterrane Gefilde, und schon haben wir einen völlig normalen Herbst.
Bloss der hiesige Wasserverbrauch müsste dann auch angepasst werden. Erst recht, weil man permanente und schon längst ausufernde Grundwasser-Einträge bewusst vermindert.

Die normalen Durchschnittswerte früherer Deziennen soll man endgültig ins Archiv reinschmeissen. Es gilt ab sofort eine andere Klimazone hierzulande.

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despina15 (10.091 Kommentare)
am 11.10.2023 12:18

Aber nein sagt so mancher Klimaverweigerer,
wir haben noch Sommer, das ist keine Klimaveränderung,
wir alle sollen einmal zum denken anfangen!!!!

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dachbodenhexe (5.795 Kommentare)
am 11.10.2023 12:38

Ja unbedingt die CO2 Steuer stark erhöhen damit wir den nächsten Somer und Herbst wieder mit viel Regen und kalten Tagen zurückerhalten.

Nur was hat eine CO2 Steuer im winzig kleinen Land Österreich mit dem Verhalten im riesigen China zu tun?

Eines ist sicher, die Chinesen werden aus dem unrealistischen Versuch unserer Politiker mit einer Steuer das Weltklima nach ihreren Vorstellungen zu beeinflussen, wirtschaftlich gestärkt hervorgehen, während in Österreich ein Großteil der Menschen in die Armut getrieben wird.

Dass sich das Klima nicht verändern wird das ist auch sicher, denn es gibt sehr sehr viele Einflüsse auf das Klima unserer Erde welche von unseren Politikern nur zu gerne unter den Tisch gekehrt werden, denn dann wäre es vorbei mit der alleinigen Schuldzuweisung an die Bevölkerung und damit gäbe es auch keine Möglichkeit mehr dem Volk als Buße das Geld aus der Tasche zu ziehen.

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Caesar-in (3.912 Kommentare)
am 12.10.2023 06:26

Dann erklären sie uns in ihrer Weisheit mal den orf.at Artikel von heute in welchem geschrieben steht, dass sich die Klimaforscher das nicht erklären können. Sie gehen davon aus, dass die Bemühungen um eine reine Luft, was ja positiv ist, die Sonnenenergie leichter durchlässt als früher und damit das Klima erhitzen. Also eine Verringerung der CO2 Emissionen erhöht die Temperatur des Klimas. Nach diesen Klimaforschern ist also nicht das Auto "schuld" an den höheren Temperaturen, sondern die Verringerung der CO2 Emissionen durch z.B. den Katalysator, welcher eine saubere Luft gebracht hat. Im Umkehrschluss müsste man die Luftverbesserung abschaffen, um nicht noch höhere Klimatemperaturen zu schaffen.

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