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13-Jährige soll bei Operation in Graz Schädel aufgebohrt haben

Von OÖN, 26. August 2024, 19:58 Uhr
Tochter (13) einer Ärztin bohrte bei OP Loch in Kopf
Die Mutter ist nicht mehr als Chirurgin am Klinikum tätig.

GRAZ. Eine mittlerweile entlassene Chirurgin ließ ihre 13-jährige Tochter bei einer Schädeloperation Hand anlegen.

Dass eine mittlerweile entlassene Chirurgin des Universitätsklinikums Graz ihre 13-jährige Tochter aktiv an einer Schädeloperation mitwirken ließ, war bereits bekannt. Doch nun sind weitere Details öffentlich geworden. Laut einem Bericht der "Kleinen Zeitung" soll das Mädchen bei der Notoperation sogar den Kopf des Patienten aufgebohrt haben.

Anwalt fordert Schmerzensgeld

Peter Freiberger, der Opferanwalt des 33-jährigen Patienten, spricht vom Verdacht der schweren Körperverletzung, für den es keinen Rechtfertigungsgrund gebe. Er will zivilrechtlich gegen alle Beteiligten, die sich im Operationssaal aufgehalten hatten, vorgehen und Schmerzensgeld verlangen. Gegen das unmündige Mädchen könne man ohnehin keine rechtlichen Schritte einleiten.

Der 33-jährige Steirer war heuer zu Jahresbeginn bei Forstarbeiten im Bezirk Weiz verunglückt und in das Grazer Spital eingeliefert worden, wo eine Notoperation am Kopf durchgeführt werden musste. Der Eingriff sei notwendig gewesen, das stehe außer Streit, sagt der Anwalt des Patienten. Aber es dürfe nicht sein, einen solchen Eingriff eine 13-Jährige durchführen zu lassen, kritisiert Freiberger.

Operation ohne Komplikationen

Die Operation selbst verlief ohne Komplikationen, wie auch der Spitalsträger Kages betont. Der Anwalt kritisiert aber, dass sich das Krankenhaus bisher nicht bei dem 33-Jährigen entschuldigt habe. Denn der Patient habe erst Wochen später durch die Polizei erfahren, dass es seine Operation war, bei der ein Kind Hand angelegt haben soll und über die medial berichtet worden war. "Das ist einfach unwürdig", betont der Anwalt.

Die Kages teilte mit, dass die Entlassung zweier Ärzte aufrecht bleibe, gegen die Mitglieder des restlichen OP-Teams seien Verwarnungen ausgesprochen worden. Das Opfer sei nicht informiert worden, weil erst zu überprüfen gewesen sei, bei welcher Operation es überhaupt zu dem Vorfall gekommen sei.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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soistes (1.458 Kommentare)
vor 6 Minuten

Stimmen denn die Vorwürfe wirklich?

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2good4U (18.806 Kommentare)
vor einer Stunde

Die anwesenden Ärzte haben wissentlich das Leben des Patienten ohne Not aufs Spiel gesetzt.
Das ist dermaßen daneben, dass es dafür eigentlich nur Knast geben kann.

PS: Chirurgen zählen übrigens zu den Berufen mit dem höchsten Anteil an Psychopathen. Zwar ist es in dem Beruf durchaus förderlich sich nicht von Empathie ablenken zu lassen, aber sowas geht gar nicht.

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tituspullo (1.699 Kommentare)
vor einer Stunde

Soweit sa ma schon- die Ärztin gehört aus den Gesundheitswesen entfernt. Sie hat ihren Beruf verfehlt. Diese gehört ganz woanders hin. Nicht bevor man prüft ob sie alle Tassen in Schrank hat. Bananenrepublik mit Alpen- und Seeblick 🤡🤡🤡

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