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Vorsicht vor "unsichtbaren" Autos im Herbst

Von nachrichten.at, 04. November 2024, 11:10 Uhr
Car on the road in the fog. Autumn landscape - dangerous road traffic in winter season.
So manches Autoheck wird im Herbst fast unsichtbar. (Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN/LINZ. Kürzer werdende Tage, Nebel: Im Herbst werden Autos häufig schlecht sichtbar, warnt der Mobilitätsclub ÖAMTC und appelliert, die Lichteinstellung zu kontrollieren. Bei mangelnder Beleuchtung drohen auch saftige Strafen.

Das Tagfahrtlicht, das bei neuen Fahrzeugen oft standartmäßig eingestellt ist, habe den Vorteil, dass man zumindest vorne beleuchtet sei - die Einstellung könne aber dazu führen, dass man ungewollt mit unbeleuchtetem Heck unterwegs sei, warnt der ÖAMTC. 

Der Mobilitätsclub empfiehlt die Einstellung "Lichtautomatik" oder das Abblendlicht. Damit sei das Fahrzeug rundum beleuchtet. Lenkerinnen und Lenker, die häufiger das Fahrzeug wechseln - verschiedene Firmenautos fahren zum Beispiel - rät der ÖAMTC, die Lichteinstellung vor der Abfahrt zu kontrollieren, da jedes Auto mit anderer Einstellung starte und man sonst Gefahr laufe, mit unbeleuchtetem Heck unterwegs zu sein - auch bei Dunkelheit oder in Tunnels etwa. 

"Vielen ist nicht bewusst, dass die Rücklichter mit bloßer Tagfahrlichteinstellung  dunkel bleiben, denn hierbei wird das Fahrzeug ausschließlich vorne beleuchtet", warnt Verkehrspsychologin Marion Seidenberger. "Es muss die Einstellung 'Lichtautomatik' gewählt werden, dann schalten die Sensoren auch bei Dämmerung oder im Tunnel die Rücklichter automatisch mit ein. Mit der Einstellungswahl 'Abblendlicht' wird das Fahrzeugheck von Anfang an mitbeleuchtet. Ein dunkles Fahrzeugheck erhöht die Gefahr eines Auffahrunfalls jedenfalls erheblich."

Empfindliche Strafen drohen

Ein möglicher Grund für das Vergessen der nötigen 'Rundumbeleuchtung' könnte aus Sicht der ÖAMTC-Verkehrspsychologin die bei manchen Autos bei Tagfahrlicht ständig aktive Armaturenbeleuchtung sein. Sie suggeriere mitunter, zugleich auch außen vollständig beleuchtet unterwegs zu sein: "Auch hier schützt Unwissenheit nicht vor Strafe: Der Strafrahmen für das Fahren mit falscher oder fehlender Fahrzeugbeleuchtung kann bis zu 10.000 Euro betragen – meist kostet das Fahren mit mangelhafter Beleuchtung zwischen 80 und 200 Euro", so Marion Seidenberger und appelliert an die Eigenverantwortung der Autofahrer: "Als Lenkerin oder Lenker ist man verpflichtet, sich mit den Funktionen des Fahrzeugs, das man gerade fährt, vorab zu befassen. Letzten Endes dient es der eigenen Sicherheit, gut gesehen zu werden."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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cenodoxophylax (671 Kommentare)
vor 4 Stunden

Wo ist der Schwachpunkt eines modernen Autos? Hinter dem Lenkrad.

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weinberg93 (16.817 Kommentare)
vor 4 Stunden

E"in möglicher Grund für das Vergessen der nötigen 'Rundumbeleuchtung' könnte aus Sicht der ÖAMTC-Verkehrspsychologin die bei manchen Autos bei Tagfahrlicht ständig aktive Armaturenbeleuchtung sein."

So, welche Fahrzeuge (Marke, Typen) gehören zu den " manchen Autos" welche diese sinnlose Einstellung haben?
Ich kenne keins!

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sieginger (208 Kommentare)
vor 5 Stunden

Was soll die Empfehlung "Automatik"? Der Schwachsinn gehört verboten! Bei Nebel am Tag ist es hell und genug Lenker/innen sind als Gespensterfahrer unterwegs. Also Auto starten und Licht an!
Und von wegen saftige Strafen. Die Polizei interessiert das Fahren ohne ordentliche Beleuchtung überhaupt nicht. Die stehen mit der Radarpistole hinterm Wartehäuschen und lassen alle ohne Rücklicht, ohne Licht, nur mit Tagfahrlicht bei Nebel oder diesigem Wetter fahren. Verantwortlichkeit für Verkehrssicherheit sieht anders aus. Nicht nur Geschwindigkeit und Parkplätze überwachen - und kassieren.

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JuliusRom (246 Kommentare)
vor 11 Stunden

Das beim "Tagfahrlicht" das Fahrzeug nur vorne beleuchtet ist, entspringt dem totalversagen des dafür verantwortlichem "EX-PERTEN-DUMM" , der ÖAMTC war auch dabei, und hats verschlafen.

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