Was Österreicher im Advent am meisten nervt
Nicht alle Menschen hierzulande sind von Weihnachten begeistert.
Friede, Freude, Glühweinseligkeit? Nicht alle Menschen hierzulande sind von Weihnachten begeistert. Das zeigt eine Umfrage der Linzer Johannes Kepler Universität unter rund tausend Erwachsenen. Demnach ist für 17 Prozent der Geschenkekauf "ein Muss" und alles andere als eine Freude. Genervt sind die Befragten vor allem von den Menschenmassen in den Geschäften, wie orf.at berichtet.
"Geschenketerror"
Jede fünfte befragte Person stört sich auch am gesellschaftlichen oder familiären Druck, etwas schenken zu müssen. Auf die Frage der Handelsexperten, was am Advent als besonders lästig empfunden wird, nennt rund jede dritte Person Betrunkene auf Christkindlmärkten.
Auch aufgezwungene Besinnlichkeit finden viele schwierig. Jeden Achten stören Weihnachtsmusik, Weihnachtsfilme und die Firmenfeier. Und fast zehn Prozent würden am liebsten aufs Keksebacken verzichten.
Was mich stört:
Dass viele Menschen die Bedeutung von Advent nicht mehr kennen. Der Advent gilt als eine Zeit der Stille und Besinnung. Beim Anblick von Adventsmärkten mit Bratwürsteln, Punsch, Schokolade usw. ist es heute kaum noch vorstellbar, dass der Advent mal eine Zeit des Fastens und der Buße war. Dahinter stand eine innerliche und äußerliche Vorbereitung auf das zweithöchste christliche Fest, das Weihnachtsfest.
Dass im ORF-Radio bereits in der ersten Adventwoche das Lied "Feliz Navidad" ((„Frohe Weihnachten“) abgespielt wird und somit zeigt, dass man nicht weiß, wann Weihnachten ist.
Weihnachten:
Weihnachten ist im Christentum das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heilige Nacht, Weihnachtsabend), beginnen. Als zweiter Weihnachtsfeiertag kommt der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.
Ergänzung:
Weihnachtszeit: Vom Heiligen Abend bis zum Sonntag nach dem 6. Januar.