Zwei an Corona erkrankte österreichische KFOR-Soldaten evakuiert
HÖRSCHING. Am Samstagabend sind zwei österreichische, an Covid-19 erkrankte Soldaten der Mission KFOR (Kosovo Force) aus dem Kosovo erfolgreich nach Österreich evakuiert worden.
Die zu einem "fliegenden Hospital" umgebaute C-130 "Hercules", brachte die zwei Soldaten, einer davon schwer erkrankt, aus der Hauptstadt Pristina sicher zurück in die Heimat, wie das Verteidigungsministerium per Ausendung mitteilte.
Zur medizinischen Betreuung waren ein Arzt sowie Desinfektionsspezialisten der ABC-Abwehr an Bord des Transportflugzeugs der Luftstreitkräfte. Die Landung in Hörsching erfolgte um 19:55 Uhr. Anschließend wurden die erkrankten Soldaten von Fahrzeugen des Roten Kreuzes in Linzer Krankenhäuser zur weiteren medizinischen Behandlung überstellt.
"Die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres leisten bei weltweiten Auslandseinsätzen einen unschätzbaren Beitrag für die Sicherheit Europas. Unsere Soldatinnen und Soldaten können sich darauf verlassen, dass wir sie immer, wenn es notwendig ist, zurück in die Heimat holen. Ich möchte mich bei allen an der Evakuierung beteiligten Soldatinnen und Soldaten für diese hervorragende Leistung bedanken", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in der Aussendung.
Planmäßige Landung in Hörsching
Der Evakuierungsflug wurde vom Kommando Luftunterstützung mit Sitz in Hörsching, Oberösterreich, laut Ministerium vorbereitet und durchgeführt. Dieser Einsatzverband der Streitkräfte sei die ständige "Nabelschnur" für die österreichischen Auslandskontingente zur Heimat. Der Flug verlief problemlos.
Österreich zählt mit rund 300 Soldaten zu den größten Truppenstellern des NATO-geführten Einsatzes. Der Einsatz im Kosovo ist der größte Auslandseinsatz des österreichischen Bundesheeres. Insgesamt hat die KFOR rund 3.500 Soldaten.
Ich frage mich was der Rechnungshof ueberhaupt prueft wenn ihm das nicht auffaellt
Die sind ja freiwillig dort hin gereist.
Was haben Soldaten aus einem neutralen Land im Ausland verloren?
Wann holt Österreich endlich seine Soldaten aus Mali zurück und die paar Hansln aus Afghanistan???
die sollen in Ö eingesetzt werden.
Hoffentlich werden die 2 - einer ist schwer erkrankt - wieder ganz gesund und im Spital so isoliert, dass da keine Verbreitung statt findet. Davon abgesehen erhebt sich die grundsätzliche Frage was unsere Soldaten - es sind ja gleich 300 Stück bei einer NATO geführten Mission der KFOR überhaupt verloren haben. Es ist noch dazu das grösste Enzelkontingent aus einem Land - einem nicht NATO Land. Aber wahrscheinlich haben sich da gewisse PolitikerInnen wieder mal wichtig gemacht. Und unter den Soldaten finden sich auch immer welche, die das gerne machen, weil sie da viel mehr verdienen als beim regulären Dienst in Österreich.