Jaguar setzt zum nächsten Sprung an
Die Briten überarbeiteten den XE und ersetzten Scheinwerfer, Rückleuchten und Stoßstange – Innen tauschten die Designer das komplette Mobiliar aus.
Wenn Jaguar faucht, dann dürfen auch getrost Audi, BMW und Mercedes Respekt zeigen. So auch beim XE, der Limousine der Briten, die gegen den 3er, den A4 und auch die C-Klasse antritt. Im Mai rollt das Facelift-Modell nach Österreich.
Die Scheinwerfer wurden dank serienmäßiger Voll-LED-Technik (Optional-Matrix-Fernlicht) um 12 Millimeter flacher. Der Kühlergrill erhielt eine neue Wabenstruktur, die Lufteinlässe an der Seite wuchsen. Die Front wirkt insgesamt breiter und flacher. Auch das Heck folgte diesem Trend. Das für den XE neue Lichtdesign (J-Blade-Signatur) und der Einsatz zwischen den beiden Endrohren fallen am deutlichsten auf.
Ganghebel aus dem F-Type
"Alles muss raus" – nach dem altbekannten Räumungsverkauf-Slogan agierten die Briten im Innenraum. Die Displays entlieh der XE von den Konzernbrüdern (zuletzt Range Rover Evoque): Der Fahrer-Bildschirm lässt sich vielfach konfigurieren, in der Mitte dient das aus dem Jaguar I-Pace bekannte Touch-Pro-Duo-System als Schaltzentrale. Unten die Klimafunktionen (5-Zoll-Display), oben der Rest. Wobei der Hauptbildschirm (zehn Zoll) extrem flach ausfiel.
Den Drehregler ersetzen die Engländer durch den Ganghebel aus dem F-Type. "Sieht einfach sportlicher aus", begründete ein Jaguar-Sprecher bei der XE-Präsentation. Und die Gänge lassen sich nicht nur über die Paddles am Lenkrad manuell einlegen, sondern eben auch über den wohlgeformten Stummel.
Durchgehend mit Soft-Leder aufgewertet haben die Briten den Innenraum. Das fühlt sich nicht nur sehr gut an, das sieht auch exklusiver aus.
Und auf der praktischen Seite platzierten die Designer auch mehr Ablagen als beim Vorgänger – auch in den Türverkleidungen.
Zwei Benziner (250 und 300 PS) und ein Diesel (180 PS) stehen ab Mai im Portfolio des XE, das Einstiegsmodell, der P180 Diesel, startet preislich bei 46.500 Euro.
Jaguar XE: Die Motoren
Zwei Benziner und einen Diesel stellt Jaguar zur Auswahl:
P180d: Ingenium-Turbodiesel, 180 PS bei 4000 1/min, 430 Nm bei 1750 bis 2500 1/min, 4,9 l/100 km, 0 – 100 km/h: 8,1 sek
P250: Twin-Turbo-Vierzylinder-Benziner, 250 PS bei 5500 1/min, 365 Nm bei 1300 bis 4500 1/min, 0 – 100 km/h: 6,5 sek
P300: Twin-Turbo-Vierzylinder-Benziner, 300 PS bei 5500 1/min, 400 Nm bei 1500 bis 4500 1/min, 0 auf 100 km/h: 5,7 sek
Serienmäßig ist die ZF-8-Gang-Automatik. Der P300 kommt mit Allrad-Antrieb, der P250 mit Heck-Antrieb. Beim P180-Diesel kann zwischen Heck- und Allrad-Antrieb gewählt werden.
Im ersten OÖN-Test hinterließ vor allem der Turbodiesel einen (antritts-)starken und durchzugskräftigen Eindruck. Top – auch oder gerade für den Alltag.
Der P250 spielt seine Qualitäten in hohen Drehzahlregionen aus.
Das sind nicht mehr die Briten sondern die Inder nach allem was ich weiß!
Stimmt! Die Regierungschefin von Klein Britannien fährt ein indisches Dienstauto. Der letzte Autobauer in englischer Hand heisst Morgan...alles andere ist in ausländischem Besitz. Die Lords haben es nur noch nicht begriffen.
Leider steht in der Werbung nicht das Jaguar die tolle Garantie aufgibt!
Volle 3 Garantie ohne Kilometerbegrenzung, deshalb war der Jaguar auch mein Lieblingsauto, jetzt leider nicht mehr.
Natürlich nicht zu vergessen die Gratis Service in den 3 Jahren!