Der Präsident ganz leger: Emmanuel Macron zeigt seine behaarte Brust
PARIS. Mit einem Brusthaar-Foto kämpft Frankreichs Präsident um seine Wiederwahl.
Am kommenden Sonntag entscheidet sich Europas Zukunft. Der Pro-Europäer Macron liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Rechtspopulistin Le Pen. Um Unentschlossene an seine Seite zu holen, fährt der amtierende Präsident nun ungewöhnliche Geschütze auf. Seine offizielle Fotografin veröffentlichte auf Instagram eine Fotostrecke von Macrons Wahlkampfreise nach Marseille. Das neunte Bild zeigt den 44-Jährigen lässig auf einer Couch sitzend mit offenem Hemd. Seine dichte Brustbehaarung ist dabei nicht zu übersehen.
In Frankreich ist daraufhin eine Grundsatz-Diskussion entbrannt: Sind Brusthaare sexy oder ein No-Go? Trendig oder altmodisch? Einige Kommentatoren stellten außerdem Behauptungen an, wonach das Dickicht mit Photoshop nachbearbeitet wurde. Andere spekulierten wiederum, dass Macron so versucht, konservative Wähler zu umwerben.
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Lange Wahlkampf-Abstinenz
Vor dem ersten Wahlgang hatte der amtierende Staatschef nicht viel Energie investiert. Er nahm wenige öffentliche Termine wahr und präsentierte sich lieber als internationaler Staatsmann und Krisenmanager. Doch wegen des knappen Vorsprungs vor seiner Rechtsaußen-Herausforderin Marine Le Pen wirft er sich jetzt ins Getümmel. Großen Teilen der Linken war der Wirtschaftsliberale bisher eher ein Dorn im Auge: abgehoben, elitär, scheinbar nicht an den Sorgen der kleinen Leute interessiert. Das dürfte ihn dazu veranlasst haben, sich so leger wie möglich zu zeigen.
Minister mit 34 Jahren
Der 1977 im nordfranzösischen Amiens geborene Sohn eines Ärzteehepaares durchlief - wie viele andere aus der politischen Elite Frankreichs - die Elitehochschulen SciencesPo und ENA, bevor es ihn nach Tätigkeiten in der Finanzverwaltung und im Investmentbankenbereich in die Politik zog. 2007 heiratete er seine 24 Jahre ältere ehemalige Lehrerin Brigitte Trogneux, die aus erster Ehe drei Kinder hat. Mit nur 36 Jahren wurde Macron 2014 Wirtschaftsminister unter dem sozialistischen Präsidenten François Hollande, ohne jemals zuvor in ein politisches Amt gewählt worden zu sein.
2017 zog Macron dann aus, um die politische Landschaft Frankreichs umzukrempeln. Rund um seine Präsidentschaftskandidatur gründete er die ganz auf ihn zugeschnittene zentristische, wirtschaftsliberale Bewegung La République en Marche (LREM), die die noch kurz zuvor regierenden Sozialisten (PS) bei den Parlamentswahlen im gleichen Jahr regelrecht unter sich begrub. Von den konservativen Neogaullisten (seit 2015 in der Partei Die Republikaner formiert) konnte er wiederum zahlreiche Politiker und auch Wähler abwerben. Damit räumte er mit einem Schlag die zuvor seit Jahrzehnten stabile, von Sozialisten und Neogaullisten dominierte zweigeteilte Parteienlandschaft Frankreichs beiseite.
Nach seinem doppelten Wahltriumph folgten für den jungen Präsidenten jedoch sehr bald die Mühen der Ebene und eine Reihe von Krisen. Die Gelbwesten-Proteste 2018/19 gegen hohe Spritpreise und verschiedene Reformpläne hielten das Land monatelang in Atem. Knapp danach folgte die Corona-Pandemie, gleich anschließend dann der Ukraine-Krieg 2022 samt himmelhoher Energiepreise und vermehrter Zukunftsangst in der Bevölkerung.
Ödipussi als Klaus Schwab Günstling
Wie schwach,da helfen auch die Brusthaare nix
Armutszeugnis oder mutig, wenn man nur mit oder trotz Brusthaar überzeugen will.
…und Frankreich hat zum Glück keine anderen Probleme…hüstel..
Brustpelz als Gegenangebot zur LePen?
Hat der kein anderes Ass im Ärmel?
Wenn der Tenor lautet, Macron zu wählen, um Le Pen zu verhindern, weiss man wie gut sie und wie schwach er ist.
Außerdem hat Le Pen sicher mehr Brusthaare. 💪
Armselig!
eklig, abstoßend
Macron springt auf den Selenskyi Zug auf.
Klar...
fehlt nur noch der Kampfanzug.
Ist aber nicht so cool wie der onlinebettler in Camouanzug.