Lugner in Sorge: Weiß Jane Fonda, was beim Opernball auf sie zukommt?
WIEN. Richard Lugner macht sich langsam Sorgen um den Opernball-Besuch mit seinem Stargast Jane Fonda am Donnerstag.
Der Grund: Fonda ist derart darauf bedacht, dass ihr niemand zu nahe kommt, dass bei ihrer Pressekonferenz am Mittwoch im Kino in der Lugner City sogar der Bereich bis hin zur ersten Reihe des Saals für das Publikum gesperrt ist. Diese Privatsphäre wird im dichten Gedränge in der Oper wohl kaum möglich sein.
"Ich habe da echte Angst"
Besonders vor dem erfahrungsgemäß sehr turbulenten Einzug in die Oper graut Lugner. Zwar habe die Polizei zugesagt, den Baumeister und seinen Gast zu unterstützen, dennoch "habe ich da echte Angst", sagte der Baumeister. Zudem dürfte Fonda noch gar nicht wissen, welcher Trubel auf sie zukommt. "Ich habe ja keinen Kontakt zu ihr", so der Baumeister.
Tatsächlich bevorzugte Fonda auch am Dienstag, sich ohne ihrem Gastgeber in Wien umzusehen. Auf einen Besuch bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen verzichtete sie laut Lugner, da sie sich dafür "in eine Schlange einordnen müsste".
BMW statt Limousine
Bei ihrer Landung am Montag in Wien hatte sich Fonda geweigert, für Fotos mit dem Baumeister zu posieren. Zudem lehnte sie es strikt ab, in der eigens für sie organisierten Limousine mitzufahren – offenbar aus Klimaschutzgründen, wie Lugner mitteilte. Stattdessen ließ sich sich in einem BMW in ihr Hotel chauffieren.
Der Baumeister selbst unternahm indes alles, um am Ball möglichst fit zu sein. "Zur Stärkung meiner Abwehrkräfte war ich Montag in einer Kältekammer bei minus 112 Grad Celsius und zwar zwei Minuten und zehn Sekunden", sagte Lugner.
Umbauarbeiten auf der Zielgeraden
Während sich Lugner um seinen Gast sorgt, laufen in der Wiener Staatsoper die Vorbereitungen auf Hochtouren. Seit Dienstag 6.30 Uhr werken rund 500 Arbeiter daran, das Innere des Hauses in einen prachtvollen Ballsaal zu verwandeln. Die Zeit ist wie immer knapp, denn bis zur Generalprobe am Mittwochabend muss die Oper fertig herausgeputzt sein. Insgesamt fallen dafür rund 12.000 Arbeitsstunden an.
Die Umbauarbeiten sind prinzipiell immer gleich. Im Inneren der Oper wird als erstes das Parkett aufgebaut. Rund 170 der zwei Quadratmeter großen Platten müssen für die Veranstaltung verlegt werden. Um die Neigung des Zuschauerraumes auszugleichen, wird darunter eine Art Gerüst aufgebaut, damit in der Ballnacht eine ebene Tanzfläche bereit steht. Parallel werden die Bühnenlogen errichtet. Bis 23.00 Uhr sollten die groben Arbeiten abgeschlossen sein.
Video: Lokalaugenschein in der Wiener Oper
21-jährige Dänin wurde zur neuen Miss Universe gekürt
Zahlreiche Stars und Angehörige bei Liam Paynes Beerdigung
Pitt und Jolie: Streit vor Gericht um das Weingut
In knapper Badehose: Wigald Boning ging in Linz in 6 Grad kalter Donau baden
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Warum macht man sich um die Fonda Sorgen? Sie wird schon schwierigere Rollen gespielt haben. Um den Lugner sollte man sich Sorgen machen.
Er liebt den Trubel, sie möchte keinen, wird schwierig einen Mittelweg zu finden, bevor sie streikt.
Die gute Dame dürfte eine echte Diva sein.
Um die halbe Welt fliegen, damit man - gegen eine üppige Gage - einen Ball besucht.
Dann aber innerhalb der Stadt eine Limo verweigern und ein anderes Fahrzeug verlangen, weil man Klimaschützerin ist.
Spannend!
Nun, das ist in den Kreisen der "Klimaschützer" durchaus üblich, wenn sie nicht zum Opernball kommen, fliegen sie halt nach Thailand oder Bali!
Stimmt - da war ja was..
Sie kommt ja am ehesten für eine fette Gage, möchte aber noch ein paar Extrawürstel fürs angeblich allergrünste Gewissen. Spinnerter als der Lugner muss sie deshalb auch nicht sein...