Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Wiener Opernball 2023: Vieles neu, alles teurer

Von Valerie Hader und Barbara Rohrhofer, 15. Februar 2023, 04:30 Uhr
Wiener Opernball 2023: Vieles neu, alles teurer
Choreografin Maria Santner trägt eine Robe der Wiener Designerin Eva Poleschinski Bild: Marlene Rahmann

Die Oberösterreicherinnen Maria Santner und Silvia Schneider glänzen in Wien mit Hollywoodstar Jane Fonda um die Wette.

Die Vorbereitungen für den morgigen 65. Wiener Opernball gehen in die Zielgerade. Seit Dienstag, 6.30 Uhr, werken rund 500 Arbeiter daran, das Innere des Hauses in einen prachtvollen Ballsaal zu verwandeln. Die Zeit ist wie immer knapp, denn bis zur Generalprobe heute Abend muss die Oper fertig herausgeputzt sein. Insgesamt fallen dafür rund 12.000 Arbeitsstunden an. Neu ist dieses Mal unter anderem die Gestaltung des Foyers: Da es heuer zum ersten Mal kein Casino mehr gibt, ist dadurch ein zusätzlicher Raum entstanden, der als Kulinarikzone genutzt wird. Aufgetischt werden in diesem "Wiener Salon" etwa Rieslingbeuschel, Paprikahenderl oder Rote-Rüben-Nockerl – auch vegane Speisen werden angeboten. Zum ersten Mal gibt’s heuer auch einen Kaiserschmarrn "to go".

Opernball: "Es darf gefeiert werden, auch in Krisenzeiten"

Der Wiener Opernball: Viel Glanz - viel Glamour - und viele geschmalzene Preise. Für ein Seiterl Bier zahlt man 13,50 Euro, ein Gulasch kostet 18 Euro, ein kleines Glas Wasser 9,90 Euro. Barbara Rohrhofer, Ressortleiterin der OÖN, sagt: "Es darf gefeiert werden, auch in Krisenzeiten, das ist einmal klar. Es gibt viele reiche Leute und die leisten sich das. Die kommen aus der ganzen Welt nach Wien."

Maria Santner ganz in Rot

"Bis jetzt läuft alles sehr, sehr gut", sagt Maria Santner. Die Dancing-Stars-Jurorin aus Sipbachzell hat bereits zum dritten Mal den Einzug des Jungdamen- und Jungherrenkomitees choreografiert. Sie selbst wird eine traumhaft schöne Robe der Designerin Eva Poleschinski tragen, die mit Blüten und Straußenfedern verziert ist. "Morgen um 17 Uhr werde ich in mein Kleid schlüpfen und dann geht es los", sagt die 36-Jährige im Gespräch mit den OÖNachrichten. Und auch wenn sie arbeiten muss, ein oder zwei Tänzchen mit Ehemann Marco Angelini sind "auf jeden Fall eingeplant".

Wiener Opernball 2023: Vieles neu, alles teurer
Auch Model Barbara Meier hüllt sich eine Poleschinski-Robe. Bild: doris himmelbauer

Mit Silvia Schneider ist eine weitere prominente Oberösterreicherin in Wien vertreten. Die Moderatorin wird heuer ein Kleid aus ihrer eigenen Kollektion tragen. Für die Couture-Anfertigung wurden in 162 Arbeitsstunden rund 67.644 Strasssteine in mühevoller Handarbeit verarbeitet.

Wiener Opernball 2023: Vieles neu, alles teurer
Moderatorin Silvia Schneider hat ihr Kleid selbst designt, Bild: PHILIPP JELENSKA

"Mir schwebte schon seit geraumer Zeit der Traum eines Kleids aus Licht vor", so die 40-jährige Linzerin, die auch das Ballkleid von Frauenministerin Susanne Raab entworfen hat.

Seit Wochen ausverkauft

Der Opernball ist seit Wochen ausverkauft. Sogar die Logen, die bis zu 23.600 Euro kosten, sind längst vergeben. Für den ganz normalen Eintritt werden heuer 350 Euro verlangt, wobei der reguläre Kartenpreis 315 Euro beträgt – zusätzliche 35 Euro werden als Solidaritätszuschlag verrechnet, der zu 100 Prozent an die Initiative "Österreich hilft Österreich" geht, die Menschen im Land unterstützt.

Der Wiener Baumeister Richard Lugner, der heuer US-Superstar Jane Fonda (85) für den Ball engagiert hat, istbereits hochgradig nervös. Um am Ball möglichst fesch und fit zu sein, hat er sein eigenes Rezept. "Zur Stärkung meiner Abwehrkräfte war ich am Montag in einer Kältekammer bei minus 112 Grad Celsius, und zwar zwei Minuten und zehn Sekunden lang", sagte Lugner.

Wiener Opernball 2023: Vieles neu, alles teurer
Hollywoodstar Jane Fonda ist der diesjährige Stargast von Richard Lugner. Bild: APA/EPA/GUILLAUME HORCAJUELO

Die Preise beim Opernball

  • Sacherwürstel  15,00 €
  • Gulasch  18,00 €
  • Wasser 0,75 l  23,50 €
  • Kaffee klein  8,50 €
  • Bier 0,33 l  13,50 €
  • Wein 0,125 l  13,50 €
  • Sekt 0,1 l 19,50 €

In allen Gastronomie-Preisen enthalten ist auch der Solidaritätsbeitrag von 10 %.

Video: So verwandelt sich die Oper in einen Ballsaal

mehr aus Society & Mode

Letztes Bauwerk: Grabstein von Richard Lugner aufgestellt

Charles führte Royals um Kate zum Weihnachtsgottesdienst

Sind wir luxusmüde geworden?

Mette-Marit: Lage mit Sohn Marius "wirklich hart für uns"

Autorin
Valerie Hader
Valerie Hader
Autorin
Barbara Rohrhofer
Leiterin Redaktion Leben und Gesundheit
Barbara Rohrhofer

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Duc (1.673 Kommentare)
am 15.02.2023 12:43

LASTWAGEN @ Ein Beitrag zur Neiddebatte Kanzler ca. 315.000 €, Postchef ca. 2.500,000 Gehalt da ist der Sekt beim Opernball ein Lercherls......

lädt ...
melden
antworten
ooen_fischhub (149 Kommentare)
am 15.02.2023 12:32

Dekadent )

lädt ...
melden
antworten
jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 15.02.2023 12:08

Eine der seltenen Möglichkeiten, die Schattenkanzlerin, Katharina am Trinkfeste, live im TV zu bewundern 🥰
Ich liebe ihr und auch der dpprtde Karli, wir werden rollen und tun es!
PS: Vielleicht lässt sich auch der Hl. Sebastian herab!? Ihm und seinen Wählern verdanken wir die verschssn Situation schließlich 🥰🥰🥰

lädt ...
melden
antworten
sameshit (777 Kommentare)
am 15.02.2023 11:43

Das Who is Who gibt sich ein Stell dich ein. Wo sich der Kapitalismus die Klinke in die Hand gibt und ggf. die nächsten (politischen) Geschäfte hinter verschlossenen Türen ausgemacht werden. Gerade, dass sie von den Logen nicht raus schreien „Eure Armut kotzt mich an!“ 🤮🤮

10% Solidaritätsbeitrag! Hahahaha bestimmt! Für wie blöd halten die uns? 🤷🏼‍♂️🤦🏻‍♂️

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 15.02.2023 11:23

Ein Staat, in welchem sich eine kleine Mehrheit eine türkise Regierung leistet, kann mit solchen Preisen locker leben!

lädt ...
melden
antworten
Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 15.02.2023 11:14

Die Opernball Hype ist unerträglich!
Täglich sehen, hören & lesen wir vom Krieg, Inflation, die Wohnen & Leben fast unleistbar macht, Klimaüberhitzung, Femizide und andere schlimme Sachen, da serviert man uns ein Fegefeuer der Eitelkeiten aus der Wiener Staatsoper. Wunderliche Damen heulen fast in die Kamera, wie schön doch das sei, wie ein Märchen! Der Farce nicht genug wird diese Veranstaltung auch als STAATSball geführt!!!!!!!!!!
Die Frage von LASTWAGEN unten ist leicht zu beantworten - unser Herr BP samt Gattin ist dienstlich auf diesem "Ball aller Bälle" und diniert & trinkt auf Regimentskosten!

lädt ...
melden
antworten
lastwagen (2.185 Kommentare)
am 15.02.2023 11:40

Und vor Jahren, hat die Gattin des BP noch gegen den Opernball demonstriert, und jetzt kann sie den Ball noch kaum erwarten.

lädt ...
melden
antworten
StevieRayVaughan (5.513 Kommentare)
am 15.02.2023 13:54

Soweit also die blaune Propaganda - fussend lediglich auf:

"Freuen Sie sich zum Beispiel auf den Opernball?

Schmidauer: Ich glaube, ich habe als ganz Junge in den späten Achtzigern einmal dagegen demonstriert. Aber da würde ich dich sicher nicht alleine hingehen lassen.

Van der Bellen: Es gibt Sachen, auf die man sich freut, und es gibt halt Sachen, die man auch machen muss."

https://mobil.news.at/a/van-der-bellen-schmidauer-news-interview

lädt ...
melden
antworten
reibungslos (15.310 Kommentare)
am 15.02.2023 18:39

Worüber sollten wir uns denn sonst aufregen?

lädt ...
melden
antworten
nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 15.02.2023 10:31

Wers braucht......😕

lädt ...
melden
antworten
lastwagen (2.185 Kommentare)
am 15.02.2023 09:13

Interessant wäre, ob sich der BP die Getränke und das Essen selber zahlt, oder ob das auch zu Lasten des Steuerzahlers geht?

lädt ...
melden
antworten
Nataliek (61 Kommentare)
am 15.02.2023 11:26

Was spielt das für eine Rolle. Es geht so oder so zu Lasten des Steuerzahler
Unnötige Neiddebatte

lädt ...
melden
antworten
lastwagen (2.185 Kommentare)
am 15.02.2023 11:42

Bei seinem Gehalt von € 26.000 im Monat könnte er sich die Zeche selber bezahlen, wo derzeit viele Österreicher und Österreicherinnen frieren und hungern müssen.

lädt ...
melden
antworten
Peter040958 (317 Kommentare)
am 15.02.2023 18:41

gehe ich konform ! Die ganzen Politiker fres....und sau...sich auf Staatskosten an, und erklären uns wie wir sparen müssen !!
Sofort alle entlassen !

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen