Diese Fehler sollte man bei Google Ads vermeiden
LINZ. Google Ads und Landingpages: Patrizia Faschang über wichtige Grundregeln und häufige Fehler.
Internetnutzer auf eine Webseite oder in einen Webshop zu locken, ist für Werbetreibende die eine Aufgabe. Potenzielle Kunden auf der Landingpage (deutsch: Zielseite) zu halten und zu vermeiden, dass sie sofort wieder abspringen, ist eine noch viel komplexere Herausforderung. Das weiß auch Patrizia Faschang, die die Agentur webdots leitet. Wie man beide Ziele mittels Google Ads erreichen kann, welche Werbeform gewählt werden sollte und welche häufigen Fehler es zu vermeiden gilt, darüber sprach sie bei den Digital Days.
Wichtig sei es etwa, sich Klarheit über die eigenen Ziele einerseits und über die angesprochene Zielgruppe andererseits zu verschaffen. „Wenn ich nicht weiß, wen ich mit der Werbung erreichen will und welche Bedürfnisse diese Menschen haben und wie sie ticken, kann ich sie auch nicht mit Google Ads erreichen“, sagte Faschang. Von grundlegender Bedeutung sei es auch, zu wissen, wie viel man für eine Werbeschaltung überhaupt ausgeben kann und will.
Bei der Landingpage sei es besonders wichtig, den virtuellen Besuch des Kunden, der ja bereits auf die Werbung geklickt hat, in einen zählbaren Erfolg zu konvertieren – also etwa den Nutzer zu einem Kauf im Onlineshop oder zur Anmeldung bei einem Newsletter zu bewegen. Dieser Conversion genannte Erfolg sei unter dem Strich wesentlich wichtiger als die Zahl der Seitenaufrufe bei einer Werbekampagne. Förderlich sind laut der Expertin übersichtliche sowie einfach formulierte Landingpages und ein klar definiertes Angebot. Auch eindrucksvolle Bilder und Videos seien besonders ansprechend.
Beim Onlinemarketing müsse das, was für ein Unternehmen funktioniert, bei einem anderen Unternehmen nicht automatisch zum Erfolg führen, sagte Faschang bei den Digital Days. „Konzeption im Vorfeld ist sehr, sehr wichtig, um nicht im Nachgang alles doppelt und dreifach machen zu müssen oder unnötig Geld zu verstreuen“, weiß die Agenturleiterin. Oftmals gelte aber auch das Trial-and-Error-Prinzip. Faschang hat webdots vor elf Jahren als Ein-Frau-Firma gegründet. Mittlerweile arbeiten in ihrer Agentur in Geinberg „neun Mädels und drei Buam“, wie Faschang selbst in ihrem charmanten Innviertler Dialekt sagt. Dazu kommen noch einige Freelancer. Mehr als 500 Webseiten und Onlineshops hat die Agentur bereits umgesetzt. Klingende Namen wie KTM oder die PBS Holding gehören zu ihren Kunden.
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