Vor 20 Jahren gestartet: "Facebook ist noch lange nicht tot"
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Die weltweit erste Social-Media-Plattform startete vor 20 Jahren. Trotz wachsender Konkurrenz und Krisen ist sie mit drei Milliarden Nutzern noch immer die Nummer eins.
Die Anhörung im US-Senat am Mittwoch dürfte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg gründlich die Feierlaune vertrieben haben. Nach harten Anschuldigungen, dass Facebook und weitere Plattformen zu wenig gegen Kinderpornografie unternähmen, musste sich der 39-jährige bei anwesenden Eltern entschuldigen: "Ich bedauere, dass Sie das alles durchleben mussten."
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Diese Szene passt zu Facebook, der weltweit ersten Social-Media-Plattform, die morgen, 4. Februar, vor 20 Jahren startete: von Krisen gebeutelt, von wachsender Konkurrenz bedroht – und trotzdem nicht umzubringen. Im Gegenteil: Nach wie vor ist Facebook mit drei Milliarden monatlich aktiven Nutzern die Nummer eins unter den sozialen Medien.
Treue Fans bei den 40- bis 60-Jährigen
Es folgen YouTube (2,5 Milliarden), WhatsApp sowie Instagram (je zwei Milliarden), wobei die letzten beiden ebenfalls in Zuckerbergs "Meta"-Reich gehören. "Facebook ist noch lange nicht tot", sagt Andre Wolf vom Verein Mimikama, der Internetmissbrauch aufdeckt. Während die Jungen heute auf Plattformen mit hohem Unterhaltungsfaktor wie TikTok, Snapchat oder Instagram zu finden seien, habe Facebook bei den 40- bis 60-Jährigen treue Fans: "Sie waren immer dort und bleiben auch."
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Vor 20 Jahren war Facebook die erste Plattform, die es ermöglichte, im Netz zu interagieren, eigene Geschichten blitzschnell online zu stellen und enorme Reichweite zu erzielen. Dazu sei aber Dramatisierung nötig, sagt Wolf: "Das öffnet Falschmeldungen und Hassreden Tür und Tor." Weiters problematisch ist Facebooks Datensammelwut bei den Usern, sagt Wolf: "Es wird ein Ringen bleiben."
Facebook-History
- 14. Mai 1984: Mark Elliot Zuckerberg wird in White Plains geboren. Er studiert Psychologie und Informatik (Harvard, ohne Abschluss). 2002 gründet er die Plattform „Facematch“. Das Frauenbewertungssystem muss nach Protesten vom Netz.
- 4. Februar 2004: Zuckerberg und Freunde übersiedeln nach Palo Alto. Das soziale Netzwerk „Thefacebook“ geht online. Schon 2005 hat die Plattform mehr als sechs Millionen User, ein Jahr später wird die Plattform der Allgemeinheit zugänglich (zuvor Studenten und Mitarbeiter von Großfirmen).
- 18. Mai 2012: Facebook geht an die Börse, Zuckerberg wird als 28-Prozent-Eigentümer zum Multimilliardär (geschätztes Vermögen 70 Milliarden Euro). Später kauft das Unternehmen WhatsApp und Instagram. Drei Tage nach dem Börsegang heiratet er seine Collage-Liebe Priscilla Chan. Die beiden haben zwei Kinder.
- April 2018: Das Unternehmen kann die Daten seiner User nicht ausreichend schützen. Mit Manipulationen wird der US-Präsidentschaftswahlkampf beeinflusst, eine britische Firma nützt Daten von rund 87 Millionen Accounts missbräuchlich.
- Juli 2021: Zuckerberg will Facebook zum „Metaverse“ umbauen. Die Plattform verliert vor allem bei jugendlichen Usern
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Ob die Gründung für die Menschheit ein Segen war? .. vermutlich eher nicht. Das Phänomen Social Media hat eine neue Epoche eingeläutet, ist unaufhaltsam unserer Zeit geschuldet; wer möchte, kann sein komplettes Leben online stellen, kann Missstände anklagen aber auch Falschmeldungen verbreiten - that's life! Wer sich den Tatsachen verschließt oder sie einfach nur (kurzsichtig) anprangert, versteht die technische Entwicklung nicht und sollte erstmal vor der eigenen Türe kehren, bevor er/sie sich "über die Zusammenhänge in der Welt" äußert.
Für mich hat Facebook persönlich u geschäftlich nur Vorteile gebracht - es hat mein Leben verändert, und verbessert.
Als sich die Idioten zum Quadrat vermehrt haben war für mich FB Geschichte
Später noch 2 mal probiert, gleiches Ergebnis. Seither kein Social Media mehr
Weder FB noch andere
Zeitungsforen reichen, völlig vom Niveau in etwa am selben Level aber kein Gefolge.
Keine falschen Freunde.
Zum Glück keine Bilder, mit denen man zwangsbeglückt wird.
Man kann sich besser Distanzieren und den Kommentaren sich selbst überlassen wenn man blöd angemacht wird.