Etwa 150 Menschen saßen im Piemont in Bergstationen fest
FONT ROMEU. In den italienischen Alpen sind am Freitag wegen wetterbedingter Seilbahnausfälle etwa 150 Menschen über Stunden auf verschiedenen Bergstationen festgesessen.
Dieser Artikel wurde zuletzt um 21:53 Uhr aktualisiert.
In dem Skigebiet Alagna Valsesia im Piemont an der Grenze zur Schweiz seien wegen starken Windes die Lifte ausgefallen, teilte die Bergrettung mit. In mehreren Rettungseinsätzen konnten nach und nach alle Wintersportler sicher zurück ins Tal gebracht werden.
Wegen der schwierigen Wetterverhältnisse gestaltete sich die Bergung vielerorts schwierig, wie die Bergrettung weiter mitteilte. Die Einsatzkräfte waren mit Pistenraupen zu einigen Bergstationen unterwegs. Da an mehreren Orten zu wenig Schnee lag, gingen die Rettungskräfte dort zu Fuß zu den gestrandeten Skifahrern und Wanderern, um sie zurück ins Tal zu begleiten.
Während der Einsätze bestand nach Angaben der Bergrettung zu keiner Zeit Gefahr für Menschen. Sie konnten alle unverletzt ins Tal gebracht werden. In dem Gebiet waren für den Abend Temperaturen um die minus vier Grad prognostiziert worden. Der Wetterdienst der italienischen Luftwaffe hatte zudem eine Windwarnung für die gesamte Region Piemont herausgegeben.
Man gönnt sich ja sonst kein Abenteuer mehr....
Wer hat die auf den Berg trotz Wetterwarnung raufgezwungen?