Hitzewelle in Italien: Höchste Warnstufe in 17 Städten
Italien ächzt unter einer Hitzewelle. Das Gesundheitsministerium in Rom hat für 17 größere Städte – darunter die Hauptstadt Rom, Florenz und Bologna – die höchste Hitze-Warnstufe ausgerufen.
Das bedeutet, dass dort auch für gesunde Menschen negative körperliche Auswirkungen drohen können. Der Wetterdienst der Luftwaffe prognostiziert in Rom und Florenz Temperaturen um die 38 Grad, in Bologna und Perugia zwischen 36 und 37 Grad.
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Besonders heiß kann es demnach auch in einigen Gegenden der süditalienischen Regionen Apulien und Basilikata sowie auf der Mittelmeerinsel Sizilien werden. Dort könnte mancherorts sogar die 40-Grad-Marke geknackt werden. Ein Hochdruckgebiet beschert Italien bereits seit einigen Tagen hohe Temperaturen. Vor allem die verhältnismäßig hohe Luftfeuchtigkeit macht die Hitze in den Städten schwer erträglich.
Warnung vor Unwettern
Meteorologen zufolge soll die Hitzewelle noch bis Sonntag anhalten. Besonders heiß soll der Mittwoch werden. An diesem Tag gilt die höchste Hitze-Warnstufe in 22 Städten. Danach wird in einigen Regionen, besonders im Norden, eine leichte Abkühlung mit erträglicheren Temperaturen erwartet. Diese könnte mit Unwettern und starken Gewittern einhergehen.
Tauwetter am Mont Blanc
Die Auswirkungen der Hitzewelle in Italien haben auch den höchsten Berg in Europa erreicht. Die Lufttemperatur auf dem 4.805 Meter hohen Mont Blanc ist am Wochenende 33 Stunden lang über dem Nullpunkt gelegen. Dies teilte die regionale Umweltagentur ARPA für das norditalienische Aostatal am Montag mit.
"Die Lufttemperatur, die von der automatischen Wetterstation auf dem Colle Major in 4.750 Metern Höhe aufgezeichnet wurde, lag von Mitternacht am 10. August bis 9.00 Uhr am 11. August 33 Stunden lang über Null", so die Umweltagentur. Laut ARPA waren auch am 5. August (fünf aufeinanderfolgende Stunden) sowie am 18. und 30. Juli für kürzere Zeiträume derart hohe Temperaturwerte gemessen worden.
Starke Gletscherschmelze
Die anhaltend hohen Temperaturen in den Höhenlagen sind für die starke Gletscherschmelze und den raschen Rückgang der Schneedecke verantwortlich, so ARPA. Bei den angegebenen Temperaturdaten handelt es sich um "stündliche Durchschnittswerte, die von zwei verschiedenen Thermometern gemessen wurden, die gemäß den Normen installiert wurden".
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Der Mont Blanc an der Grenze zwischen Frankreich und Italien ist – laut aktuellen Berechnungen - mit 4.805,59 Metern Höhe der höchste Berg der Alpen. Sowohl Frankreich als auch Italien haben Anteil an dem Berg, wobei der genaue Grenzverlauf seit langem umstritten ist.
ich mach die Nacht zum Tag wie es auch in heißen Ländern üblich ist 😉
Tagsüber schlafen im kühlen Erdäpfelkeller ?
👍😁