Israel meldete ersten Omikron-Toten: Patient war doppelt geimpft
BEERSHEVA. Israel hat den ersten Omikron-Todesfall: In einem Spital in Beersheva ist am Montag ein Mann an der neuartigen Variante des Coronavirus gestorben, obwohl er Medienberichten zufolge doppelt geimpft war.
Wie die Behörden mitteilten, hatte der zwischen 60 und 70 Jahre alte Mann verschiedene Vorerkrankungen. Sein Tod sei daher "hauptsächlich auf bestehende Erkrankungen und nicht auf die Atemwegsinfektion durch das Coronavirus zurückzuführen", hieß es.
Die israelische Regierung hatte zuvor bekanntgegeben, dass im Land 340 Omikron-Infektionen bestätigt worden seien. Wegen der sich rasant ausbreitenden Virusvariante hat auch das Kabinett in Jerusalem kontaktbeschränkende Maßnahmen geschlossen.
So wurde die Anwesenheitspflicht für Staatsbedienstete um 50 Prozent verringert. Sie sollen so dazu motiviert werden, von zuhause zu arbeiten. Verteidigungsminister Benny Gantz sagte, dass sich das Militär auf einen sprunghaften Anstiegt der täglichen Neuinfektionen auf 5.000 einstelle.