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Prosit 2020: Auf der ganzen Welt feierten die Menschen den Start ins neue Jahr

Von nachrichten.at/apa, 01. Jänner 2020, 07:09 Uhr
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Bildergalerie Prosit 2020! Die Welt begrüßt das neue Jahr
Bild: (APA)

Das neue Jahr hat begonnen. Auf der ganzen Welt haben die Menschen ausgelassen den Jahreswechsel gefeiert. In Wien sind rund 800.000 Menschen bei der 30. Ausgabe des Silvesterpfads feiernd durch die Stadt gezogen. Wegen zu starken Windes musste allerdings das Feuerwerk auf dem Rathausplatz abgesagt werden.

Eine Stunde nach den Inselstaaten Samoa und Kiribati gingen Dienstag um 12 Uhr mitteleuropäischer Zeit auch in Neuseeland die Feuerwerkskörper in die Höhe. In der größten Stadt Auckland strahlte die Harbour Bridge in Farbenwellen. Der Fernsehturm Sky Tower, das mehr als 300 Meter hohe Stadtwahrzeichen, spie wie schon in früheren Jahren Raketen aus seiner Spitze.

Zuvor hatten Einheimische wie Touristen in Samoas Hauptstadt Apia den Jahreswechsel mit einem großen Feuerwerk gefeiert. Gedämpft wurde die diesjährige Feierfreude von einem Ausbruch der Masern, an denen seit Oktober 81 Menschen gestorben sind. Wie auch Kiribati liegt der Südseestaat gerade westlich der internationalen Datumsgrenze. Samoa hatte sich 2011 per Verlegung seiner Zeitzone in die Silvester-Pole-Position gebracht - noch eine Stunde vor Neuseeland. Seither reisen nicht wenige Touristen ins entlegene Inselgebiet, um beim Jahreswechsel weltweit ganz vorn dabei zu sein.

Sydney ließ es in den Himmel krachen

Mit einem großen Feuerwerk in Sydney hat Australien trotz der verheerenden Buschbrände das neue Jahr begrüßt. Etwa eine Million Menschen versammelten sich am Hafen von Australiens größter Stadt, um sich das Lichter- und Farbenspektakel anzuschauen.

Forderungen von Teilen der Bevölkerung, das Feuerwerk aus Solidarität mit den Opfern abzusagen und das Geld lieber in die betroffenen Regionen zu stecken, wurden zurückgewiesen. Die Bürgermeisterin von Sydney, Clover Moore, verteidigte die Entscheidung, dass das Feuerwerk wie geplant stattfand. Die Planungen hätten bereits vor 15 Monaten begonnen. Zudem kurbele die Veranstaltung die Wirtschaft der Region an. Bei vielen stieß dies auf Unverständnis. Andernorts wurden einige Feierlichkeiten abgesagt.

  • Video: In einigen Teilen der Welt feiern die Menschen bereits den Beginn des neuen Jahrzehnts - mit durchaus gemischten Gefühlen.

In einem kleinen Dorf in Spanien haben die Bewohner das neue Jahrzehnt schon mittags eingeläutet. In der Mini-Gemeinde westlich von Madrid sind nur rund 30 Menschen registriert, von denen die meisten über 80 Jahre alt sind. Hier geht's zum Bericht mit Video.

In Japan wurde mit dem Glockenläuten der buddhistischen Tempel das neue Jahr empfangen. In den kommenden drei Tagen werden Millionen Japaner die Tempel und Schreine im Land besuchen, um dort für Glück und Wohlstand zu beten.

Rund eine Million Menschen am New Yorker Times Square

Mit großem Jubel, Konfettiregen und ausgelassenem Gesang haben rund eine Million Menschen das neue Jahr auf dem New Yorker Times Square begrüßt. Um Mitternacht wurde traditionsgemäß ein leuchtender Kristallball an einem Fahnenmast herabgesenkt, der sogenannte "ball drop". Danach stimmten die Feiernden die Lieder "Auld Lang Syne" und "New York, New York" an. Auf mehreren Bühnen waren zuvor unter anderem der Rapper LL Cool J, die Sängerin Alanis Morissette und die Bands Village People und BTS aufgetreten.

Viele Menschen waren schon am Vormittag zum Times Square mitten in Manhattan gekommen, um sich die besten Plätze bei dem auch live im US-Fernsehen übertragenen Spektakel zu sichern. Alkohol und eigenes Feuerwerk waren dabei wie immer nicht erlaubt.

Das Großereignis auf dem Times Square fand erstmals 1904 statt, als die Zeitung "New York Times" die Eröffnung ihres neuen Verlagshauses an dem zentral gelegenen Platz in Manhattan mit einem Silvester-Feuerwerk feierte. Seitdem ist die Party vor allem bei Touristen sehr beliebt. Im Central Park gab es um Mitternacht den Startschuss für ein großes Feuerwerk und einen traditionellen rund sechs Kilometer langen Silvester-Lauf durch den Park, an dem jedes Jahr tausende Menschen teilnehmen.

China und Hongkong starteten eher ruhig ins neue Jahr

In China hat das neue Jahr ruhig begonnen. Auch in Hongkong blieb es zunächst vergleichsweise friedlich. In Chinas Sonderverwaltungsregion gab es nur vereinzelt Protestaktionen und Menschenketten. Während in der Volksrepublik der Silvesterabend ohnehin nicht gefeiert wird, wurde in Hongkong das Feuerwerk wegen der anhaltenden Proteste aus Sicherheitsgründen abgesagt. Stattdessen wurde eine Neujahrsversion der allabendlichen Lichtshow abgehalten. Es ist das erste Mal in der zehnjährigen Geschichte des Feuerwerks, dass das Spektakel vor der Skyline der Hafenstadt abgesagt wurde. In China wurde der Jahreswechsel hingegen wie gewohnt sehr ruhig begangen. In den Städten gingen eher jüngere Menschen gemeinsam aus. Auch gab es Partys in großen Hotels.

Richtig gefeiert wird in China erst am 25. Jänner, wenn nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender das neue Jahr eingeläutet wird - diesmal das Jahr der Ratte. Allerdings herrscht in vielen Metropolen Chinas aus Brandschutz- und Sicherheitsgründen ein Feuerwerksverbot.

Emirate starten mit Drohnenshow und Weltrekordversuchen ins neue Jahr

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind mit einer spektakulären Drohnenshow und zwei Weltrekordversuchen ins neue Jahr gestartet. Zum ersten Mal nutzten die Veranstalter des Feuerwerks im Emirat Ras al-Khaima dabei nach eigenen Angaben auch 190 Drohnen, die selbst Feuerwerk verschossen. Zudem versuchte das kleine Emirat, einen Weltrekord mit dem längsten Wasserfall aus Feuerwerk zu gewinnen.

Prosit 2020! Die Welt begrüßt das neue Jahr
Feuerwqerk am höchsten Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai. Bild: (REUTERS)

Das Feuerwerk an der Küste erstreckte sich über eine Distanz von vier Kilometern, wie lokale Medien berichteten. Das Emirat hatte bereits in den vergangenen zwei Jahren mit seinen Feuerwerken Einträge ins Guinness Buch der Rekorde geschafft.

800.000 Besucher feierten am Wiener Silvesterpfad

Rund 800.000 Menschen sind bei der 30. Ausgabe des Wiener Silvesterpfads feiernd durch die Stadt gezogen. Wegen zu starken Windes musste das Feuerwerk um Mitternacht auf dem Rathausplatz kurzfristig abgesagt werden. Heuer wurden insgesamt zwölf Locations in der Innenstadt bzw. im Prater und in der Seestadt Aspern bespielt. 

Während sich die Reihen auf der Partymeile gegen 2.00 Uhr lichteten, wurde dort bereits eifrig geputzt. Zahlreiche Mitarbeiter der MA 48 waren im Einsatz, um den Eventbereich von den Überbleibseln der Jahreswechsel-Sause zu befreien. Der Wiener Silvesterpfad gehört laut den Veranstaltern zu den größten Open-Air-Neujahrspartys Europas. In drei Jahrzehnten seines Bestehens haben rund zwölf Mio. Menschen dort den Jahreswechsel gefeiert.

Prosit 2020! Die Welt begrüßt das neue Jahr
Zum 30. Mal wird auf dem Wiener Silvesterpfad bereits seit 14 Uhr gefeiert. Bis zwei Uhr morgens ist die Innenstadt Feierlocation. Bild: (APA)

Brasilianer begrüßen 2020 mit Feuerwerk an Copacabana

Hunderttausende Menschen haben in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro das neue Jahr begrüßt. Einheimische und Touristen verfolgten am Stadtstrand Copacabana das Feuerwerk über dem Atlantik. Bei der 14-minütigen Show wurden von zehn Flößen aus 16,9 Tonnen Feuerwerk in den Nachthimmel geschossen. Laut einem Bericht des Nachrichtenportals G1 erwarteten die Veranstalter rund drei Millionen Menschen. Vor und nach dem Feuerwerk traten auf mehreren Bühnen an der Copacabana Musiker und DJs auf. Auch in anderen Vierteln der Strandmetropole begrüßten die Brasilianer mit Musik und Tanz das Jahr 2020. Rund 15.000 Polizisten waren in Rio de Janeiro im Einsatz. Allein an der Copacabana sollten über 2000 Beamte für Sicherheit sorgen.

Moskauer begrüßen ausgelassen das neue Jahr

Die russische Hauptstadt Moskau hat mit einem großen Fest am Roten Platz ausgelassen das neue Jahr 2020 begrüßt. Zehntausende Menschen lagen sich um Mitternacht bei kühlem Wetter in den Armen, während am Himmel ein großes Feuerwerk zu sehen war. Auf Schnee mussten die Moskauer anders als im Vorjahr diesmal verzichten. In der Metropole des größten Landes der Erde wurde das neue Jahr am Dienstag zwei Stunden früher als in Österreich eingeläutet.

Prosit 2020! Die Welt begrüßt das neue Jahr
Moskau begrüßt das Jahr 2020 Bild: (REUTERS)

Die weiter östlich gelegenen Landesteile waren noch früher auf 2020 angestoßen. Russland hat insgesamt elf Zeitzonen.

In Russland wird derzeit darüber diskutiert, ob der Silvestertag künftig arbeitsfrei ist. Der Jahreswechsel ist in dem Land in erster Linie ein Familienfest. Die Feiertage enden am 8. Jänner. Einen Tag vorher feiert Russland das orthodoxe Weihnachtsfest.

Zweimal feiern im Pazifik möglich

Für besonders große Silvesterfreunde ergibt sich im Pazifik die Möglichkeit, gleich zweimal ins neue Jahr hineinzurutschen. Dafür könnte man nach dem Prosit auf Samoa nach Amerikanisch-Samoa reisen. Die Hauptstädte der Inseln liegen nur rund 125 Kilometer Luftlinie entfernt. Das US-Außengebiet liegt aber schon östlich der Datumsgrenze und hat 25 Stunden Zeitunterschied. Damit gehören Menschen auf Amerikanisch-Samoa auch noch nach Hawaii zu den letzten Ankömmlingen im Jahr 2020.

  • Video: Die größten Silvesterfeiern in Österreich gehen traditionell in der Bundeshauptstadt Wien über die Bühne, heuer bei relativ milden Temperaturen.

ISS-Crew kann 15 Mal das neue Jahr begrüßen

Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS kann zu Silvester gleich 15 Mal ins neue Jahr rutschen. So oft werde die Besatzung am 1. Jänner die Datumsgrenze überschreiten, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit. Die Raumstation umrundet die Erde alle eineinhalb Stunden. Vor zwölf Monaten konnte die ISS sogar 16 Mal das neue Jahr begrüßen. Roskosmos nannte drei Orte, an denen die Crew feiern will: jeweils nach Ortszeit über dem Kontrollzentrum Houston (US-Bundesstaat Texas), über dem Baikalsee in Sibirien und über dem Pazifik.

Roskosmos zufolge werden zum neuen Jahr unter anderem Oliven, Pistazien, Datteln, gedörrte Preiselbeeren, Pinienkerne, Haselnüsse und Schokolade serviert. Auf schwarzen Kaviar, der sonst zu Neujahr verzehrt wurde, muss diesmal allerdings verzichtet werden. Zurzeit halten sich auf dem Außenposten der Menschheit etwa 400 Kilometer über der Erde die russischen Kosmonauten Alexander Skworzow und Oleg Skripotschka, die US-Amerikaner Christina Koch, Jessica Meir und Andrew Morgan sowie der Italiener Luca Parmitano auf.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2020 11:37

vergisst nicht das Neujahrkonzert anzuhören !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2020 11:32

jetzt wisst ihr warum die OÖN neuerlich GELD für Beiträge verlangen:

FÜR DIE BILLIGEN ORF KOPIEN DIE SIE HIER EINFÜGEN !!!

um zu vermeiden den Sch….anzusehen und dass das Kommentieren blockiert wird , braucht man nur den Punkt von Links nach Rechts verschieben ...und schon is aus mit der maus hahahahahahha

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2020 11:22

BONNE ANNÉE 2020 !!! 👍😉😄

wünscht pepone

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 01.01.2020 09:49

Geballert hams ja genug, die Deppen.......

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2020 11:24

MITREDEN

das kannst LAUT sagen , abends bis Früh morgen ...GELDVERSCHWENDUNG PUR !

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.01.2020 11:37

Bei uns hat sich das in Grenzen gehalten - kaum Böller, dafür schöne Feuerwerke um Mitternacht.
Und um ca. 0:30 war der Spuk 🧨 vorbei.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2020 11:46

KLEINERDRACHE

naja in der Stadt LINZ ballerns schon ab 16 -17 Uhr wie die verrückten .

um Mittenacht ,also Neujahr , habe ich das Fenster aufgemacht um die Feuerwerke anzusehen ,,, SOFORT wieder geschlossen weil es SOOOOOO LAUT war.

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( Kommentare)
am 31.12.2019 22:15

"Karusell, wenn alles sich dreht, wenn sich alles dreht, ja wenn sich alles dreht, dann bist du ....."
Einen Guten Rutsch für das neue, ein sicher für uns alle wieder erfolgreiches Jahr 2020 Schau dir den Michael Heltau an:
https://www.youtube.com/watch?v=xDstDky3uQk

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neptun (4.312 Kommentare)
am 31.12.2019 20:07

Mann oooo Mann, sehr traurig für Australien, hätte abgesagt werden müssen.

Eh wurscht, in vielen Städten (WIEN) u.a. genauso deppert....

Wenige lernen dazu.

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Skat (461 Kommentare)
am 01.01.2020 03:05

Man hätte auch absagen können, aber wie bekanntlich, geht es immer nur ums Geld..
Menschen und Tiere sind egal , aber Hauptsache, der Rubel rollt. Ich finde es geschmacklos gegenüber den Trauernden und den Koalas etc. traurig(

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 31.12.2019 19:58

also des in Sydney is scho pervers,

und andere Länder werden dann um Hilfe u Spenden gebeten

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pepone (60.622 Kommentare)
am 31.12.2019 12:20

Samoa und Kiribati sind Inselstaaten die am WENIGSTEN Dreck in die Luft schleudern ,jedoch am MEISTEN für die Klimaveränderungen LEIDEN MÜSSEN .
Sozusagen die Unschuldigen werden zum Opfer gemacht 😒😒

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 31.12.2019 13:21

Gibt's Kiribati noch?

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