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Soros warnt vor akutester Krise seit Zweitem Weltkrieg

Von nachrichten.at/apa, 12. August 2020, 14:10 Uhr
VERLEIHUNG DES "GROSSEN GOLDENEN EHRENZEICHENS": SOROS
Besorgt: Der Holocaust-Überlebende George Soros Bild: HERBERT PFARRHOFER (APA)

ROM. Der aus Ungarn stammende amerikanische Finanzinvestor George Soros warnt vor der akutesten Krise seit dem Zweiten Weltkriegs infolge der Coronavirus-Pandemie.

Wir erleben eine revolutionäre Situation mit unvorhersehbaren Entwicklungen. Die Menschen sind desorientiert und verunsichert", so Soros im Interview mit der Tageszeitung "La Repubblica" anlässlich seines 90. Geburtstags am Mittwoch.

Sorge um Europas Zusammenhalt

"Europa ist fragiler als die USA, da es sich um eine unvollständige Union handelt, mit vielen internen und externen Feinden", sagte der Holocaust-Überlebende. Zu den internen Feinden zählte Soros antieuropäische Politiker, wie Viktor Orban in Ungarn, Jaroslaw Kaczynski in Polen, den Lega-Vorsitzenden Matteo Salvini und die Chefin der postfaschistischen Partei "Fratelli d Italia" Giorgia Meloni in Italien.

Über die Situation in Italien zeigte sich der Mäzen besorgt. Die Regierung basiere auf einer zersplitterten Koalition aus Sozialdemokraten und Fünf Sterne-Bewegung, die nur deswegen zusammenbleiben würden, um Neuwahlen zu verhindern, die "antieuropäische Kräfte" gewinnen würden. "Die Frage ist, ob Europa in der Lage sein wird, genug zur Stützung Italiens zu unternehmen", sagte der 1930 in Budapest geborene Hedgefonds-Manager.

Harte Kritik am "Betrüger" Trump

Soros kritisierte auch die Trump-Administration in den USA. "Trump ist ein vorübergehendes Phänomen, das hoffentlich schon mit den Wahlen im November zu Ende gehen wird", sagte Soros, der Trump als "Betrüger" bezeichnete. Die Bewegung "Black lives matter", die er mit 220 Millionen Dollar (186,71 Mio. Euro) unterstützt hat, bezeichnete er als "wirklich wichtig". "Erstmals erkennt ein Großteil der Bevölkerung, nicht nur Afroamerikaner, die aktuelle Diskriminierung gegen farbige Menschen", so Soros.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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Gugelbua (32.983 Kommentare)
am 12.08.2020 14:42

die Finanzhaie fürchten um ihr Vermögen 😁😁😁
Italien ist eigentlich ein reiches sehr reiches Land nur das Billionenvermögen befindet sich in den Händen von ein paar Dutzend Personen 😉

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ggg6 (460 Kommentare)
am 12.08.2020 16:49

genau wie in Österreich.....und einige POLITIKER wollen auch dorthin!!!

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Flachmann (7.616 Kommentare)
am 12.08.2020 14:38

Logisch das die Globalisierer alles daransetzen das das Werk`l in die gewünschte Richtung weiterläuft.

Aber die Krise hat auch gezeigt, das wir all den Plunder der uns verhöckert wird nicht brauchen.

Kein Wunder das bei den skrupellosen Hasardeuren Unruhe aufkommt , doch eines ist sicher, Leute wie Salvini , Orban und weitere werden an Boden gewinnen und diese Gaunereien hintanhalten!

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( Kommentare)
am 12.08.2020 14:17

Ja mein lieber soros, jedermanns freund sind sie wahrlich nicht. Noch dazu, weil sie die ngo's finanziel unterstützen. Wuerde sagen, sie genießen ihren Ruhestand und mischen sich nirgends mehr ein.

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reibungslos (15.169 Kommentare)
am 12.08.2020 14:28

Und was soll er dann mit seinen Milliarden tun?

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