Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ukraine - 100 Männer an Flucht vor Kriegsdienst ins Ausland gehindert

Von nachrichten.at/apa, 25. Juni 2024, 11:49 Uhr
Friedenshoffnung oder Flop? Was von der Ukraine-Konferenz zu erwarten ist
(Symbolbild) Bild: APA/AFP/ELODIE LE MAOU

ODESSA. Ukrainische Sicherheitskräfte haben im südlichen Gebiet Odessa 100 Männer an der illegalen Flucht aus dem Kriegsland gehindert.

Vorigen Freitag sei eine Gruppe von 47 Männern in vier Kleinbussen auf dem Weg zur Grenze gestoppt worden, erklärte das staatliche Ermittlungsbüro am Dienstag. Weitere 53 Männer seien auf dem Weg zu einem "Sammelpunkt" angehalten worden. Sie sollten unter Umgehung von Kontrollpunkten an eine Grenze gefahren werden und sei zu Fuß überschreiten.

Das Gebiet Odessa grenzt an die Republik Moldau. Zum Nachbarstaat Rumänien bildet die Donau die Grenze. Alle über 25-Jährigen, die für den Krieg eingezogen werden können, seien an das örtliche Kreiswehrersatzamt überstellt worden.

Bis zu neun Jahre Gefängnis für Fluchthelfer

Die Fluchthelfer haben den Angaben nach umgerechnet zwischen 4.600 und über 17.000 Euro von jedem Mann kassiert. Die Fluchtwilligen seien über Soziale Netzwerke gesucht worden. Bei diesen beiden Gruppen sollen insgesamt umgerechnet über 900.000 Euro geflossen sein. Die Fluchthelfer, darunter ein Polizist, wurden vorläufig festgenommen. Ihnen drohen bis zu neun Jahren Gefängnis.

Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren eine russische Invasion ab. Mit Kriegsausbruch wurde eine Mobilmachung angeordnet. Männer im wehrfähigen Alter zwischen 18 und 60 Jahren können nur noch in Ausnahmefällen das Land verlassen. Behördenangaben nach versuchen dennoch täglich Dutzende aus dem Kriegsland zu fliehen. Aufgrund hoher Verluste gilt seit Mitte Mai zudem eine verschärfte Wehrerfassung für wehrfähige Männer. Seitdem mehren sich Berichte von Fluchtversuchen und von Zwangsrekrutierungen mit teils rabiaten Mitteln.

mehr aus Weltspiegel

Fall Maddie: Verdächtiger in "Topliga der Gefährlichkeit"

"Extrem gefährlich": Hurrikan "Helene" trifft in Florida auf Land

70 Jahre CERN: Was Europas Physik-Zentrum an Alltagstechnik lieferte

Tropensturm "Helene" zog weiter in US-Südosten, 40 Tote

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen