Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Boris Johnson ruft zu Neuwahlen auf

Von nachrichten.at/apa, 24. Oktober 2019, 18:16 Uhr
Artikelbilder
Der britische Premierminister fordert Neuwahlen

LONDON. Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hat eine Neuwahl für das britische Unterhaus für den 12. Dezember vorgeschlagen.

Das sagte er in einem Interview mit der BBC am Donnerstag.

Es habe sich gezeigt, dass das Parlament mehr Zeit haben wolle, um die Gesetzgebung für den Brexit zu debattieren. Eine Neuwahl sei der Weg, diese Zeit zu gewähren, sagte Johnson. Ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk wollte Johnsons Ankündigung am Donnerstagabend nicht kommentieren.

Die Regierung braucht eine Zweidrittelmehrheit im Parlament, um eine Neuwahl am 12. Dezember herbeizuführen. Während die Oppositionsparteien SNP und die Liberaldemokraten bereits vorsichtig eine mögliche Zustimmung signalisiert hatten, kamen aus der Labour Party unterschiedliche Signale. Ohne Stimmen eines Teils der Labour-Abgeordneten ist eine Neuwahl nicht möglich. Zu einer Abstimmung im Parlament könnte es bereits am Montag kommen.

Zuletzt hatte sich auch aus Nordirland erheblicher Widerstand gegen Johnsons Brexit-Deal geregt. Die probritischen Loyalisten in Nordirland fühlen sich von Johnson im Stich gelassen, weil er eine Zollgrenze zwischen Nordirland und der britischen Hauptinsel errichten will. Die Polizei befürchtet sogar ein Wiederaufflammen von Unruhen.

Eine weitere Voraussetzung für eine Neuwahl ist die Zustimmung der 27 anderen EU-Staaten, die Frist für einen geregelten Austritt Großbritanniens aus der EU zu verlängern. Sie läuft nach derzeitigem Stand am 31. Oktober ab. Grundsätzlich herrschte in der EU am Donnerstag Einigkeit über eine Verlängerung, noch nicht allerdings über deren Länge. Eine Entscheidung soll nicht vor Freitag bekannt werden.

Unterdessen hat der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Donnerstag bei einer Veranstaltung des European Policy Centre in Brüssel scharfe Kritik am Brexit geübt. "Der Brexit ist eine Schande und das schwierigste Problem, das uns je begegnet ist. Ich glaube nicht, dass der Brexit im Interesse Großbritanniens ist oder der Europäischen Union, wir werden alle den Preis zahlen", so Juncker.

mehr aus Außenpolitik

"Bis zum Sieg": Israel lehnt eine Waffenruhe ab

Eklat in Erfurt: Wie die AfD den Thüringer Landtag lahmlegte

Netanyahu droht Iran mit hartem Gegenschlag bei Attacke

Ex-Verteidigungsminister Ishiba soll Japans nächster Premier werden

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 25.10.2019 01:45

NEUJAHRSUNGLUECKSSCHWEINCHEN

so wäre es auch richtig …
aber schon die BORNIERTE Frau May hat es nicht verstanden...geschweige denn Johnson der Sturschädl .

Ein Großteil der GBler will nicht mehr Brexitieren ,sondern BLEIBEN.

lädt ...
melden
Orlando2312 (22.673 Kommentare)
am 24.10.2019 20:22

Solange Jeremy Corbyn die Labour Party anführt, werden die keine Wahl gewinnen. Also ist das kein schlechter Schachzug von Johnson.

lädt ...
melden
NeujahrsUNgluecksschweinchen (28.796 Kommentare)
am 24.10.2019 20:19

Eine Neuwahl ist keine Lösung. Nur eine Prokrastination.
Einfach eine Volksbefragung machen, in dem (nun präzise) gefragt wird: Brexit mit den ausgehandelten Bedingungen oder Stay.

(Möchtegern-)Politiker sollen sich nicht immer mit Neuwahlen aus ihrer Verantwortung stehlen dürfen!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 24.10.2019 19:36

Da werden's den männlichen Blondinenwitz hoffentlich abwählen und dann eine zweite Brexitabstimmung beschliessen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen