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Drastische Warnung vor Hurrikan: "Namen auf Arme oder Beine schreiben – zwecks Identifizierung"

Von nachrichten,at, 27. September 2024, 20:37 Uhr
Ganze Landstriche und Ortschaften wurden überschwemmt.
Ganze Landstriche und Ortschaften wurden überschwemmt. Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/JOE RAEDLE

TALLAHASSEE. Ein Sheriff im US-Bundesstaat Florida richtet sich mit drastischen Worten an Menschen, die sich nicht evakuieren ließen.

"Helene" ist an der Westküste des US-Bundesstaates Florida als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie auf Land getroffen und hat sich dann abgeschwächt. Der Wirbelsturm bleibe aber gefährlich, warnte gestern das nationale Hurrikanzentrum. Ersten Berichten zufolge starben mindestens drei Menschen infolge des Sturms. Am Freitag zog "Helene" den Angaben zufolge weiter in den benachbarten Bundesstaat Georgia und wurde zum Tropensturm herabgestuft.

Laut den Behörden drohen aber weiter zerstörerische Winde, meterhohe Sturmfluten und heftiger Regen. Das Hurrikanzentrum warnte vor lebensbedrohlichen Überschwemmungen, ebenso wie vor Tornados. Mehr als zwei Millionen Haushalte an der Ostküste waren in der Nacht ohne Strom, meldete die Website Poweroutage.us.

Der Sheriff von Taylor County in Florida machte in drastischer Art und Weise auf die Gefahren des Hurrikans aufmerksam. Via Facebook bat er zunächst alle Bewohner und Gäste, nicht in die Gefahrenzone zurückzukehren: Eine verfrühte Rückkehr würde "erhebliche Risiken" mit sich bringen. Menschen, die sich entschieden hätten, nicht evakuiert zu werden, riet er, sich ihre Namen und ihr Geburtsdatum auf Arme oder Beine zu schreiben, damit sie später identifiziert werden könnten.

"Extrem gefährlicher Hurrikan"

"Helene" war in der Nacht auf Freitag als "extrem gefährlicher Hurrikan" mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 Kilometern pro Stunde in der Region Big Bend im Norden Floridas auf Land getroffen. Es sei der stärkste Hurrikan, der je dort gewütet habe, meldeten Medien. Im weiteren Verlauf stufte die Behörde den Hurrikan auf einen Tropensturm herunter – mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde. Die US-Regierung rief für mehrere Bundesstaaten den Notstand aus.

In den vergangenen Tagen hatte "Helene" bereits auf Kuba zahlreiche Überschwemmungen und Stromausfälle ausgelöst. Heftige Überflutungen schnitten mehrere Ortschaften auf der Karibikinsel von der Außenwelt ab.

Düstere Erinnerungen geweckt

"Helene" dürfte bei vielen Menschen in Florida düstere Erinnerungen wecken. Vor zwei Jahren richtete Hurrikan "Ian" dort gewaltige Schäden an, mehr als hundert Menschen kamen ums Leben. Damals zog das Zentrum des Sturms über dicht besiedeltes Gebiet im Südwesten des Bundesstaats und fegte mit Windgeschwindigkeiten von rund 240 Kilometern pro Stunde über Küstenstädte hinweg.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht laut Experten die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November.

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