Gutachten zu Missbrauch belastet Benedikt XVI.
MÜNCHEN / VATIKAN. Emeritiertem Papst wird Fehlverhalten vorgeworfen
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist in einem neuen Missbrauchsgutachten für das deutsche Erzbistum München und Freising schwer belastet worden. Benedikt habe als Münchner Erzbischof Joseph Ratzinger in vier Fällen nichts gegen des Missbrauchs beschuldigte Kleriker unternommen, teilten die Gutachter gestern in München mit. In einer Stellungnahme bestritt Benedikt demnach seine Verantwortung "strikt", die Gutachter halten dies aber nicht für glaubwürdig.
In einer brisanten Sitzung im Jahr 1980 wurde entschieden, dass ein bekanntermaßen pädophiler Priester aus Essen in das Erzbistum München übernommen und wieder in der Seelsorge eingesetzt werde. Benedikt, damals Erzbischof, versicherte in seiner Stellungnahme, er habe an der Sitzung nicht teilgenommen.
Der Gutachter Ulrich Wastl präsentierte jedoch eine Kopie des Sitzungsprotokolls, wonach Ratzinger durchaus teilnahm. Demnach berichtete er in der Sitzung unter anderem von Gesprächen mit Papst Johannes Paul II. Er halte Benedikts Angabe, er sei in dieser Sitzung nicht anwesend gewesen, für "wenig glaubwürdig", sagte Wastl.
Die Gutachter sind mittlerweile auch überzeugt davon, dass Ratzinger Kenntnis von der Vorgeschichte des Priesters Peter H. hatte, der aus dem Bistum Essen nach München kam. Peter H. war als Pädophiler verurteilt und beging später im Erzbistum München weitere Missbrauchstaten.
Interesse "nicht erkennbar"
In zwei der Fälle, bei denen die Gutachter ein Fehlverhalten Ratzingers sehen, sei es um Kleriker gegangen, denen mehrere begangene und auch von staatlichen Gerichten attestierte Missbrauchstaten vorzuwerfen seien. Beide Priester seien in der Seelsorge tätig geblieben, kirchenrechtlich sei nichts unternommen worden. Ein Interesse an den Missbrauchsopfern sei bei Ratzinger "nicht erkennbar" gewesen. Der spätere Papst war von 1977 bis 1982 Erzbischof von München und wechselte dann an die Spitze der Glaubenskongregation.
Rechtsanwalt Martin Pusch sagte, Ratzinger habe bei der Erstellung des Gutachtens zunächst eine "anfängliche Abwehrhaltung" gezeigt. Diese habe er aber später aufgegeben und ausführlich schriftlich Stellung genommen.
Fast 500 Opfer bis zum Jahr 2019
Das Gutachten wirft zudem auch dem amtierenden Erzbischof Reinhard Marx Untätigkeit vor. Es sei ungeachtet einer Vielzahl von Meldungen nur in "verhältnismäßig geringer Zahl" festzustellen, dass sich der Kardinal überhaupt unmittelbar mit Missbrauchsfällen befasst habe, sagte Pusch.
Die Studie zu sexuellem Missbrauch im katholischen Erzbistum München und Freising in Deutschland listet mindestens 497 Opfer auf. Dabei handle es sich überwiegend um männliche Kinder und Jugendliche im Zeitraum zwischen 1945 und 2019, teilte die Kanzlei Westpfahl Spilker Wastl (WSW) mit. Sie hatte das Gutachten im Auftrag der Erzdiözese erstellt. Mindestens 235 mutmaßliche Täter gab es laut der Studie – darunter 173 Priester und neun Diakone.
Imagine, there is no religion, it isn‘t hard to do …
Gottes Mühlen mahlen langsam aber gerecht.
Ich erkläre jetzt den Tag, an dem ich aus der röm. kath. Kirche ausgetreten bin, zum Familienfeiertag !!!
"Katholische Fakten" sind seit Bestehen dieser "jüdischen Sekte" in Dogmen gegossen, die ein Katholik - will er/sie als solche/r gelten - unwidersprochen glauben muß, seien sie auch noch so wirklichkeitsfremd (Eva entsteht aus der Rippe Adams) und hinterfragenswürdig. Das beginnt bei der Behauptung eines Gottes, des Himmels und der Hölle sowie die im Zuge des Neubaus des Petersdoms erfundenen Fegefeuers, um die Gläubigen abzuzocken zur Finanzierung des sündteuren Bauwerks. Immerhin hat Christus (angeblich) gesagt: Wo zwei oder mehr in meinen Namen zusammen sind, bin ich mitten unter euch und NICHT: baut Kirchen, Klöster und Dome und überzieht dort Statuen und Wände mit (von den Indianern gestohlenen) Gold sowie verkleidet euch in sündteure Roben zur Meßfeier und erzählt dort "Fake News" über mich, meine Mutter und Freunde.
Somit paßt das Vorgehen auch des emeretierten Papstes in die Tradition dieses (Alt)Männervereins der professionellen "Unwahrheit" und Machtbegehrens.
Passt schon.
Zwischenzeitlich bin ich für den Stadtpfarrer zu alt.
Ein Priester soll vor minderjährigen Mädchen sein Geschlechtsteil entblößt und eine Selbstbefriedigung simuliert haben. Das störte nach einem Bericht der ARD von gestern Abend Kardinal Ratzinger nicht. Auch nicht dass den Mädchen Pornofilme gezeigt wurden. Man darf nur nichts berühren, meinten Ratzingers Berater. Ja, kann Ratzinger selbst nicht entscheiden? Und wenn Zulehner meinte, der Kardinal wäre in eine Falle gelaufen, dann tut mir auch Zulehner leid. Weiter mauern, Herr Zulehner?
Missbrauch in der katholischen Kirche
Nun wurde auch dem ehemaligen Pabst nachgewiesen,dass er vertuscht und gelogen hat. Obwohl ein Sitzunsprotokoll vorliegt wo seine Teilnahme belegt ist streitet er jetzt ab bei dieser Sitzung dabei gewesen zu sein. Diese Kirche der Scheinheiligkeit lernt nicht einmal im Jahr 2022 dazu. Das es immer weniger Mitglieder gibt und viel Austritte zu verzeichnen gibt schiebt der Klerus auf andere Gründe. Damit wird diese Kirche immer kleiner. Vielleicht besser so.
Und sein Bruder hat den Skandal rund um die Regensburger Domspatzen vertuscht.
Der "Stellvertreter Gottes"(!!!) lügt. Ja, gibt`s denn sowas?