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G20 sichern "Zusammenarbeit" bei Besteuerung von Superreichen zu

Von nachrichten.at/apa, 27. Juli 2024, 09:14 Uhr
TOPSHOT-BRAZIL-G20-ECONOMY-HADDAD
Bild: PABLO PORCIUNCULA (AFP)

RIO DE JANEIRO. Die G20-Finanzminister haben sich darauf geeinigt, bei der Besteuerung von Superreichen zusammenzuarbeiten.

"Unter voller Wahrung der Steuerhoheit werden wir versuchen, uns gemeinsam dafür einzusetzen, dass sehr vermögende Privatpersonen effektiv besteuert werden", hieß es in der Abschlusserklärung des Treffens der Finanzminister im brasilianischen Rio de Janeiro vom Freitag. Die Minister verständigten sich nicht auf ein gemeinsames globales Vorgehen in der Steuerpolitik.

Vermögens- und Einkommensungleichheiten würden das Wirtschaftswachstum und den sozialen Zusammenhalt untergraben, hieß es weiter in der Erklärung. Brasiliens Finanzminister Fernando Haddad sagte, aus moralischer Sicht sei es wichtig, dass die 20 reichsten Länder das Problem sehen würden, "dass wir eine progressive Besteuerung der Armen und nicht der Reichen haben".

Globales Abkommen zur Besteuerung von Milliardären

Deutschland und die USA wiesen die Notwendigkeit eines globalen Abkommens zur Besteuerung von Milliardären zurück. Eine solche Initiative war von Frankreich, Spanien, Südafrika, Kolumbien und der Afrikanischen Union unterstützt worden.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, begrüßte die Position der G20 zur "Steuergerechtigkeit". Die gemeinsame Vision der G20-Minister zur progressiven Besteuerung komme "zur rechten Zeit", erklärte sie.

Die Nichtregierungsorganisation Greenpeace bezeichnete die Einigung am Freitag als "historisch". Dies sei ein wichtiger Schritt für die G20, der zum ersten Mal die Notwendigkeit einer Besteuerung der Superreichen anerkenne.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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analysis (3.859 Kommentare)
am 27.07.2024 18:26

So lange Parteien wie ÖVP und FPÖ in der EU gegen :
Mindeststeuern für Konzerne, das heißt für Steuerdumping innerhalb der EU
Mindestanforderungen für Arbeitnehmerrechte
eingeschränkten Güterverkehr zur Berücksichtigung von Menschen- u. Umweltbelastung
stimmen,
sind alle Sprüche bei internationalen Gipfeln unglaubwürdige Beruhigungs-Pillen!

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zlachers (8.629 Kommentare)
am 27.07.2024 12:43

Superreiche und wir arbeitenden sind dann superarme, die Bezeichnung muss es auch geben, weil sonst gibt es die superreichen auch nicht.
Ein Superarmer arbeitete in einer Firma, zwei Jahre lang, und hatte in dieser Zeit gar kein Urlaub, und gar kein Krankenstand konsumiert. Nach dem zweiten Jahr würde er doch mal krank und ging für zwei Wochen in Krankenstand. Von der Firma würde ihm während des Krankenstandes gekündigt. Er nahm das hin, und wartete auf sein Krankengeld das kam aber nach einem Monat auch nicht. Dann wendete er sich an GKK, die sagten sie können keins auszahlen da die Firma keine Entgeltsvortzahlungs Bestätigung geschickt hat, er solle sich an die AK wenden, da ging er auch hin.
Die berechneten für ihm alles, inkl. Urlaubsersatzleistung, das bekam er auch von der Firma alles nachgezahlt. Das Krankengeld bekam er von GKK, und sein Arbeitslosen Geld von Ams.
Und was dann geschah; das Ams meldete sich bei ihm, sie wollen das er das angeblich zu unrecht bezogenene….

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zlachers (8.629 Kommentare)
am 27.07.2024 12:56

Arbeitsloses Geld zurück zahlt, da er ja eh von der Firma die Nachzahlung bekam. Und dann meldete sich auch noch die GKK und möchte das auch angeblich zu unrecht Bezogene Krankengeld wieder zurück. Und das war noch nicht alles gewesen, angeblich hat ihm die Firma auch mehr überwiesen als es ihm zustand, und dann wollten sie auch ihren Teil zurück haben. Am Ende, bleib dem Superarmen von dem Geld auch wirklich nur seine Armut übrig, Er hat jetzt ein Haufen gläubiger am Hals, und ist ärmer als er‘s vor dieser Behörden Schikane war.

Das ist eine wahre Geschichte.

Bei den armen wird also jeder Cent genau und gründlich verfolgt wo er’s her hat, und versteuert. Bei den Reichen wird sehr wenig versteuert, ihnen wird sogar vieles gratis nachgeworfen. Es wäre doch die höchste Zeit dass man ihre Einkommen auch so im Blick behält wie das der armen Leute, und das man‘s auch vetsteuert bis auf’n Cent genau.

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LiBerta1 (3.540 Kommentare)
am 27.07.2024 09:49

Nicht "die Reichen" sollen besteuert werden, sondern das Einkommen. Wie bei Einkommen aus Arbeit soll Einkommen aus Kapitalertrag progressiv besteuert werden.

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soistes (1.577 Kommentare)
am 27.07.2024 09:22

Seit Jahren gibt es diese G20 Gipfel - ist schonirgendetwas von den großsprecherischen Ankündigungen, außer weiteren Treffen - je einal umgesetzt worden?
Reine Geldverschwendung der Wichtigtuer!

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u25 (5.253 Kommentare)
am 27.07.2024 09:22

Guter Witz am Morgen

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