Nahost - Zehntausende in London für Gaza-Waffenstillstand
LONDON. Zehntausende Menschen haben bei einer pro-palästinensischen Demonstration in London einen Waffenstillstand im Gazakrieg gefordert.
Nach Angaben der Metropolitan Police beteiligten sich am Samstag rund 40.000 Menschen daran. Bis zum späten Nachmittag habe es 13 Festnahmen gegeben, teilte die Polizei beim Kurznachrichtendienst X (früher Twitter) mit. Grund dafür seien beleidigende Plakate oder auch Drogenbesitz gewesen.
Ein Mann sei festgenommen worden, weil Israel auf einem Plakat mit Deutschland im Nationalsozialismus verglichen worden sei. Zuvor war trotz der verheerenden Lage der Zivilisten im Gazastreifen ein Resolutionsentwurf für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand im UN-Weltsicherheitsrat gescheitert. Die USA als Israels Verbündeter hatten am Freitag ihr Veto gegen den Entwurf eingelegt. Großbritannien enthielt sich.
Schottlands Regierungschef Humza Yousaf kritisierte die britische Regierung dafür bei X: "Wie können Sie sich dafür entscheiden, sich an der Tötung Tausender Kinder mitschuldig zu machen?"
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