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"Politischer Flüchtling" Kneissl will bei Rosneft bleiben

Von nachrichten.at/apa, 08. März 2022, 06:08 Uhr
Ex-Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ)
Ex-Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) mit Wladimir Putin Bild: Reuters/Roland Schlager

MOSKAU. Trotz des russischen Überfalls auf die Ukraine will Österreichs Ex-Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) ihren Aufsichtsratsposten beim staatlichen russischen Öl-Konzern Rosneft nicht aufgeben.

Das bestätigte sie in einem am Montag gesendeten Interview mit dem deutschen TV-Sender RTL. Diesem zufolge versteht sich Kneissl als "politischer Flüchtling". Sie habe Österreich "aufgrund der vielen Anfeindungen und des De-Facto-Arbeitsverbots" verlassen müssen, so Kneissl auf RTL.  "Ich musste flüchten, ich bin nicht freiwillig weg", erklärte die 57-Jährige im RTL-Interview ihren Umzug in ein Dorf in der südfranzösischen Provence. "Ich hätte nie gedacht, dass ich alles, was ich mir aufgebaut habe, aufgeben muss." Wegen ihrer Nähe zu Russlands Präsidenten Wladimir Putin wolle aber "niemand mehr die frühere Wissenschafterin beschäftigen", hieß es in der Sendung.

Im Jahr 2018 hatte Kneissl für Schlagzeilen gesorgt, weil sie Putin zu ihrer Hochzeit in die Steiermark eingeladen und nach einem Tanz sogar einen tiefen Knicks vor ihm gemacht hatte. Sie bereue dies nicht, stellte Kneissl gegenüber RTL fest. Sie denke auch nicht daran ihren - laut RTL unter Berufung auf Medienberichte mit 500.000 Dollar dotierten - Job bei Rosneft aufzugeben. Sie werde "in diese Richtung" jedoch "total unter Druck gesetzt", klagte Kneissl. Ihr Leben sei aber schon "vernichtet". Daher will sie sich laut dem Sender auch nicht von Putin distanzieren. RTL formulierte: "Denn viel mehr als seine Gunst ist ihr, wie sie sagt, nicht geblieben."

In dem TV-Gespräch relativierte Kneissl indirekt die Schrecken, die mit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine einhergehen. "Auch Drohnenangriffe im Irak, in Afghanistan führen zu Leid", erklärte sie. Und die vom Westen gegen Russland ergriffenen Maßnahmen sind nach Meinung der Ex-Außenministerin "schon gewaltige Sanktionen". "Es gibt keine Flugverbindungen mit Moskau aus dem europäischen oder nordamerikanischen Raum."

Dass Kneissl Rosneft nicht verlassen will, hatte Ende der vergangenen Woche auch "Die Presse" berichtet. Der Tageszeitung zufolge hat die Ex-Diplomatin aber eine andere Funktion verloren. Sie sei nicht mehr länger Erste Vizepräsidentin der "Strateg", der Gesellschaft für politisch-strategische Studien. Demnach hat Kneissl ihre Mitgliedschaft in dem vom Verteidigungsministerium geförderten wehrpolitischen Verein zurückgelegt. Ganz freiwillig sei der Rückzug nicht erfolgt, berichtete "Die Presse". Zudem habe Generalleutnant Christian Ségur-Cabanac lange seine schützende Hand über die ehemalige Außenministerin gehalten. "Dem Vernehmen nach bedurfte es der Überredungskunst einiger pensionierter Generäle, sich von Kneissl zu verabschieden."

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100  Kommentare
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Gugelbua (33.205 Kommentare)
am 09.03.2022 11:57

dem deutschem Schröder droht auch eine Anzeige weil er sich nicht von Putin distanziert, Geiz ist eben Geil auch bei Politikern👎

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2good4U (20.213 Kommentare)
am 08.03.2022 21:42

Wer sich mit Hunden ins Bett legt wacht mit Flöhen auf.

Die Opferrolle scheint in der FPÖ ja zur Grundausbildung zu gehören.

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reader74 (1.532 Kommentare)
am 08.03.2022 21:42

Sie könnte ja zu Fuß über die Ukraine nach Russland gehen, zu ihrem Herzblatt.

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2good4U (20.213 Kommentare)
am 08.03.2022 21:32

Ist der Ruf erst ruiniert, leb es sich völlig ungeniert.

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bedasen (286 Kommentare)
am 08.03.2022 14:12

Das war schon immer so, wes Brot ich ess des Lied ich sing.

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reader74 (1.532 Kommentare)
am 08.03.2022 13:24

Lebt dieser Otto Walkes verschnitt hinter dem Mond oder kann sie wegen Rosneft nur Russia Today o.ä. empfangen?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 08.03.2022 12:28

Ich han von Kneissl viel gehalten, sie hatte einst sehr vernünftige Ansätze.
Aber beim Putin ist sie falsch abgebogen und hat seitdem ihren Kurs nicht wieder korrigiert. Schade.

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ElimGarak (10.779 Kommentare)
am 08.03.2022 12:24

Mal schauen wann auf ihren Dirndln ein selbstaufgenähtes Z prangert. Das dann natürlich nur aus Verehrung der geschätzten Romanfigur Zorro affichiert wurde.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.03.2022 12:13

Und so was war mal Ministerin in Österreich.
Eine Schande!

Aber wenn sie in Russland bleibt, richtet sie wenigstens hier keinen Schaden an.

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jack_candy (8.974 Kommentare)
am 08.03.2022 12:14

* sorry: ... nach Russland geht.

Offenbar lebt sie ja in der Provence.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 08.03.2022 11:30

Ich hoffe, nie aus meiner Heimat flüchten zu müssen. Aber die Provence wäre eine erträgliche Option. Obwohl mein bescheidedes Einkommen, das sich im Angestellten Durchschnitt beläuft, dort wohl kaum grosse ( Tanz ) Sprünge ermöglichen wird.
Was ich nicht verstehe: Frau Kneissl hat doch als damals anerkannte Nahost Expertin viel Anerekennung erarebitet. Warum geht so eine Frau diesem Kreml - Lumpen auf den Leim?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.03.2022 12:25

Davor hatte sie ihn schon zum Tanz geladen.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 08.03.2022 13:37

Sie war eine gute Expertin, die sich als Außenministerin aber weigerte Inserate in bestimmten Medien zu schalten. Darauf wurden diese Medien zornig und haben sie medial vernichtet.
Googel Stichwörter: Kneissl Inserate Schutzgeld.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 08.03.2022 13:38

https://www.derstandard.at/story/2000130371547/oevp-ermittlungen-kneissl-sah-regierungsinserate-als-schutzgeld

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 08.03.2022 11:11

Die hat wenigstens "Eier" , wie es jetzt oft so schön heisst, und steht dazu!
👍👍👍

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BamBam1987 (4.385 Kommentare)
am 08.03.2022 11:26

Stimmt - sie sieht auch ein bisschen aus wie ein "ER" und hat vermutlich "Eier"...

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KritischerGeist01 (5.157 Kommentare)
am 08.03.2022 11:32

@Nicht...:
Ja, ja. Eh schon wissen.
Kneissl ist für Österreich einfach "... zu schön, zu erfolgreich, zu reich, zu ehrlich ...".

Dieser Schmäh kann nur bei FPÖ-Fans funktionieren, an denen das Bildungssystem mit Hochgeschwindigkeit vorbeigerauscht ist.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.559 Kommentare)
am 08.03.2022 11:34

Nö, die haben nur "alternative Intelligenz" (c) Extra3

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ElimGarak (10.779 Kommentare)
am 08.03.2022 12:26

500000 Eier im Jahr sogar.

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CedricEroll (12.609 Kommentare)
am 08.03.2022 13:33

Haben Sie auch die Eier dazu zu stehen, ein rechtsextremer Putin-Propagandist zu sein?

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nichtschonwieder (8.990 Kommentare)
am 08.03.2022 14:20

Cedri....
Muss man dazu rechtsextrem sein?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 08.03.2022 10:49

Wo arbeitet sie in der Provence?
Warum musste sie sich aus Österreich in Sicherheit bringen?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (30.559 Kommentare)
am 08.03.2022 10:42

De oarme im Provence-Exil!

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Zaungast_17 (26.891 Kommentare)
am 08.03.2022 10:35

Hauptsach dem Kurz gehts gut ... (-;

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sagenhaft (2.383 Kommentare)
am 08.03.2022 11:50

Kurz bekommt seine Provision halt als Beratervertrag ausbezahlt. Was ist daran seltsam? Ausbildung hat er ja keine und ins AMS will er nicht

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Waizenkirchen2 (332 Kommentare)
am 08.03.2022 10:32

"Politischer Flüchtling"😂 Die OÖN beweisen Humor am Weltfrauentag 😂

Dieses Weib ist nur peinlich.Zur Erinnerung: Kneissl -Hochzeit 2018 dabei seien auch bis zu 500 Polizisten im Einsatz – geschätzte 250.000 Euro Kosten könnten dafür anfallen, die dann wohl der Steuerzahler wird tragen müssen.

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meisteral (13.160 Kommentare)
am 08.03.2022 10:25

Einmal A....., immer A.....

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franck (6.819 Kommentare)
am 08.03.2022 10:25

Kneissl knickst, Rubel rollt, Putin bombt, der Ukraine droht der Untergang.

Die Geschichte ist voller Irrtümer.

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bartgeier (1.180 Kommentare)
am 08.03.2022 10:13

Wo ist den der Wohnsitz ihres Ehemanns, ich vermute mal in Österreich. Die arme Frau Kneissl musste sich in Südfrankreich melden, vielleicht wegen der dortigen Zweitwohnsitzgesetze?

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 08.03.2022 10:19

Ex-Ehemann; Jener denkwürdige sonnige Tag 2018 in der Südsteiermark stand insgesamt unter keinem glücklichen Stern.

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Medini (801 Kommentare)
am 08.03.2022 12:06

Die Ehe ist angeblich schon Geschichte.

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Freischuetz (3.238 Kommentare)
am 08.03.2022 10:01

Frau Kneissl wollte ja auch als Außenministerin im Amt bleiben, als die schwarz - blaue Regierung wegbrach. Sie verstand sich als Fachministerin / Fachfrau und nicht als Parteipolitikerin. Nun, das Aufsichtsratsposterl bei ROSNEFT und ein Wohnsitz in der Provence sind gar nicht schlecht. Außerdem kann sie weiterhin Aufsätze schreiben und Vorträge halten, beides für gute Honorare.
Die Frau ist mir blunznwurscht!

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 08.03.2022 10:06

Mir ist die Frau mit ihrem megapeinlichen Selbstmitleid einfach nur gigapeinlich.

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2020Hallo (4.849 Kommentare)
am 08.03.2022 09:54

<<<<<„Ich werde in diese Richtung total unter Druck gesetzt. Mein Leben ist bereits vernichtet.“>>>>>>>

Schon selbst getan!!!! Warum nicht mit dem Zug nach Moskau - in den Westen???

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 08.03.2022 09:52

Anhand der Herzerl entnehme ich, dass meine 2 gesperrten Kommentare gar nicht so schlecht angekommen sind; deshalb reiche ich die hoffentlich zensurtauglichen Versionen nach.

1) Der Schmäh (statt Wuchtl) mit Otto Waalkes ist zwar alt aber immer noch gut.

2) Sehr geehrte Fr. Dr. Kneissl: Der Kompass ins gelobte Land zeigt nicht nach Westen sondern nach Osten.

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santabag (7.491 Kommentare)
am 08.03.2022 10:02

Hat der Otto Waalkes wieder Haare eingesetzt bekommen?

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 08.03.2022 10:10

Eigentlich ist jeder Vergleich mit Otto eine Beleidigung von Otto.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 08.03.2022 09:47

Der Neid ist etwas Fürchterliches.
Sie hat hervorragende Vorträge gehalten und dafür standing ovations erhalten. Spricht perfekt arabisch. Kennt die islamische Welt, wie sonst niemand.
Man ist ihr nicht nur das Geld neidig, auch ihre Bildung, ihre Erfahrung.
Sie ist geflüchtet aus Österreich, ihrer Heimat, weil sie es leid war nicht verstanden zu werden. So wie Peter Handke auch.
Österreich verliert immer wieder seine besten Kinder.
Sie haben nichts verbrochen, niemanden beleidigt und trotzdem mag man sie nicht. 🤔👎🇦🇹.

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Mondseelandler (360 Kommentare)
am 08.03.2022 09:53

Ich beneide die ex Ministerin um nichts.

Fenstergucker, Ihre Bewertung finde ich sehr einseitig und bedenklich.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 08.03.2022 10:04

"Österreich verliert immer wieder seine besten Kinder" ... der war gut :´D

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franck (6.819 Kommentare)
am 08.03.2022 10:16

Fensterguck, was nützt dir Wissen, wenn es dir an Verstand fehlt.
Von Herz red ich gar nicht mehr.

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CedricEroll (12.609 Kommentare)
am 08.03.2022 11:11

Worauf soll man da neidig sein? Die Kohle vom Putin? Wie lange noch? Und vor allem - in Rubel bringts auch nix mehr.

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2good4U (20.213 Kommentare)
am 08.03.2022 21:37

"Österreich verliert immer wieder seine besten Kinder."

Na zum Glück ist dieses Kind nach Frankreich ausgewandert und nicht nach Deutschland.

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( Kommentare)
am 08.03.2022 09:41

@Karin: Es wird wohl kaum besser werden, wenn man weiterhin auf's falsche Pferd setzt!

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inn4tler68 (188 Kommentare)
am 08.03.2022 09:37

Einfach nur lächerlich das Ganze....

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roeserl (1.402 Kommentare)
am 08.03.2022 09:29

Solchen Leuten sofort Staatsbürgerschaft entziehen,denn das sind österr Vaterlandsverräter! Keine Reisetätigkeit mehr in EU Staaten mehr ermöglichen.Ihre Heimat scheint Putins Land zu sein.

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gutmensch (17.224 Kommentare)
am 08.03.2022 09:19

Das Otto-Waalkes-Lookalike reiht sich nahtlos in die Rolle der Heimatverräter (FPÖ) der Putinversteher ein. Natürlich wird sie auch verfolgt (Mimimi), wie ihre vorigen Arbeitgeber (wieder FPÖ) und muss in Südfrankreich mit einem Monatssalär von rund € 40.000 dahindarben.

Sie tut mir ja so leid. 😢😢

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KritischerGeist01 (5.157 Kommentare)
am 08.03.2022 09:12

"Mein Leben wurde zerstört."

Jahresgehalt knapp 500.000 Euro von den Russen.

Noch Fragen?

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2TTom (3.362 Kommentare)
am 08.03.2022 09:19

Ja. Wann legt sie endlich die österreichische Staatsbürgerschaft zurück und übersiedelte nach Russland?

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KritischerGeist01 (5.157 Kommentare)
am 08.03.2022 09:33

@Tom....:
Aber das wäre ja ein logischer, konsequenter und überaus ehrlicher Schritt. Soviel Intelligenz darf man von einem FPÖ-Fan nun wirklich nicht erwarten ...

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