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Putin empfing Modi zum Tee

Von nachrichten.at/apa, 08. Juli 2024, 20:05 Uhr
Modi mit Putin
Narendra Modi beim Hand-Shake mit Wladimir Putin.  Bild: (APA/AFP/POOL/SERGEI BOBYLYOV)

MOSKAU/NEU-DELHI. Erstmals seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine besucht Indiens Regierungschef Narendra Modi Kremlchef Wladimir Putin.

Der Kremlchef empfing Modi in seiner Residenz in Nowo-Ogarjewo bei Moskau zum Tee. Der russische Präsident und der indische Regierungschef einigten sich dabei nach Angaben der Staatsagentur Tass, verschiedene Themen zunächst inoffiziell zu erörtern. Offiziell wollten sie erst am Dienstag sprechen.

Putin lobte das politische Engagement Modis. "Sie haben Ihr ganzes Leben dem indischen Volk gewidmet, die Menschen spüren das", wurde Putin von Tass zitiert. "Sie haben recht, ich habe nur ein Ziel - mein Volk und mein Land", entgegnete Modi.

Gespräche über die Ukraine

Bei der offiziellen Visite Modis wird nach Kreml-Angaben auch über Russlands Invasion in der Ukraine gesprochen. Es werde für westliche Beobachter interessant, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Hinblick Blick darauf, dass Modi zum Ärger Kiews im Juni dem von der Ukraine initiierten Friedensgipfel in der Schweiz fernblieb. Unklar war, ob auch über den folgenschweren russischen Raketenangriff mit Schäden an einer Kinderklinik in Kiew gesprochen wird.

Indien treibt immer intensiver Handel mit der Rohstoffgroßmacht und ist inzwischen ein Großabnehmer russischen Erdöls. Moskaus Medien hatten bereits in den vergangenen Tagen berichtet, dass diese Reise Modis nach dessen Wiederwahl ein besonderes Zeichen der Wertschätzung sei für die Beziehungen Indiens zu Russland. Russland ist für Indien ein wichtiger Energielieferant.

Von Moskau nach Österreich

"Wir streben danach, eine unterstützende Rolle für eine friedliche und stabile Region zu spielen", sagte Modi. Er freue sich, mit seinem "Freund" Putin alle Aspekte der bilateralen Zusammenarbeit zu erörtern. Am Abend ist ein Festbankett mit Putin geplant.

Modi reist nach seinem Russland-Besuch nach Österreich weiter. Es sei das erste Mal seit mehr als 40 Jahren, das ein indischer Premier das Land besucht. Empfangen werde Modi von Präsident Alexander van der Bellen und Kanzler Karl Nehammer (ÖVP). In Moskau und Wien werde Modi wie auch bei anderen Auslandsbesuchen mit Vertretern der indischen Gemeinschaft zusammentreffen, hieß es.

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8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
tim29tim (3.571 Kommentare)
am 09.07.2024 07:57

Daß die größte Demokratie der Welt nach jahrzehntelanger Pause für Friedensgespräche und wirtschaftlicher Zusammenarbeit zum Staatsbesuch nach Österreich kommt, ist ein großer Erfolg für Kanzler Nehammer und Österreich.

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santabag (7.267 Kommentare)
am 09.07.2024 07:38

Worüber wird Putin berichtet haben? "Heute ermorden wir mal ein paar krebskranke Kinder in Kiew!" "Danke für den Tee!"

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soistes (3.337 Kommentare)
am 09.07.2024 09:06

Und der Angriff der Israelis im Gaza mit der Ermordung der Kinder ist Ihnen entgangen? Oder war der gar in Ordnung für Sie? Täte mich nicht wundern.

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santabag (7.267 Kommentare)
am 09.07.2024 09:34

Haben Sie einen kompletten Dachschaden?

Zum Angriff Israels auf Gaza habe ich zum damaligen dazupassenden Artikel geschrieben.

Warum soll ich hier über Israel schreiben, wenn's um ein ganz anderes Thema geht?

Nüchtern können Sie nicht sein!

Oh Mann, was die FPÖ-Gehirnwäsche bei so niedrigen Intellekten wie Ihnen bloß alles anrichtet.

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soistes (3.337 Kommentare)
am 09.07.2024 09:44

Nicht jeder hat einen Dauerrausch wie Sie mit ihrem Prost.

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santabag (7.267 Kommentare)
am 09.07.2024 13:31

Glücklicherweise bin ich Antialkoholiker. Mir reicht es zu sehen, was das Zeug mit Leuten wie Ihnen anrichtet. Sie sind ja komplett blau ....

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2020Hallo (4.774 Kommentare)
am 08.07.2024 20:51

War der Tee eh nicht giftig………?

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nixnutz (4.747 Kommentare)
am 08.07.2024 21:38

2 Schelme, selber Gedanke :-)

Ich wollte gerade kommentieren: "Hoffentlich hatte Modi einen Vorkoster dabei".

Vor allem auch deswegen im Hinterkopf, weil der Kriegstreiber Putin im Ausland angeblich schon lange nichts mehr "direkt" konsumiert.

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