Sexuelle Übergriffe: Frank Stronach wieder festgenommen
Unternehmer Frank Stronach ist in Kanada laut einem Bericht der Nachrichtenagentur AP neuerlich festgenommen worden.
Gegen ihn sind demnach Vorwürfe in acht weiteren Fällen aufgetaucht, sechs davon bezüglich sexueller Übergriffe. Stronach war schon vor rund drei Wochen von der Polizei befragt worden. Sein österreichischer Anwalt Michael Krüger bestätigte damals Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs und Vergewaltigung.
- Lesen Sie auch: Ermittlungen gegen Stronach
Laut AP bestreitet Stronachs kanadischer Anwalt Brian Greenspan im Namen seines Mandanten die Vorwürfe, die bis ins Jahr 1977 zurückgingen. Stronach habe sein Leben der Verbesserung der kanadischen Gesellschaft und Industrie gewidmet. Laut einem Polizeisprecher hätten die Ermittler hingegen neue Opfer identifiziert.
Stronach, gebürtiger Steirer, hat als Selfmade-Millionär in Nordamerika den Magna-Konzern aufgebaut, der vor allem in der Auto-Industrie reüssierte. In Österreich wurde der heute 91-Jährige durch sein Sport-Investment im Fußball und Pferdesport sowie als Gründer der kurzzeitig auch im Nationalrat vertretenen Partei Team Stronach einer breiten Öffentlichkeit bekannt.
Festnahmen bei Anti-AfD-Protest: Einsatzkräfte angegriffen
Erste Runde der französischen Parlamentswahl in Übersee begonnen
Proteste gegen AfD-Parteitag in Essen: 11 Polizisten verletzt
US-Wahl: "New York Times" fordert Biden zum Kandidatur-Verzicht auf
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Ohjegale, hat’s wieder einen Ü90-jährigen mit Verdachtsfällen von vor 30 J. erwischt.
Bin ich froh, dass bei mir nix zu holen ist.
Wären die Taten verjährt, würden sie heute nicht verfolgt werden. Die Gerichte werden entscheiden.
Noch schnell was "auftischen" bevor nix mehr zu holen ist!
Ob schuldig oder nicht sollten Gerichte klären, aber wenn wer nach so langer Zeit erst draufkommt sollte kein finanzielle Entschädigung mehr bekommen können! - Auch im Falle eines Schuld!
bemerkenswert daß die "vielen" Damen nach Jahren drauf kommen (Körberlgeld) ❔😉
nach Jahren = 1980
Die neuen Medikamente verbessern die Gedächtnisleistung.
Zudem wurde in der Zwischenzeit Cannabis legalisiert. 😉
Wieso kommen diese "Damen" alle erst nach vielen Jahren darauf, dass sie belästigt wurden.
Ich bin keiner, der solche Dinge bagatellisiert. Aber mach so langer Zeit ist vieles nicht mehr beweisbar und nicht mehr aufklärbar, zumindest nicht zweifelsfrei. Auch Mehrfachbeschuldigungen könnten aus welchen Gründen auch immer, abgesprochen sein. Deswegen haben Verjährungsbestimmungen durchaus ihren Sinn, wenn die vorgeworfenen Taten schon sehr lange zurückliegen. Und wenn es sich nicht um gnaz schwere Delikte wie etwa Morde etc. handelt.
Ich finde das auch ein bisserl spät.
Aber "auch Mehrfachbeschuldigungen ... können abgesprochen sein" halte ich für eine gewagte Aussage.
Welche Frau gibt gerne zu, vergewaltigt worden zu sein? Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn der Damm gebrochen ist und eine Frau sich traut, auch sich weitere trauen, ihre Geschichte publik zu machen.
Da kann es auch um viel Geld gehen.
Jetzt Jagd die „MeeToo“ Bewegung wieder einen 91 Jährigen weltbekannten alten Mann.
Warum haben diese Frauen den Herrn Stronach nicht sofort oder zumindest kurz angezeigt, sondern erst 40/50 Jahre danach.
Vielleicht weil er damals kein Milliardär war?
Vielleicht weil in den 1980er und 1990er Jahren meistens noch die Männer, die alles abstritten, völlig ungeschoren davon kamen, während die Frauen mies behandelt, verunglimpft und medial verurteilt wurden bei solchen Prozessen. Sie „wollten es ja“, „haben es herausgefordert“, waren „zu aufreizend gekleidet“, u.v.a.m.
Bekanntestes Beispiel: Anita Hill, die sich traute, darauf hinzuweisen, wie der vorgeschlagene Richter zum obersten Gerichtshof Clarence Thomas sie sexuell belästigt hatte, und von der versammelten Männermannschaft vorgeführt, abgeschmettert und medial hingerichtet wurde. Heute weiß man, dass sie im Recht gewesen wäre.