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US-Wahl: "New York Times" fordert Biden zum Kandidatur-Verzicht auf

Von nachrichten.at/apa, 29. Juni 2024, 10:38 Uhr
Erstes TV-Duell zwischen Biden und Trump
Um dem Land zu dienen, müsse der 81-Jährige das Rennen um eine weitere Amtszeit verlassen, schrieb das Editorial Board. Bild: JUSTIN SULLIVAN (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

NEW YORK/WASHINGTON. Nach seinem schwachen Auftritt bei der ersten TV-Debatte vor der Präsidentschaftswahl hat die einflussreiche Zeitung "New York Times" US-Präsident Joe Biden in ihrem Leitartikel zum Rückzug seiner Kandidatur aufgefordert.

Um dem Land zu dienen, müsse der 81-Jährige das Rennen um eine weitere Amtszeit verlassen, schrieb das sogenannte Editorial Board, eine Gruppe von Meinungsjournalisten, die von der Redaktion getrennt arbeitet, am Freitag. Weiter heißt es, Biden sei "der Schatten eines großen Staatsdieners". Die Debatte zwischen dem Präsidenten und seinem Herausforderer Donald Trump habe gezeigt, dass Biden "seinen eigenen Test nicht bestanden hat". Im Editorial Board sind einige renommierte Meinungsjournalisten vertreten, das Gremium soll die Werte der "New York Times" repräsentieren.

Nicht anzutreten "wäre größter Dienst"

Biden sei ein bewundernswerter Präsident gewesen, schrieben die Journalisten in dem Meinungsbeitrag. "Unter seiner Führung ist die Nation aufgeblüht und hat begonnen, sich einer Reihe von langfristigen Herausforderungen zu stellen." Auch die durch seinen republikanischen Vorgänger Trump "aufgerissenen Wunden haben begonnen, sich zu schließen". Der größte Dienst, den Biden nun leisten könne, "wäre die Ankündigung, dass er bei der Wahl nicht mehr antreten wird", hieß es weiter.

Biden - mit seinen 81 Jahren der älteste Präsident der US-Geschichte - hatte bei der TV-Debatte im Sender CNN am Donnerstagabend mit heiserer Stimme gesprochen und sich wiederholt in seinen Formulierungen verheddert. Zudem ließ er Sätze unbeendet und kam ins Stottern. Der 78-jährige Trump wirkte sehr viel energischer und konzentrierter.

Eine CNN-Umfrage ergab, dass 67 Prozent der Zuschauer in Trump den Gewinner des Duells sahen. Der Ausgang der Debatte löste bei den US-Demokraten Beunruhigung aus. Biden selbst wies Zweifel an seiner Eignung für eine weitere Amtszeit zurück. "Ich gehe nicht mehr so locker wie früher, ich spreche nicht mehr so flüssig wie früher, ich debattiere nicht mehr so gut wie früher, aber ich weiß, wie man die Wahrheit sagt", sagte er bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat North Carolina.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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1949wien (4.179 Kommentare)
am 30.06.2024 13:20

....aus rund 340 Millionen Einwohnern müsste in Amerkia doch ein jüngerer und fähiger Präsidentschaftsanwärter zu finden sein!

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soistes (460 Kommentare)
am 29.06.2024 19:44

Der wirds so und anders wahrscheinlich auch.

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soistes (460 Kommentare)
am 29.06.2024 19:45

Für kirchham

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kirchham (2.339 Kommentare)
am 29.06.2024 18:14

Unbedingt ansonsten ist Trump der Sieger, er haben fertig.

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rmach (15.662 Kommentare)
am 29.06.2024 18:03

Er braucht ja nur die USA zu führen und keinen Kleinwagen. Den Führerschein hat er sicher schon abgegeben

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Zeitungstudierer (5.867 Kommentare)
am 29.06.2024 12:16

Meinungsjournalisten = welch tolles Wort.
Welche Meinung vertreten denn solche „Meinungsjournalisten“?

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rmach (15.662 Kommentare)
am 29.06.2024 16:06

Solche bräuchten wir auch. Nehammer hat erklärt, dass er weiterhin bei Gewessler als Pfeifendeckel dienen will. Das schreit direkt nach einem Meinungsjournalisten, der auch zu den Einlagen von Bellen und dem Rest eine Meinung haben könnte.

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