7022 Unterschriften gegen Uni im Grüngürtel Auhof
LINZ. Linzer Bürgerinitiative „Wir retten den Grüngürtel“ wollte mit dem Bürgermeister reden - der Bürgermeister kam jedoch nicht
Die Bürgerinitiative „Wir retten den Grüngürtel“ will verhindern, dass die neue Digitaluniversität (IT:U) im Grüngürtel neben der Johannes Kepler Universität in Auhof errichtet wird. 7022 Unterschriften waren dafür bis gestern, 16 Uhr, gesammelt worden und hätten an Bürgermeister Klaus Luger (SP) übergeben werden sollen. Dazu wurde er von der Initiative gebeten, zwischen 16 und 16.45 Uhr die Gemeinderatssitzung zu verlassen und aus dem Rathaus zu kommen. „Leider ist er nicht gekommen“, sagt Alexander Jäger, Sprecher der Initiative. „Er wollte weder die Unterschriften entgegennehmen, noch uns Rede und Antwort stehen.“
Vor verschlossenen Türen
Aus der angekündigten Protestaktion, in diesem Fall Konfetti während der Gemeinderatssitzung zu werfen – „wir hätten die Reinigung bezahlt“ – wurde nichts. Um 16.40 Uhr wurden die Türen zum Rathaus verschlossen, die Gruppe musste draußen bleiben. "Eine Gemeinderatssitzung ist eigentlich öffentlich", sagt Gerda Lenger, ehemalige Klubobfrau der Grünen Linz. "Das die Öffentlichkeit ausgesperrt wird, das hätte es unter Bürgermeister Franz Dobusch nicht gegeben." Immerhin: „Wir haben 100 neue Unterschriften bekommen“, sagt Jäger.
Wie der Bürgermeister reagiert
"Den Hintergründen des verwehrten Zutritts zur Zuschauerinnen- und Zuschauer-Galerie in den Gemeinderatssaal wird umgehend nachgegangen. Es ist aktuell unklar, weshalb jene Bürger, die zur Sitzung des Gemeinderates wollten, daran gehindert wurden. Eine Weisung dazu gab es jedenfalls weder meinerseits noch von Magistratsdirektorin Ulrike Huemer", so Bürgermeister Klaus Luger zum heutigen Vorkommnis während der Gemeinderatssitzung.
So viele schlaue Menschen hier. Bin beeindruckt!
Eine ÖVP- Privatuniversität vom Steuerzahler finanziert um ihm möglichst schnell und maximal für dumm zu verkaufen!
Dies beginnt offenbar bereits bei der Standortauswahl.
Hier sollte man in den Köpfen der Planer bereits mit der Renaturierung beginnen - zurück zum Denken - mit eigenem Hirnschmalz!
Dass sich unsere Beamten lächerllich über Kaltluftschneisen machen, sagt ja schon einiges über deren geistige Gesundheit aus. Lasst euch nicht von Trollen ärgern !
Mit solchen linken Aktionen zieht ihr eure Partei immer mehr in den Dreck. Die Menschen sind nicht so dumm wie ihr glaubt
wann hat die Linzer SPÖ jemals Grünland geschützt?
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ein einziges Beispiel würde allen hier reichen. Danke im voraus!
Wo hat die ÖVP ein Feld, einen qm Natur geschont wenn es um die Interessen von Parteifreunden und Wirtschaftsbonzen gehandelt!
13 Tonnen hochgiftiges Material vermischt mit Altreifenschrott im Grundwasserschutzgebiet für das Projekt eines schwarzen Bürgermeister!
So schaut es aus. Nicht verhindert sondern bewusst, absichtlich ruiniert, gefährdet unter dem Schutz der Politbonzen und deren unterwürfigen Beamtenschaft!
Abschaffung der Landesregierung, hin zur Verwaltung die den Bundesgesetzen verantwortlich ist!
Lask Stadion Pichling
Ein einziges nicht. Aber einunfünfzig. Hier die Liste aller Linzer Parks und Grünanlagen.: https://www.linz.at/umwelt/4142.php Gern geschehen.
Immer die gleichen haltlosen Argumente warum die neu Uni an "diesem Standort" nicht "geht". Irgendwie mühselig.
Sorry, Sie konnten kaum Argumente bringen, warum die Uni an diesem Standort sein muss. Das ist doch die Frage.
Wenn Sie mit den Argumenten der zukünftigen Rektorin Lindstädt kommen: Synergien bei der Bibliothek und der Mensa sind mir zu wenig. Da brauchen wir schon etwas mehr Substanz als irgendein Pseudoargument oder die hier übliche Diskurszerstörung.
Warum sollte man ne neue Uni nicht ins Univiertel bauen. Genau dort gehört sie nun mal hin.
Dort ist kein Univiertel, sondern Grünland, das außerdem einige hm über der Stadt liegt. Ergäbe sicher schicke Büros mit Aussicht - für wenige.
Die JKU steht im Auhof, wir haben schon ein Präsidentenviertel, ein "Univiertel" brauchen wir nicht.
Das ist dennoch keine Begründung die neue ITUni nicht dort zu bauen wo sie geplant ist.
Welche Begründung kommt von Ihnen, warum Sie genau dort gebaut werden sollte?
Weil die Mensa und Bibliotheken gemeinsam genutzt werden können?
Sie wissen aber schon, dass die zwei Bildungseinrichtungen grundsätzlich nur auf sich selbst schauen, weil sie eigenverantwortlich für ihr Budget sind. Nix Synergien...
Weil sich thematisch dennoch Schnittmengen ergeben.
Zumal ich der Meinung bin, dass eigentlich alle Unis perfekt nach Urfahr passen würden und nicht so verteilt übe die ganze Stadt.
Wenn wir in der IT-Branche die räumliche Nähe noch brauchen, dann haben wir ein paar Bedingungen des 21.Jhdts noch nicht ganz überzuckert. ;-)
Zum Standort: Jener der JKU wurde in den 1960ern schon schlecht gewählt. Das war zwar eine andere Zeit und andere Bedingungen, aber das ändert nichts: Fast alle Studierenden und Beschäftigten müssen weite Wege durch die Stadt auf sich nehmen, um dort anzukommen. Gescheit? Eher nicht.
Im Jahr 2024 sollte man cleverer sein und den Fehler nicht noch einmal machen. Was tut Linz, das Land OÖ und der Bund? "Hold my beer! Einmal gehts noch locker!"
Man kann das nicht schönreden. Gleiches gilt selbstredend für die geplanten Betriebe dort.
Linz hat vier Universitäten:
Anton Bruckner-Privatuniversität,
Katholische Privatuniversität,
Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung und
die Johannes Kepler-Universität.
Alle an einem anderen Standort über ganz Linz verstreut. Wo ist jetzt das Uni-Viertel?
Dazu noch zwei pädagogische Hochschulen
So ist es.
Die Investition in die Digital-Uni stellt niemand in Frage, obwohl es dafür auch Anlass gäbe: Die Digital-Uni wird auch von Persönlichkeiten an der JKU und der FH Hagenberg kritisch gesehen. Egal.
Kritisch gesehen wird der Standort, der
1. den Grüngürtel anknabbert: Steht die ITU, gehts weiter: Dann kommen die Betriebsansiedelungen. Der Fuß ist in der Tür.
2. die Kaltluftschneise wird verbaut und versiegelt. Der kühlende Wind geht für den ganzen Stadtteil verloren.
3. Die prekäre Wassersituation (Keller im Aubrunnerweg wurden schon mehrmals ausgepumpt) wird sich verschärfen.
4. Last but not least ist die Verkehrssituation im Stadtteil schon unerträglich: Die Altenberger Straße ist regelmäßig verstopft, die Straßenbahn voll bis zum Rand, im Bereich des Schulzentrums kommt es für Kinder und Jugendliche täglich zu gefährlichen Situationen. Das wird nicht besser bei zusätzlichen 3000-5000 Arbeitskräften und Studierenden.
Die JKU will übrigens auch weiter ausbauen. Die Leute haben genug!
Es muss aber auch niemand in die Gegend ziehen.
Das ist das dümmste Argument: Die Leute wohnen seit Jahrzehnten da.
Und die Uni gibt's auch seit Jahrzehnten. Mit nem kontinuierlichen Asbau ist zu rechnen.
Sie kennen sich ja echt nicht aus.
Ich helfe Ihnen: Es geht nicht um den Ausbau der JKU, sondern um den Neubau eines ÖVP-Prestigeprojekts von Kurz und Stelzer, genannt ITU. Dazu kommen unzählige Betriebsansiedelungen daneben, ebenfalls im Grüngürtel.
Wenn Sie noch Verständnisprobleme haben, scheuen Sie sich nicht, mich höflich zu fragen.
Und worin liegt dabei das Problem? Es ist dennoch eine Ausbau des Univiertels. Habe das nie auf die JKU alleine bezogen.
Sicher haben Sie. Sie sprachen von kontinuierlichem Ausbau der Uni.
Eh wurscht. Ich habe ja Nachsicht mit Leuten, die von außen weiß Gott wie gscheit was reinposaunen und tun, als ob sie eine wie immer geartete Expertise mitbringen, die dann doch nicht da ist.
;)
RICHTIG. Die Uni!
Ich hab nicht nur von der JKU gesprochen.
Sie sind echt zum totlachen.
Der Ausbau der Uni, von der Sie jetzt reden, kann noch gar nicht anfangen, weil die noch gar nicht steht.
Sie sind ein amüsanter Schlaumeier. Kompliment.
Wieder die Kaltluftschneise als Argument. Wenn Ihr schon alle glaubt dass die Kaltluft nicht um ein Gebäude herum kommt das ist es aber durch den Science Park auch schon zu spät.
Nun, Sie sind nicht gut informiert. Es geht nicht um ein einzelnes Gebäude, sondern um die Versiegelung und Verbauung des ganzen Hügels: Wird die Uni gebaut, werden auch die Umwidmungen auf den Wolfseggergründen kommen.
Im Masterplan, der diese Protestbewegung so richtig ins Rollen brachte, sieht man das ganze Ausmaß: Es werden private Betriebsansiedelungen kommen. Das fängt ganz unten beim Keplerheim an und hört ein paar hundert Meter weiter oben beim Schatzweg auf.
So ist das.
Auch davon wird sich die Kaltluft nich abhalten lassen.
Sie sollten mit einem Klimatologen reden. Der wird Ihnen eher nicht recht geben.
Ein anderes Beispiel aus dem Stadtteil ist die neue große Parkgarage der JKU. Die behindert jetzt schon spürbar einen anderen Kaltluftstrom von Norden her.
Sie wissen es wahrscheinlich besser. Ich redete lieber mit den Leuten, die dort wohnen.
Die Kaltluft wird über den versiegelten Flächen erwärmt, ist dann eben nicht mehr kalt und sinkt folglich nicht mehr zu Boden. Ergo, der Strom versiegt.
Und ob das jetzt bei der IT Uni oder erst beim Science Park beginnt ist komplett egal!
Sie wollen es nicht verstehen, oder?
Oder sind Sie nur einer der vielen Nicknames vom Hochofen?
Die Altenberger Straße wird durch den Halbanschluss entlastet. Sag nicht nur ich. Sagen auch die Linzer Grünen. Denn obwohl sie gegen den Halbanschluss sind, haben sie gleich vor Baubeginn beantragt, dass die Straße dann eine Begegnungszone werden soll. Abgesehen vom versuchten Trittbrettfahren - das will man nicht, wenn man nicht an eine Entlastung glaubt.
Die Regionalstadtbahn wird hier zudem mit der möglichen neuen Endhaltestelle der Straßenbahn einen wichtigen Nahverkehrsknoten bilden.
Und Sie wollen gut informiert sein?
Das mit dem "gut informiert sein" darf man hier im Forum nicht so ernst nehmen. Da reden viele über viel und sagen damit dennoch nichts. Ist ja eigentlich ganz amüsant wenns nicht so peinlich wäre.
Aber es sind eh immer die gleichen die gegen "Alles" sind. Nur wegen dem "Dagegensein" vermutlich. Denn argumentativ wird das definitiv nix mehr.
Unpackbar was Sie hier ununterbrochen von sich geben. Es wird seitens der Verhinderer absolut gut argumentiert, warum wir ein DigiUni Projekt hier nicht haben möchten und es in Zeiten von Klimakrise & Co einfach ein Irrsinn ist, weitere unbebaute Grünflächen einfach mal so locker lässig umzuwidmen. Das mit dem Halbanschluss ist ebenso nur ein Tropfen auf dem heißen Stein - der ist grundsätzlich zu begrüßen, allerdings wurde dieser uns Auhofern schon seite Jahrzehnten versprochen und kommt erst jetzt, weil das alles schon hinter dem Rücken durchgeplant wurde (also von DigiUni, bis Stadtbahn, etc.). Weiters würde dieser vor allem dann helfen, wenn wir bei dem aktuellen Zulauf/Autos bleiben würden - aber es kommen ja dann min. 3000(!) Studenten, 2000(!) Bedienstete und Betriebsansiedlungen(!!), die auch noch Leute anziehen. Das ist fast ein eigenes Viertel was hier geplant ist. Und nein - die Gebäude werden nicht alle im Hobbit Style kommen, das ist wirtschaftlich nicht möglich!
Sie glauben echt, dass der ganze Verkehr, der jetzt durch die Altenberger Straße fließt, dann über den Halbanschluss hereinkommt?
Da lass ich mich überraschen.
Aber wo fahren die vielen Autos dann wieder raus? Über den Halbanschluss ja wahrscheinlich nicht. ;-)
Das Linzer Verkehrskonzept wird immer ein Mysterium bleiben. Das ist noch das Freundlichste, das man dazu sagen kann.
Unvorstellbar was hier los gewesen wäre hätte man einen Vollanschluss geplant.
Sie scheinen nicht zu verstehen, wie der Halbanschluss funktioniert. "Halb" bedeutet nicht, dass man nur abfahren, aber nicht auffahren kann, sondern dass Ab- und Auffahren nur aus einer Richtung möglich ist, nämlich aus Richtung Linz-Zentrum. Damit wird die Altenberger Straße entlastet und können Mühlviertler Pendler diese auch nicht als Ausweichroute missbrauchen.
Also fährt man nicht mehr in Dornach ab, sondern weiter oben. Und dann beamt man sich zum neuen Parkhaus über die Mengerstraße hinweg oder wie? Oder zum Bundesschulzentrum?
Täglich werden mehr als 20 Hektar Grünland zubetoniert.
Die Aktivisten könnten täglich gegen irgendeinen neuen Supermarktparkplatz demonstrieren.
Aber nein, man wählte eine Investition in in Zukunft als Zielscheibe.
Wieviele Pitbulls hat Luger noch angestellt ?
Außerdem ist niemand gegen die Uni, sondern den Standort.
PVZ und keiner wird sich beschweren. Ende
Niemand ist gegen die Uni? "es gibt genügend Bildungsmöglichkeit in unserem Land." Das ist von Ihnen selber. Soll ich Ihre rassistischen Ausfälle dazu auch wiederholen?
Dafür gibt es andere Pläne. Wurde bereits mehrfach erwähnt. Aber macht ja nix.
Ich nehme Sie gerne mit zur nächsten Demo gegen einen Supermarktparkplatz. :-)
Aber hier gehts um den ungeeigneten Standort für die Digital-Uni. Was spricht gegen den Standort beim ehemaligen Postverteilerzentrum in der Nähe des Hauptbahnhofs? Wenn Sie wollen, können wir beide ja eine Demo für den Standort machen. Sind S' dabei?
Weil dort schon was anderes gebaut wird. Ist doch nicht soooo schwer zu verstehen.
Der Standort und auch andere Alternativen wurden erst gar nicht geprüft. (copyright Klaus Luger, Gemeinderatssitzung 27.6.2024)
Lieber ließ sich die SPÖ von der BIG und dem ÖVP-geführten Land den jetzt vorgesehenen Standort billig reindrücken. So clever muss man erst einmal sein.