Ungarn kontrolliert Kriegsflüchtlinge scharf: Langer Stau an der Grenze
BUDAPEST/KIEW. Weil Ungarn Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine genauen Kontrollen unterzieht, hat sich an der Grenze ein langer Stau gebildet.
Zusatzkontrollen der ungarischen Grenzpolizei haben zu stundenlangen Wartezeiten für durchreisende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine geführt. An den Übergängen der rumänisch-ungarischen Grenze hätten sich kilometerlange Autoschlangen gebildet, berichtete der rumänische Sender "Digi24" am Mittwoch. Abgewiesen würden die Flüchtlinge von Ungarn aber nicht.
Rumäniens Außenminister Bogdan Aurescu bat seinen ungarischen Kollegen Peter Szijjarto um Schritte zur Beschleunigung des Grenzverkehrs, teilte das Außenministerium in Bukarest mit. Denkbar wäre die Entsendung von mehr Grenzpolizisten an die Übergänge. Am Vortag hatte der rumänische Grenzschutz erklärt, die ungarischen Kollegen hätten offiziell längere Wartezeiten angekündigt: Ungarn wolle Ukrainer ohne biometrische Pässe genauer kontrollieren. Ungarn hatte mitgeteilt, dass Ukrainer ohne ausreichende Dokumente an der Grenze angehalten und zur weiteren Befragung ins nächste regionale Fremdenpolizeiamt gebracht werden können.
Am Vortag hatte der rumänische Grenzschutz erklärt, die ungarischen Kollegen hätten offiziell längere Wartezeiten angekündigt: Ungarn wolle jene Ukrainer, die keine biometrischen Pässe haben, genauer kontrollieren. Ungarische Behörden hatten vor einigen Tagen zudem mitgeteilt, dass Ukrainer ohne ausreichende Dokumente an der Grenze angehalten und zur weiteren Befragung ins nächste regionale Fremdenpolizeiamt gebracht werden können.
Zehntausende Ukrainer fliehen in diesen Tagen täglich nach Rumänien und von dort weiter über Ungarn Richtung Westeuropa. Unter ihnen sind Kinder, die keinen biometrischen Pass haben - ebenso wie ältere Menschen, die normalerweise selten ins Ausland reisen, beobachtete eine dpa-Reporterin an der rumänisch-ukrainischen Grenze. Rumänien stellt diesen Menschen Ersatzpässe aus. Bevor die Geflüchteten ein Nachbarland erreichen, müssen sie oft an den ukrainischen Grenzübergängen stundenlang warten, weil die Behörden ihres Heimatlandes verhindern wollen, das wehrfähige Männer ausreisen.
An den ungarisch-rumänischen Grenzübergängen kontrollieren Grenzpolizisten beider Länder gemeinsam. Anders als Ungarn gehört Rumänien nicht zum grenzkontrollfreien Schengen-Raum. Vergangene Woche hatten die EU-Staaten einstimmig beschlossen, dass den allermeisten Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine schnell und unkompliziert Schutz gewährt werden soll.
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noch wiederholt werden?
2015 muss sich nicht wiederholen.
Dank an Ungarn!
Vielleicht interessieren sich die Ungarn auch dafür, wie viele der Kriegsflüchtlinge gar keine sind, sondern Leute, die nicht aus der Ukraine sind, sondern sich unter die Kr. gemischt haben, um so leichter ins Land zu kommen?
Möchte nicht wissen, wie viele Wirtschaftsflüchtlinge, wie viele Glücksritter die unsere Verbrechensstatistiken wieder hoch schnellen lassen, sich unter die echten ukrainischen Flüchtlinge gemischt haben!
Und - Putin und seine div.Reaktionen wirken nicht nur irre und unberechenbar. IMHO wirkt das für mich wie die Reaktioneines Ertrinkenden, der um sich schlägt.
Vielleicht ist er krank und hat nicht mehr lange zu leben und will, wie so mancher Selbstmordattentäter, mancher Selbstmörder, nun noch möglichst viele mitnehmen mit in den Tod?
Wenn das der Fall ist, dann Gnade uns allen Gott.
Dann haben wir den 3.WKK vor der Türe.