Unwetter: Von der Leyen sagt 10 Milliarden Euro zu
BRESLAU. 500 Millionen davon stehen für Österreich zur Verfügung – das wurde beim Hochwassergipfel in Breslau vereinbart
Mitteleuropa atmet langsam auf. In der polnischen Großstadt Breslau (Wroclaw) erreichte das Hochwasser in der Nacht auf am Donnerstag seinen vorläufigen Höchststand. Der Pegelstand der Oder von 6,3 bis 6,4 Meter werde sich länger halten, sagte Bürgermeister Jacek Sutryk. Die Lage sei angespannt, die Flutwelle aber deutlich niedriger als beim Oderhochwasser 1997, als der Wasserstand 7,2 Meter erreicht habe. Normal ist ein Pegelstand von etwas mehr als drei Metern.
In den viel heftiger betroffenen Gebieten an der polnisch-tschechischen Grenze laufen inzwischen die Aufräumarbeiten. Noch ist das Ausmaß der Schäden unklar. Das EU-Parlament drängt deshalb auf mehr EU-Unterstützung für Katastrophenhilfe.
Am Nachmittag kamen in Breslau die Regierungschefs von Polen (Donald Tusk), Österreich (Karl Nehammer), Tschechien (Petr Fiala) und der Slowakei (Robert Fico) zusammen, um über Schutzmaßnahmen und den Wiederaufbau zu beraten. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nahm an dem Treffen teil.
Die EU werde den von den Unwetterkatastrophen betroffenen Ländern zehn Milliarden Euro aus dem Kohäsionsfonds zur Verfügung stellen, erklärte von der Leyen nach dem Gipfel.
Österreich könne aus diesem Fonds 500 Millionen Euro abrufen, sagte Bundeskanzler Nehammer. Mit der einen Milliarde aus dem österreichischen Katastrophenfonds stünden nun insgesamt 1,5 Milliarden Euro für Hilfe zur Verfügung
Nehammer hatte bereits vorab finanzielle Unterstützung sowie gezielte Hilfsprogramme gefordert. Ziel müsse es sein, in der EU bei der Katastrophenhilfe die Bürokratie zurückzunehmen, um schnellere Hilfen zu ermöglichen.
Gastgeber Tusk, der zum Treffen geladen hatte, sagte, er habe die Kommissionschefin informieren wollen, "wie viele Städte von diesem Wasser verwüstet worden sind, damit sie keinen Zweifel daran hat, dass es sich um einen Notfall handelt".
Während in Mittel- und Osteuropa langsam die Aufräumarbeiten begonnen haben, plagen anhaltende Regenfälle jetzt vor allem die norditalienische Region Emilia-Romagna.
Evakuierungen in Norditalien
An mehr als tausend Menschen im Umkreis der Städte Ravenna und Bologna erging am Donnerstag der Aufruf, ihre Häuser zu verlassen. In der Ortschaft Bagnacavallo werden zwei Personen vermisst.
In der Nacht auf Donnerstag wurde auch der Zugverkehr in der Emilia-Romagna zum Teil eingestellt, wie die italienische Eisenbahngesellschaft Trenitalia mitteilte. Sieben Hochgeschwindigkeits- und Intercity-Züge wurden gestrichen, während elf weitere Züge unter anderem mit Streckenbeschränkungen belegt wurden.
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Die 500 Millionen Euro, die Karl Nehammer für die unschuldigen Hochwasser-Opfer nach Hause bringt, sind ein großartiger Erfolg für Österreich.
Diese Meldung des Politbüro ist ein Spiegelbild des desaströsen Denkmusters der gesamten ÖVP. Die 9,5 Milliarden für die anderen sind hingegen, vor allem für Polen ein Bauchfleck.
Die ÖVP ist es gewohnt, Intelligenz mit Füssen zu treten.
Von der Leyen sagt zu? Ist es ihr Geld? Zahlt sie das aus der Privatkasse? Ich kann das gönnerhafte Auftreten der Politiker nicht mehr sehen, wenn sie großzügig unser Steuergeld verteilen.
in diesem Fall ist es für die Betroffenen wichtig!!!
500 Mio? Lächerlich .... und dafür sollen wir der unsäglichen Leyen dankbar sein?.
Mit einem "Butterbrot" abgespeist. 500 Millionen zu 9.500 Millionen für Tschechien und Polen.
Nehammer feiert, dass er mal wieder über den Tisch gezogen wurde.
Tschechien und Polen sind wesentlich stärker betroffen
Es bleibt ja nix für die Betroffenen übrig do stehen sie oben mit samt unseren BK und meinen sie machen was für die die es wirklich erwischt hat.
Einen scheiß bekommen die, schauts euch Thema an dann seht ihr was sie wirklich bekommen die bleiben auf 100.000 Euro sitzen.
Hoffe die Menschen fallen den Schwarzen nicht mehr rein.
Was erwarten Sie? Vollkasko? Dass alles andere bezahlen? Natürlich wird jeder auf einem Teil des Schadens sitzenbleiben.
Richtig, wir brauchen das Geld für Parteienfinanzierung, für die Pierers, für Korruption, für Wodka für den Personenschutz usw.
Sehr eindimensionale Antwort! Aber macht ja nix.