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US-Wahl: Putin will Demokratin Harris unterstützen

Von nachrichten.at/apa, 05. September 2024, 11:34 Uhr
Putins stille Invasion in Afrika
Der Kreml-Chef thematisiert das "ansteckende" Lachen der Demokratin Bild: APA/AFP/POOL/ALEXANDER VILF

Der russische Machthaber Wladimir Putin will im US-Präsidentschaftswahlkampf die demokratische Kandidatin Kamala Harris "unterstützen".

US-Präsident Joe Biden habe seinen Wählern empfohlen, Harris zu unterstützen - "also werden wir sie auch unterstützen", sagte Putin am Donnerstag bei einem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. Zum republikanischen Kandidaten Donald Trump sagte Putin, dieser habe als Präsident zahlreiche "Beschränkungen und Sanktionen" gegen Russland verhängt.

Harris werde im Falle ihrer Wahl im November "vielleicht davon Abstand nehmen, solche Dinge zu tun", sagte Putin mit Blick auf die US-Sanktionen gegen sein Land. Putins Aussage kommt überraschend und ist wenig glaubwürdig, gilt er doch als Sympathisant Trumps. Zudem muss sich der Kreml-Chef seit Jahren gegen den Vorwurf wehren, er habe die US-Präsidentenwahl 2016 zugunsten des Republikaners beeinflusst.

"Sie lacht so ansteckend"

Über dessen Rivalin Harris sagte Putin nun: "Sie lacht so ansteckend." Dies sei ein Zeichen dafür, dass "mit ihr alles in Ordnung ist". Er thematisierte damit ausgerechnet eine Charaktereigenschaft der Demokratin, die von ihren Anhängern in den Vordergrund gespielt wird. Trump selbst versuchte Harris jüngst in die Nähe Russlands zu rücken, indem er sie bevorzugt als "Comrade Kamala" (Genossin Kamala) anspricht.

US-Präsident Biden hat sich mehrfach sehr kritisch über Putin geäußert. So bejahte er in einem Interview im Jahr 2021 die Frage, ob er Putin für einen "Killer" halte - Russland zog daraufhin vorübergehend seinen Botschafter aus Washington ab. Aus dem Kreml hieß es, das bilaterale Verhältnis zwischen Moskau und Washington sei auf einem Tiefpunkt. Hingegen lobte Trump den Kreml-Chef immer wieder in höchsten Tönen. "Ich mag Putin, er mag mich", erklärte der damalige Präsident im Jahr 2020. Seinen überraschenden Sieg über die Demokratin Hillary Clinton vor acht Jahren hatte Trump auch russischen Einflussversuchen auf die Wahl zu verdanken. Die Enthüllungsplattform WIkiLeaks hatte kurz vor dem Urnengang Tausende gestohlene E-Mails aus Clintons Wahlkampfteam veröffentlicht, was negative Berichterstattung über die Demokratin zur Folge hatte. Einem Bericht des US-Senats zufolge wurden diese Aktivitäten von Kreml-Chef Putin selbst geleitet.

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17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Linz2013 (4.278 Kommentare)
am 06.09.2024 08:25

"Wie Wladimir Putin Deutschland mit Propaganda vergiftet

US-Behörden haben Dokumente sichergestellt, die eine russische Fake-News-Kampagne in Europa bloßlegen. Welche fatale Wirkung sie hat, zeigt sich in Thüringen und Sachsen.
...
Die russische Firma Social Design Agency (SDA) hat in den vergangenen Jahren umfassende Kampagnen auf den sozialen Netzwerken vor allem in englischer und deutscher Sprache geführt. SDA handelt den Dokumenten zufolge auf Anweisung der russischen Regierung.
...
Es soll "interne Spannungen in Ländern anheizen, die mit den USA verbündet sind, um die Interessen der Russischen Föderation auf internationaler Bühne durchzusetzen". Ein breites Spektrum von "Werkzeugen" zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung soll in den Zielländern wie Deutschland "reale Konflikte verstärken und künstliche Konfliktsituationen" schaffen."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/russland-fake-news-kampagne-deutschland-europa

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Paul44 (1.269 Kommentare)
am 05.09.2024 20:32

Schon bei Trumps erster Wahl hatte Putin seine Finger im Spiel.

Putin ist ein Lügner. Sein Zynismus lässt einem oft erschaudern.

Irgendwann wird er für sein Kriegsverbrechen gerade stehen müssen.

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soistes (3.453 Kommentare)
am 05.09.2024 15:44

Wieso darf der Artikel über Putins Gesprächsbereitschaft nicht kommentiert werden?

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Linz2013 (4.278 Kommentare)
am 05.09.2024 20:37

Weil Sie dann sonst wieder Putins Kreml-Propaganda 1:1 wiedergeben würden.

Istanbul war meilenweit von einer Einigung entfernt. Putin nutzt es aber als Propaganda.

"Wie nah waren die Ukraine und Russland 2022 wirklich an einem Friedensdeal?
Eine aufsehenerregende Veröffentlichung legt nahe, dass Kiew und Moskau detaillierter verhandelten als bisher bekannt. Viele Ungereimtheiten aber bleiben"

Top Analyse: https://www.derstandard.at/story/3000000218703/wie-nah-waren-die-ukraine-und-russland-2022-wirklich-an-einem-friedensdeal

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jack_candy (8.909 Kommentare)
am 05.09.2024 15:01

Das macht dieser Kriegsverbrecher und Massenmörder absichtlich, um Harris durch angebliche "Putin-Nähe" zu schaden und um seinem Schoßhündchen Trump zu helfen.

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soistes (3.453 Kommentare)
am 05.09.2024 15:26

Was Sie schon wieder wissen....

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sergio_eristoff (2.972 Kommentare)
am 05.09.2024 13:09

Spannend was für einen Wendehals die Kampfposter auspacken wenn sowas vom bösen Putin kommt....

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kulesfak (2.969 Kommentare)
am 05.09.2024 13:25

Naja, manche durchschauen halt die Hinterfotzigkeit des kleinen Mannes (wobei´s davon ja mehrere gibt).
Du wohl eher nicht.

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soistes (3.453 Kommentare)
am 05.09.2024 15:26

Ihr Freund Selensky ist auch nicht größer.

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spoe (15.908 Kommentare)
am 05.09.2024 13:39

Er ist ein eben guter Taktiker.
Und mit Trump reitet man ein totes Pferd.

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Gabriel_ (4.373 Kommentare)
am 05.09.2024 13:01

Eins muss man Putin lassen... Sarkasmus kann er 😜

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spoe (15.908 Kommentare)
am 05.09.2024 15:00

Er ist eben tief im Herzen ein Demokrat. 😂😂

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Fisch101 (447 Kommentare)
am 05.09.2024 12:58

auweh, jetzt kommen die Trump-Fanboys unserer rechten Vokaki-Partei in schwere Gewissenkonflikte. Oder sie nehmen den unmenschlichen Kriegstreiber Putin nicht ernst und müssen sich gegen ihn stellen. Oder sie werden intelligenter und wenden sich von den Rechten ab- die Hoffnung stirbt zuletzt..

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tradiwaberl (16.029 Kommentare)
am 05.09.2024 12:15

DER hat da gar nichts zum mitreden... egal um was es geht.

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soistes (3.453 Kommentare)
am 05.09.2024 12:30

Sie fürchten doch sonst auch immer den Fakeeinfluss der Russen. Da auf einmal nicht?

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kulesfak (2.969 Kommentare)
am 05.09.2024 12:06

Der kleine Komplexler aus dem Kreml glaubt halt, daß die Amerikaner dann genau das Gegenteil von dem machen, was er empfiehlt.
Ein ganz ein Schlauer.

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soistes (3.453 Kommentare)
am 05.09.2024 11:46

Wenn der Einfluss der Russen - durch welche Medien auch immer - wirkliche so groß ist, wie immer behauptet wird, dann kann ja nichts mehr schiefgen. Wie schön.

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