Wegen Hurrikan "Milton": Biden sagt Deutschland-Reise ab
BERLIN/PARIS. US-Präsident Joe Biden sagt seine Reise nach Deutschland ab, um sich um die Folgen der Stürme in den USA zu kümmern.
Das gab Washington am Dienstag mit. Nur etwa eineinhalb Wochen nach einem schweren Sturm zieht erneut ein gefährlicher Hurrikan auf Teile der USA und Mexikos zu. Am frühen Dienstagmorgen (Ortszeit) befand sich das Zentrum von "Milton" nach Angaben des US-Hurrikanzentrums etwa 140 Kilometer nordöstlich der Stadt Progreso auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde lag er nur knapp unterhalb der Schwelle zur höchsten Hurrikan-Kategorie 5.
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Zerstörerische Wellen
Obwohl der Sturm den Vorhersagen zufolge nicht in Mexiko auf Land treffen soll, warnte das dortige Hurrikanzentrum vor "zerstörerischen Wellen" an Teilen der Küste. Zudem seien "sintflutartige Schauer", heftige Windböen und Blitze zu erwarten, teilte der mexikanische Wetterdienst Conagua mit. In einer Videobotschaft auf der Plattform X forderte Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum Bewohner der Halbinsel in tiefer gelegenen Gebieten auf, sich in Notunterkünfte zu begeben.
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Galerie ansehen"Extrem ernste Bedrohung"
Der Sturm zieht nach Angaben der Meteorologen weiter in Richtung Nordosten und bewegt sich auf den US-Bundesstaat Florida zu. Dort soll er am Mittwochabend auf Land treffen. Am Montag hatte "Milton" im Golf von Mexiko zeitweilig die höchste Hurrikan-Kategorie 5 erreicht, sich dann aber wieder leicht abgeschwächt. Dennoch stelle der Sturm eine "extrem ernste Bedrohung für Florida dar", warnte das US-Hurrikanzentrum.
Er wird nicht abgehen.