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Ukraine-Botschafter: "Wir begrüßen jede Initiative, die hilft, den Aggressor zu stoppen"

Von Eike-Clemens Kullmann, 01. März 2024, 20:12 Uhr
"Wir begrüßen jede Initiative, die hilft, den Aggressor zu stoppen"
v.l.: Vasyl Khymynets, Marion Huber (Caritas) und das Ehepaar Ulrich und Dagmar Traxlmayr bei der Scheckübergabe. Bild: eku

LINZ. Ukraine-Botschafter Khymynets bei einer Spendenübergabe in Linz.

"Wir sehen die Strategie Russlands jeden Tag: Es ist die der verbrannten Erde. Sie erobern nicht Dörfer, sie zerstören sie", sagt Vasyl Khymynets, der ukrainische Botschafter in Österreich, den OÖN. So schrecklich dies sei, so positiv sehe der Diplomat die Hilfe, die es für die Ukraine in Österreich gebe. In Linz konnte er gestern mit der Leiterin für Nothilfe bei der Caritas, Marion Huber, einen Scheck übernehmen.

Es handelte sich um den Tageserlös des bereits dritten Ukraine-Tages des Cafés Traxlmayr im Dezember. Die vier ukrainischen Mitarbeiter hätten an diesem Tag, so Ulrich Traxlmayr, für die Gäste Borschtsch-Suppe und Wareniki (gefüllte Teigtaschen) zubereitet.

"Wir sind für jede Hilfe aus dem neutralen Land Österreich dankbar. Sie hilft den Menschen in der Ukraine in ihrem Überlebenskampf", sagt Khymynets. Zugleich begrüße er auch "jede Initiative, die hilft, den Aggressor Putin zu stoppen", geht der Botschafter auf die Wortmeldung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ein.

Die Lage ist schwierig

Dieser hatte, durchaus umstritten, am Dienstag auch die Entsendung von Soldaten in die Ukraine nicht ausgeschlossen. Der Aggressor müsse in der Ukraine gestoppt werden, er dürfe nicht weiter nach Europa vordringen.

Khymynets findet es aber vor allem wichtig, den Menschen in Europa immer wieder in Erinnerung zu rufen, dass der "Krieg in der Ukraine andauert, wir diesen Krieg gewinnen können und damit die Pläne Putins nicht aufgehen". Die Lage der Ukraine sei zwar schwierig, weil "wir zu wenig Waffen, zu wenig Munition haben. Aber der Wille, die Bereitschaft, den Sieg zu erkämpfen, ist weiter sehr groß."

Die jüngsten territorialen Erfolge der russischen Angreifer sollten die Europäer "als Signal begreifen, dass Putin mit jedem Dorf näher an Europa heranrückt. Wer jetzt nicht hilft, muss wissen, dass der Preis für den Erhalt der demokratischen Welt immer höher wird."

"Mittel sind vorhanden"

Die Ukraine brauche daher dringend "Raketen mit längerer Reichweite, Munition, Flugzeuge und Mittel zur elektronischen Kriegsführung. Diese sind alle vorhanden, sie müssen nur rasch geliefert werden."

Jeder, so Khymynets, "muss wissen: Es gibt einen Täter und ein Opfer. Gibt es diesen Aggressor nicht mehr, gibt es auch keinen Krieg." Putin könne den Krieg sofort stoppen, ziehe er seine Truppen zurück.

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Autor
Eike-Clemens Kullmann
Redakteur Außenpolitik, Weltspiegel
Eike-Clemens Kullmann

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