300 Millionen Corona-Tests kosteten 2,6 Milliarden Euro
WIEN/LINZ. In Oberösterreich wurden laut Angaben des Landes für rund 27 Millionen Tests bisher etwa 170 Millionen Euro ausgegeben.
Corona-Tests sind zu einem Teil des Alltags geworden. Etwa 2,6 Milliarden Euro Steuergeld wurden laut Angaben des Finanzministeriums in Österreich in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie für Corona-Tests ausgegeben. Das entspricht in etwa dem Jahresbudget des österreichischen Bundesheeres. Exakte Zahlen über die Kosten gibt es aber nicht. Einige Bundesländer zeigten sich bei diesbezüglichen Anfragen äußerst zurückhaltend.
Bei den Kosten für die Tests gibt es im Bundesländervergleich große Unterschiede: Während die Gurgeltests in Wien zwischen knapp über vier und rund sieben Euro pro Untersuchung kosten, schlagen etwa im Burgenland Einzeltestungen mit 50 Euro zu Buche. Für Tests in Apotheken refundiert der Bund 25 Euro.
62 Millionen Tests in Wien
Die mit großem Abstand meisten Tests wurden mit 62 Millionen Stück (die Testaktionen in den Schulen nicht eingerechnet) in Wien durchgeführt. Etwa eine halbe Milliarde Euro gab Wien dafür aus. Im Vergleich dazu waren die Tests in Tirol im Durchschnitt deutlich teurer. Die zwölf Millionen Tests kosteten 259 Millionen Euro. Das ergibt pro Test einen Preis von mehr als 21 Euro.
Nicht aus allen Bundesländern waren detaillierte Daten zu den Tests in Erfahrung zu bringen. Salzburg und Vorarlberg gaben jeweils nur die Gesamtkosten mit 52,37 Millionen und 15,5 Millionen Euro bekannt. Im Niederösterreichischen Landhaus verwies man auf eine "Verschwiegenheitsverpflichtung" bei den Kosten.
Die Zahl der Neuinfektionen blieb in Österreich auch über das Wochenende auf hohem Niveau. Die 23.274 gemeldeten neuen Corona-Fälle liegen zwar unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (26.633), sind aber deutlich mehr als die 22.075 des vergangenen Sonntags.
Österreichweit wurden am Wochenende 478.876 Tests durchgeführt, davon 377.815 aussagekräftige PCR-Tests. Deren Positiv-Rate betrug 6,2 Prozent.
Weiterhin auf deutscher Liste
Fast 40 Länder sind am Sonntag von der deutschen Bundesregierung von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete gestrichen worden, darunter EU-Staaten wie Italien, Polen und Belgien.
Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland erheblich. Österreich bleibt jedoch weiterhin Hochrisikogebiet mit Ausnahme der Gemeinden Mittelberg und Jungholz sowie dem Rißtal und Eben am Achensee.
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Schon beim ersten Test, der verteilt wurde, stand:
nur für medizinisches Personal
nur bei symptomatischen Personen
Und was macht Österreich - außer neben Dänemark Testweltmeister zu sein?
Wir testen quer durch, egal ob Symptome vorhanden sind oder nicht.
Bei den Tests entstehen nur Kosten, beim Impfen, das mit der gleichen mangelnden Qualität (quer durch: Kinder, Schwangere, Stillende, ..) durchgeführt wird, sieht es genau so undifferenziert aus!
Das hier Geld zum Fenster hinaus geworfen wird, ist seit über einem Jahr bekannt! Aber mangels Alternativen - lt. Politik - gilt die Devise: Koste es, was es wolle (denn wir müssen zeigen, dass wir alles im Griff haben)
Die Kosten sind ja egal, die dürfen die anderen - nachfolgenden Generationen - zahlen, aber sicher nicht wir Politiker!
Den Rest sollen die unsozialen Blechen - gibt eh a Impfung!
Zu den von Ihnen erwähnten scheinen sie in der ersten Reihe zu stehen.