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Wie Eltern vom Familienbonus profitieren

Von nachrichten.at/apa, 04. Juli 2018, 07:17 Uhr
Eltern Familie Kinder
Bild: colourbox.de

WIEN. ÖVP und FPÖ beschließen am Mittwoch im Nationalrat im Rahmen eines Jahressteuergesetzes den "Familienbonus Plus". Antworten auf die acht wichtigsten Fragen.

 

Ab 1. Jänner 2019 steht demnach ein Absetzbetrag von bis zu 1500 Euro pro Kind und Jahr zur Verfügung, wenn ausreichend Einkommensteuer bezahlt wurde. 

1. Was ist der Familienbonus und in welcher Höhe steht er zu?

Der Familienbonus ist ein Absetzbetrag in der Höhe von 1500 Euro pro Kind und Jahr bis zum 18. Lebensjahr des Kindes. Die Steuerlast reduziert sich dadurch um bis zu 1500 Euro pro Jahr. Für Kinder ab 18 Jahren gibt es einen reduzierten Familienbonus von 500 Euro jährlich, wenn für dieses Kind Familienbeihilfe bezogen wird. Laut Finanzministerium werden von der Maßnahme 950.000 Familien bzw. 1,6 Millionen Kinder profitieren. Das Volumen der Steuerentlastung beträgt demnach rund 1,5 Milliarden Euro im Jahr. Der parlamentarischen Budgetdiensts errechnete, dass der Familienbonus Haushalten mit Kindern durchschnittlich ein Einkommensplus von 611 Euro oder 2,4 Prozent pro Jahr bringt.

2. Was passiert mit dem derzeitigen Kinderfreibetrag und Abzugsfähigkeit der Kinderbetreuungskosten?

Der Kinderfreibetrag und die steuerliche Abzugsfähigkeit der Kinderbetreuungskosten bis zum 10. Lebensjahr entfallen mit der Einführung des Familienbonus. Die Bundesregierung begründet dies unter anderem mit, dass das System des Familienbonus für die Bürger einfache rund unbürokratischer sei. Der Familienbonus habe darüber hinaus die fünffache Wirkung der beiden wegfallenden Maßnahmen.

3. Ab welchem Einkommen kann der Familienbonus beantragt werden?

Der Familienbonus kann ab einem Bruttoeinkommen von etwa 1700 Euro bei einem Kind voll ausgeschöpft werden. Die Wirkung selbst beginnt laut Finanzministerium ab dem ersten Steuereuro. Das ist derzeit ab einem Einkommen von etwa 1260 Euro der Fall. Eine Deckelung ist nicht vorgesehen. Begrenzt ist der Familienbonus Plus nur durch die Höhe der eigenen Einkommensteuer und die absolute Höhe des Familienbonus von 1500 Euro pro Kind und Jahr bis 18 Jahre sowie 500 Euro pro Kind und Jahr über 18 Jahre. Wenn jemand bisher 3000 Euro Lohnsteuer im Jahr bezahlt und zwei Kinder unter 18 Jahren hat, zahlt er künftig keine Einkommensteuer mehr und ist zu 100 Prozent von der Steuerlast befreit.

4. Wie kann man den Familienbonus in Anspruch nehmen?

Dies geht wahlweise über die Lohnverrechnung 2019, also durch den Arbeitgeber, oder die Steuererklärung bzw. Arbeitnehmerveranlagung 2019 mit Auszahlung 2020. Bei der Abrechnung über die Lohnverrechnung muss der Familienbonus beim Arbeitgeber beantragt werden. Dieser Antrag ist frühestens ab Dezember 2018 möglich.

5. Wie erfolgt die Aufteilung unter Ehepartnern bzw. getrennt lebenden Paaren?

Bei Ehepartnern bzw. Partnern kann der Familienbonus von einer Person voll bezogen (1500 bzw. 500 Euro) oder auch aufgeteilt (750/750 bzw. 250/250 Euro) werden. Bei getrennt lebenden Eltern kann entweder der Familienbeihilfenberechtigte den Bonus voll in Anspruch nehmen oder dieser wird so wie bei Partnern zwischen den getrennt lebenden Eltern aufgeteilt. Während einer Übergangsfrist von drei Jahren ist für getrennt lebende Paare eine weitere Aufteilungsvariante vorgesehen. Wenn ein Elternteil neben dem Unterhalt bis zum 10. Lebensjahr des Kindes überwiegend für die Kinderbetreuung aufkommt und die Kinderbetreuungskosten mindestens 1.000 Euro betragen, erfolgt die Aufteilung im Verhältnis 1350 zu 150 Euro (90 zu 10 Prozent). Bezahlt der unterhaltsverpflichtete Partner keinen bzw. zu wenig Unterhalt, steht diesem kein bzw. nur ein reduzierter Familienbonus zu.

6. Wer hat keinen Anspruch auf den Familienbonus?

Mindestsicherungsempfänger und Arbeitslose sind nicht steuerpflichtig, sie haben deshalb keinen Anspruch auf den Familienbonus. Vom Familienbonus in der gesetzlich vorgesehenen Höhe profitieren zudem nur Familien mit Kindern im Inland. Für Kinder im EU/EWR-Raum oder der Schweiz wird der Familienbonus indexiert und an das Preisniveau des Wohnsitzstaates angepasst. Für Kinder in Drittstaaten, also außerhalb des EU/EWR-Raumes oder der Schweiz, gibt es keinen Familienbonus. Die gleichen Regeln gelten für den Alleinerzieherabsetzbetrag, den Alleinverdienerabsetzbetrag und den Unterhaltsabsetzbetrag.

7. Was geschieht bei geringverdienenden und wenig bzw. nicht steuerzahlenden Eltern?

Der Familienbonus reduziert die Steuerlast der betroffenen Eltern. Bei geringverdienenden Steuerzahlern entfällt die Steuerlast komplett, wenn sie niedriger ist als der Familienbonus. Alle steuerzahlenden Alleinerzieherinnen und Alleinverdiener - insbesondere die geringverdienenden - erhalten eine Mindestentlastung von 250 Euro - der sogenannte Kindermehrbetrag - pro Kind und Jahr. Wird mindestens 11 Monate (330 Tage) Arbeitslosengeld, Mindestsicherung oder eine Leistung aus der Grundversorgung bezogen, gibt es keinen Kindermehrbetrag.

8. Wie sieht die Kritik am Familienbonus aus?

SPÖ und Liste Pilz vermissen jegliche Verteilungsgerechtigkeit bei der Einführung des Familienbonus. Profitieren würden vor allem Familien, die ohnehin bereits gut verdienen und wohlhabend sind. Beide Parteien sehen in der Maßnahme eine Umverteilung von unten nach oben und lehnen das Gesetz ab. Die SPÖ kritisiert darüber hinaus auch eine Benachteiligung von Frauen, weil der Familienbonus vor allem Vätern helfe und insbesondere Alleinerzieherinnen zur kurz kämen. Die Neos melden vor allem europarechtliche Bedenken gegen die parallel mit dem Bonus beschlossene Indexierung aller familienrelevanten Absetzbeträge an.

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62  Kommentare
62  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 06.07.2018 11:21

Den Reichen Geld in den Ar... schieben und die Armen, die Beschäftigten in Niedriglohnbranchen und Alleinerzieher an den Pranger. Eure Kinder sind weniger wert sagt die Regierung!

Ersten Schätzungen zufolge profitieren vom Familienbonus die Männer zu 75 % und die Frauen nur zu 25%. Viele Frauen arbeiten ja Teilzeit und sind oft auch Alleinerzieherinnen.

Wer macht aber einen Großteil der Familienarbeit? Die Frauen natürlich. Leistung muß sich wieder lohnen sagen Kurz und Strache. Das ist nur ein Hohn für die Frauen.

Das ist die eben neue Gerechtigkeit von der Kurz und Strache immer wieder sprechen.

Gibt den Reichen und nimm den Armen!

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romi_k (13 Kommentare)
am 05.07.2018 20:52

Hier wird eindeutig an der falschen Stelle geschimpft. Ich würde auch eine für die Kinder gerechtere Lösung , die keine Steuerentlastung bringt , sondern erhöhte Auszahlungen für jedes Kind .

Aber eines hab ich verstanden, durch den Kinderbonus neu wird jede Familie zumindest gleich entlastet wie vorher. Bei Geringverdienern ist die Entlastung zwar niedrig , aber trotzdem immer noch höher als zuvor. Der Kinderfreibetrag und die absetzbare Betreuungskosten verringerte die Steuerlast auch bei Spitzenverdienern nicht um 1500 Euro.

Gutes Gesetz oder nicht ? Darüber lässt sich streiten ... aber drüber schimpfen ... NEIN .

Wenn alles beim Alten bleibt , bekommen die Spitzenverdiener immer noch viel mehr als die Geringverdiener , die keine Unsummen an Kinderbetreuungskosten absetzen können.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 04.07.2018 21:22

Die absetzbaren Kosten für die Kinderbetreuung sind pro Jahr und Kind mit 2.300 Euro begrenzt.

Diese Kosten sind ab 2019 nicht mehr absetzbar.

Der Familienbonus beträgt max. 1500 Euro.

Das ganze als grösste Errungenschaft für Familien zu verkaufen ist schon sehr mutig.

Es werden nicht nur Kleinverdiener benachteiligt.

Nein es ist für alle Familien ein Defizit.

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romi_k (13 Kommentare)
am 05.07.2018 20:55

Die Kinderbetreuungskosten verringerten nur die Bemessungsgrundlage.

Selbst beim Höchststeuersatz von 50 % wurde die Steuerlast inkl Kinderabsatzbetrag nicht um 1500 Euro verringert.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.07.2018 18:28

Von klein auf muss man die Kinder und Jugendlichen ab sofort aufklären wie diese asoziale ÖVPFPÖ-Regierung mit ihnen umgegangen ist.
Vielleicht keinen Schikurs leisten können - Danke ÖVPFPÖ!!!
Vielleicht keine Sportwoche leisten können - Danke ÖVPFPÖ!!!
Vielleicht kein Studium leisten können - Danke ÖVPFPÖ!!!
Vielleicht bei anderen Dingen ausgegrenzt - Danke ÖVPFPÖ!!!

Es bedarf in Zukunft einer umfangreichen ständigen Aufklärung der Kinder und Jugendlichen, damit sie wissen wem sie diese Unsozialen Dinge zu verdanken haben. WIR WERDEN AUFKLÄREN!!!!!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.07.2018 18:10

"Wie Eltern vom Familienbonus profitieren"
Sollte es nicht heißen:
"Wie Eliten vom Familienbonus profitieren"?

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NichtBlind (1.886 Kommentare)
am 04.07.2018 16:27

Blödes Gesetz.
Eigentlich sollte man die ganzen Bonuse für Kinder streichen inclusive Familienbeihilfe, wer sich Kinder nicht leisten kann soll es belaßen.

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( Kommentare)
am 04.07.2018 17:42

Unter der Annahme, das das "Nicht" im Nick getrost ignoriert werden kann, dürfte auch die Umgebung des Sehzentrums beeinträchtigt sein.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.07.2018 18:12

@NichtBlind: Beim (Nicht)Blinden ist in der Kindheit und Schulbildung trotz Kinderbeihilfe vieles schief gelaufen!!!

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tim29tim (3.570 Kommentare)
am 04.07.2018 16:14

Der neue Familienbonus bringt erstmals eine wirkliche Entlastung - auf die unsere Familien schon dringend gewartet haben.

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( Kommentare)
am 04.07.2018 17:43

Die ihn am meisten brauchen könnten, gehen leer aus...

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chris001 (887 Kommentare)
am 04.07.2018 13:29

Vor längerer Zeit, wurde mal der Vorschlag gemacht, dass die Reichere Bevölkerungsschicht überhaupt keine Familienbeihilfe beziehen sollte .. und da war die Rede von den wirklich Reichen

Damals empörte sich die ÖVP, was denn die Familienbeihilfe mit dem großen Vermögen der Eltern zu tun hat. Jedes Kind ist doch gleiches Wert, hieß es damals .. und es gäbe ja auch Eltern in dieser Schicht, die geben ihren Kindern nichts und deshalb ist es nur gerecht, dass auch Super-Reiche diese bekommen .. da hatte wohl ein ÖVP-Politiker tolle Freunde.

Jetzt sind nicht mehr alle gleich .. schon gar nicht die ärmsten unserer Bevölkerung.

Und wenn ich solche blöden Kommentare schon lese, dass jene die jetzt nicht in den Genuss dieses Familienbonus kommen alles Sozialschmarotzer und Asoziale sind, frage ich mich, was kann da das Kind dafür!?

Ja ja, wie bei allem was jetzt so passiert .. diese ÖVP oder wie auch immer .. versteht es vor allem ihr Klientel zu versorgen und unterstützen ..

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 04.07.2018 15:19

Ich behaupte: das ist die einzige Möglichkeit, dass nicht so wie bei der Familienbeihilfe enorme Summen auch ins Ausland fließen.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.07.2018 11:43

Kann diese ÖVPFPÖ-Regierung noch etwas anderes, als nur mehr asoziale Gesetze beschließen?

Warum sind Kinder von Alleinerzieherinnen und Erzieher, die wenig verdienen wieder die bestraften?

Warum werden die Besser und Super Verdiener bevorzugt behandelt?

Warum sind nicht alle Kinder gleich viel Wert?

Warum wurde nicht einfach die Kinderbeihilfe für JEDES Kind erhöht?

Es gäbe viele unbürokratische Zugangsweisen, um jedes Kind gleich zu behandeln und außerdem das Ganze mit weniger Verwaltungsaufwand zu bewerkstelligen wäre!!!

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 04.07.2018 12:28

Du hast es leider immer noch nicht begriffen, der Familienbonus ist eine Steuererleichterung, ich kann aber keinen Rabatt von etwas bekommen, dass ich ohnehin nicht bezahle. Alle Minderverdiener usw. bekommen ohnehin schon die Negativsteuer. Und außerdem fallen nur die durch den rost die Ohnehin von der Allgemeinheit leben

siehe Punkt 7

Alle steuerzahlenden Alleinerzieherinnen und Alleinverdiener - insbesondere die geringverdienenden - erhalten eine Mindestentlastung von 250 Euro - der sogenannte Kindermehrbetrag - pro Kind und Jahr. Wird mindestens 11 Monate (330 Tage) Arbeitslosengeld, Mindestsicherung oder eine Leistung aus der Grundversorgung bezogen, gibt es keinen Kindermehrbetrag.

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tradiwaberl (15.995 Kommentare)
am 04.07.2018 12:35

sie haben aber noch immer nicht begriffen, dass eine Familienförderung keine Steuererleichterung sein muss.
Warum ist das ?? Es gäbe andere, treffsicherere Wege.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 04.07.2018 15:21

die Alternative wäre gewesen: die Familienbeihilfe entsprechend erhöhen.
Wo liegt der Haken: richtig - bei der Familienbeihilfe würden wieder Unsummen ins Ausland abfließen!

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wassaduda (5.603 Kommentare)
am 04.07.2018 12:36

den Kommentar von europa04 nicht verstanden?
"Es gäbe viele unbürokratische Zugangsweisen, um jedes Kind gleich zu behandeln und außerdem das Ganze mit weniger Verwaltungsaufwand zu bewerkstelligen wäre!!!" also nochmal: familienbonus, eltern und vorallem kinder - was können die kinder einkommensschwacher familien dafür?

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 04.07.2018 12:43

Den Kommentar sehr wohl verstanden, aber sie den Sinn des Familienbonuses nicht, es geht darum die Steuerzahlenden Eltern zu entlasten, und um sonst gar nichts. Alle andren haben ohnehin schon sehr Viele Vorteile, wie Negtivsteuer , Wohnbeihilfe, Rundfunkgebührenbefreiung usw. Das hat nichts mit mehr Wert der Kinder zu tun, sondern mit der Leitung der Eltern, oder bin ich weniger Wert weil ich brav arbeite und genug verdiene dafür aber keine Wohnbeihilfe bekomme ?

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Nurse (21 Kommentare)
am 04.07.2018 16:38

Es gibt zusätzlich den Alleinverdienerabsetzbetrag:364€ jährlich

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.07.2018 18:19

@Pippilangstrumpf008: Aha, deiner Logik zu Folge, brauchen die Kinder deren Eltern wenig verdienen oder arbeitslos sind: weniger zum Leben, weniger in der Schule, weniger für Ausbildung, weniger zum studieren, natürlich weniger zum anziehen, weniger für Zahnersatz, weniger für Brillen........

Deine Logik möchte ich nicht haben!!!!

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Tofu34 (2.509 Kommentare)
am 04.07.2018 11:34

❤️

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StefanieSuper (5.462 Kommentare)
am 04.07.2018 11:20

Jeder Österreicher zahlt Steuern - 20 % UST, Versicherungssteuer etc. Nur Dumme behaupten, dass man Österreich leben kann, ohne Steuern zu zahlen. Dieses zu beschließendes Gesetz, dient nur dazu, dass die Reichen reicher werden, und jene, die nicht so viel Einnahmen haben, einfach ärmer werden. Dann kann man natürlich in diversen Clubs wie Lionessen, Rotarier etc. gut feiern und dann medienwirksam eine Kleinigkeit spenden. Es ist ein Schlag ins Gesicht von Kindern, die nicht auf die Butterseite des Lebens gefallen sind, deren Eltern es sich vom Mund absparen müssen, wenn die Kinder auf Schullandwochen, Sportwochen etc. teilnehmen sollen. Ich kenne Familien, die jahrelang nicht auf Urlaub waren, weil es sich nicht ausgegangen ist, da eines der Kinder an einer Reise, die von der Schule organisiert wurde, teilnahm. Früher hat der Staat alle Kinder gleich behandelt - gleiche Höhe der Familienbeihilfe etc. Heute erhalten begüterte Kinder ein Vielfaches im Vergleich zu armen Kinder. Gerecht?

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tradiwaberl (15.995 Kommentare)
am 04.07.2018 11:30

Die Familienbeihilfe wird sicher auch noch ersatzlos gestrichen, weil sie ZU fair ist und für alle Kinder gleich ist... völlig undenkbar für die "Elite" unseres Landes.

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Pippilangstrumpf008 (2.145 Kommentare)
am 04.07.2018 11:36

Die Familienbeihilfe ist immer noch für alle Kinder gleich,Der Familienbonus ist eine Entlastung für alle Steuerzahler mit Kindern, wenn ich ohnehin keine Steuern zahle kann ich auch nicht entlastet werden. Was ich nicht bezahle kann ich auch nicht zurückbekommen, es gibt ohnehin schon die Negativsteuer.

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2good4U (19.883 Kommentare)
am 04.07.2018 12:26

Wie Stefani bereits richtig geschrieben hat geht es nur um die Einkommensteuer. Alle anderen Steuern müssen alle bezahlen.

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Gugelbua (32.975 Kommentare)
am 04.07.2018 10:45

warum wird’s so verkompliziert ? jene die ein sehr hohes Einkommen haben brauchen das Zuckerl ja nicht

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chris001 (887 Kommentare)
am 04.07.2018 10:39

... welche Bevölkerungs-Gruppe hat da nochmal die meisten Kinder!?

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 04.07.2018 10:48

Die arbeiten aber nicht und zahlen auch keine Steuern.

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chris001 (887 Kommentare)
am 04.07.2018 11:27

.. aha, alles klar
rede auch nicht von den Asylanten, da gibt es doch auch noch andere ..

und ich dachte immer, dass in unseren Schulen sooo viele Kinder mit nicht Deutscher Muttersprache sitzen ..

nicht das ich es ihnen nicht gönnen würde .. aber da ist ja von manchen hier immer so ein Aufschrei .. wenn es um Ausländer geht ..

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 04.07.2018 11:55

Wer viele Kinder hat und keine Lohnsteuer hat bekommt sowieso nichts.

Keine Lohnsteuer = kein Kinderabsetzbetrag

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chris001 (887 Kommentare)
am 04.07.2018 12:27

ja ich kann lesen ..und was willst mir damit sagen

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 04.07.2018 10:21

Endlich einmal ein Steuerbonus für die, die unseren Staat finanzieren(wenn sie Kinder haben). Dieser Neid derjenigen gegen die, die den Wohlfahrtsstaat erst ermöglichen, ist nicht nachzuvollziehen. Ihnen wird doch nichts weggenommen.

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RBLiWa (541 Kommentare)
am 04.07.2018 09:58

Schlechterstellung:
Für Kinder ab 18 Jahren gibt es einen reduzierten Familienbonus von 500 Euro jährlich, wenn für dieses Kind Familienbeihilfe bezogen wird.
Bisher: 300/300
Ab 2019: 250/250

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user_0815 (1.836 Kommentare)
am 04.07.2018 11:19

KinderFREIBETRAG nicht mit Familienbonus(Absetzbetrag) verwechseln.

Der Freibetrag reduziert(e) nur die BMGL, der Bonus wird von der Steuerlast abgezogen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.07.2018 12:35

Bemessungsgrundlage. Das ist SOWAS von ungerecht! grinsen grinsen

Die Großverdiener haben viel mehr davon als die, die eh schon keine ESt mehr zahlen. Mir kommen die Krokodilstränen.

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rand (975 Kommentare)
am 04.07.2018 12:50

Die Großverdiener sollen auch einmal was bekommen, denn die finanzieren das gesamte System von dem sie anscheinend Provitieren.

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WB (126 Kommentare)
am 04.07.2018 09:52

Wieso unternimmt diese Regierung nichts gegen Kinderarmut?
Warum wird Kindern von armen Eltern, Chancen für ihre Zukunft verbaut?

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hot_doc (518 Kommentare)
am 04.07.2018 11:43

Weils der Regierung sch.. egal ist!

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Proking (2.663 Kommentare)
am 04.07.2018 13:54

Weil die Erziehungsberechtigten das Geld widmungswidrig verbraten.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 04.07.2018 15:24

für alle die es nicht begreifen wollen: es bekommt niemand weniger als jetzt.
auch Alleinerzieherinnen bekommen MEHR als jetzt!!!!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 04.07.2018 19:54

@WB: warum tut diese asoziale ÖVPFPÖ-Regierung nichts gegen Steuerbetrug und Steuerflucht???
Ach ja, da würde es ja die Großspender treffen. Da geben wir lieber den Wenig Verdienerinnen und Wenig Verdienern KEINEN Kinderbonus.

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( Kommentare)
am 04.07.2018 09:41

Es ist ein Kasten-UN-wesen.
Was kann ein Kind dafür, dass Eltern nur wenig oder keine Steuern rückvergütet bekommen können! Man drängt Kinder in Armut und nimmt ihnen die Chancen - auch auf Bildung.

Fairer wäre ein "bedingungsloses Grundeinkommen" für jedes einzelne Kind gewesen, unabhängig von sozialer Stellung der Eltern - allenfalls mit Deckelung ab bestimmten Einkommen der Eltern.

Das "Geschenk" ist auch relativ, da dafür bestehende Leistungen entfallen.

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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 04.07.2018 09:40

Eine gute Sache, kommt den Familien zugute, vereinfacht die Steuererklärung. Weiter so, liebe Regierung.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 04.07.2018 08:59

"Der Kinderfreibetrag und die steuerliche Abzugsfähigkeit der Kinderbetreuungskosten bis zum 10. Lebensjahr entfallen mit der Einführung des Familienbonus."
Heißt, dass jene Eltern, die zu wenig "verdienen", steuerlich im Stich gelassen werden - weil's einfacher ist.

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user_0815 (1.836 Kommentare)
am 04.07.2018 09:04

Steuervorteile für jemanden der keine Steuern zahlt?!?

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tradiwaberl (15.995 Kommentare)
am 04.07.2018 09:06

Und warum muss es unbedingt ein Steuervorteil und keine Familienzuschuss o.ä. sein ??? Der würde dann allen gleichermaßen zugute kommen und zeigen, dass alle Kinder gleich viel wert sind.

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user_0815 (1.836 Kommentare)
am 04.07.2018 11:29

Ok... wie würdest du einen Familienzuschuss berechnen?

Wer zählt als Familie?
Wem steht wieviel zu?
Was ist wenn die Eltern getrennt leben?

....

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tradiwaberl (15.995 Kommentare)
am 04.07.2018 11:39

XXX Euro für jedes Kind (ok, altersabhängig).
Ganz egal wer die Eltern sind, was sie machen oder bei wem das Kind lebt. Das Kind kriegt es und damit der, der für das Kind Obsorge hat.
Wäre doch echt nicht schwer vorzustellen oder ??

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user_0815 (1.836 Kommentare)
am 04.07.2018 12:18

Sie sprechen also von einer Erhöhung der Familienbeihilfe...
Das will man aber nicht, also gehts nur über die Steuer.

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