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Kunststoffrecycling-Spezialist musste Insolvenz anmelden

Von Elisabeth Prechtl, 15. November 2024, 11:45 Uhr
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Bage Plastics fertigt aus geschredderten alten Kühl- und Elektrogeräten Granulat, das in neuer Ware wieder zum Einsatz kommt. Bild: bageplastics

LINZ. Die Verbindlichkeiten von Bage Plastics aus Sankt Marien belaufen sich auf 18 Millionen Euro. Eine Fortführung des Unternehmens ist geplant.

Über das Vermögen des Kunststoffrecycling-Spezialisten Bage Plastics aus St. Marien ist am Freitag am Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren mit Eigenverfahren eröffnet worden. Das berichtet der Gläubigerschützer AKV. Rund 300 Gläubiger sind betroffen, die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 18 Millionen Euro. Die Gläubiger sollen eine Quote von 20 Prozent binnen zwei Jahren bekommen. Das Unternehmen soll fortgeführt werden. 

65 Dienstnehmer (19 Angestellte und 46 Arbeiter) sind betroffen: Löhne und Gehälter wurden zuletzt im September gezahlt. Das Unternehmen wurde 2011 als Handelsbetrieb für Kunststoff gegründet und hat sich später dem Recycling von Kunststoff verschrieben: Alte Kühl- und Elektrogeräte aus ganz Europa, die in geschredderter Form angeliefert werden, werden mit einer eigens entwickelten Technologie zu Granulat aufbereitet, das wiederum in neuen Geräten zum Einsatz kommt. Laut eigenen Angaben werden bis zu 30.000 Tonnen Granulat jährlich hergestellt und in die ganze Welt vertrieben. Die Insolvenz wird im Antrag auf einen weltweiten Rückgang der Preise zurückgeführt: Eine kostendeckende Produktion sei nicht mehr möglich gewesen.  

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Autorin
Elisabeth Prechtl
Redakteurin Wirtschaft
Elisabeth Prechtl
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2  Kommentare
2  Kommentare
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spoe (15.605 Kommentare)
vor einer Stunde

Wie kann eine Fortführung des Unternehmens geplant sein, wenn eine kostendeckende Produktion nicht möglich ist?

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holzmann (275 Kommentare)
vor einer Stunde

Als Insolvenz-Spezialist wirst du das wohl wissen? Oder?

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