Bund stellt Ländern 750 Mio. Euro für Spitäler zur Verfügung
WIEN. Die Regierung will den durch die Coronakrise stark belasteten Spitälern finanziell unter die Arme greifen.
Das Finanzministerium stellt den Bundesländern für entgangene Einnahmen der Krankenanstalten und höhere Ausgaben der Länder in den Jahren 2020 und 2021 einen Pauschalbetrag von insgesamt 750 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Der Gesetzesentwurf dazu soll am Mittwoch im Ministerrat beschlossen werden, hieß es in einer Aussendung des Finanzressorts am Montag.
Neben den Belastungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Spitälern seien auch große Mehraufwände für die Träger und damit die Länder entstanden, argumentierte das Ministerium die einmalige Finanzspritze. Die entgangenen Einnahmen beträfen etwa die Zahlungen der Sozialversicherungsträger an die Krankenanstalten, die Zweckzuschüsse des Bundes und geringere Einnahmen aufgrund einer geringeren Anzahl ausländischer Gastpatienten und Gastpatientinnen bzw. Selbstzahler und Selbstzahlerinnen in den Jahren der Pandemie.
Video: 750 Millionen Euro für die Spitäler
Die Auszahlung der 750 Mio. Euro, auf die man sich mit den Ländern geeinigt hat, soll bis 31. März des kommenden Jahres erfolgen. "Nichts ist in einer Pandemie wichtiger als die gute medizinische Versorgung für Patientinnen und Patienten", kommentierte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) den Schritt. "Neben den enormen Summen, die wir zur Unterstützung der Wirtschaft und der Absicherung von Arbeitsplätzen aufwenden, sind auch die Kosten im Gesundheitswesen massiv gestiegen", meinte wiederum Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP).
Auch der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz, Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), zeigte sich froh über die "zufriedenstellende Lösung". Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) verwies ein weiteres Mal auf die außergewöhnlich hohe Belastung für das Gesundheitspersonal.
Spätestens jetzt sollte jedem klar sein warum ein KH Betreiber daran interessiert ist, die Auslastung der Intensivbetten (zumindest am Papier /fiktiv) hochzuhalten.
Wer freie Intensivbetten hat bekommt weniger Geld und umgekehrt. Da braucht man nur 1 und 1 zusammenrechnen.
Auch wenn man es nicht wahrhaben will: auch ein KH ist ein wirtschaftlich geführter Betrieb und steht sich selbst am nächsten.
Jetzt sollte auch klar sein, warum es keine einheitlichen Zahlen zur Intensivbettauslastung gibt. Denn ein KH richtet sich die Zahlen natürlich zu seinem eigenen Vorteil. Aber das kann man auch niemanden verübeln, wenn es hierfür einfach keine einheitlichen Kriterien gibt. Diese wäre uns die Regierung oder Taskforce schon längst schuldig geblieben - da dieses Thema immer wieder zu Diskussionen führt.
Ein Schelm wer böses denkt!
Zur Info: ich bin 3x geimpft und leugne Corona nicht!
Dann wär's am besten - DU ( Jesus ) bezahlst den Krankenhausaufenthalt beim nächsten Mal selber!!!!
Kannst es dir ja eh leisten - bist eh JESUS.
Alleine heuer mehr als1,5 Milliarden für Massentests und nur 750 Millionen für Krankenhäuser - das kann doch nicht stimmen. Gebt doch endlich den unteren Einkommen bis zum Oberarzt um 50 % mehr Gehalt - das wäre eine Hilfe !
Koste es was es wolle. Aber nur für övp Kumpanen.
Mit den 750 mio gehts nicht mal eine mio pro Krankenhaus aus
Ist ja lächerlich
Hab gehört:
was das Testen kostet, hätte man schon Spitäler samt Intensivstationen bauen können😉
Ja aber das Personal
...und auch ein Gehalt daß der Job wieder interessant wird