Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Bundesregierung startet mit Ausrollung von Gewaltambulanzen im Osten

Von nachrichten.at/apa, 06. Dezember 2023, 11:46 Uhr
Artikelbilder
Sozialminister Johannes Rauch, Familienministerin Susanne Raab, Justizministerin Alma Zadic und Innenminister Gerhard Karner (v.l.n.r.) Bild: EVA MANHART (APA)

WIEN. Die Bundesregierung hat am Mittwoch nach dem vierten Gewaltschussgipfel den Startschuss für die Ausrollung der seit langem geforderten Gewaltambulanzen gegeben.

Es werde zunächst mit einer Modellregion Ost gestartet, sagte Justizministerin Alma Zadic (Grüne) auf einer Pressekonferenz im Anschluss an das Gipfeltreffen. Diese umfasse die Bundesländer Wien, Niederösterreich, das Burgenland die Steiermark und Kärnten. Davon erhofft man sich eine Steigerung der Verurteilungsquote.

Zadic versicherte jedoch, dass die Gewaltambulanzen 2024 zügig auch auf den Westen Österreichs ausgerollt werden sollen. "Innsbruck und Salzburg sind die nächste Phase der Pilotierung. Die Förderverträge müssen noch ausverhandelt werden", sagte Zadic. Die Gewaltambulanzen sehen eine qualifizierte Beweissicherung durch Experten aus der Gerichtsmedizin nach Fällen von Gewalt vor. "Frauen brauchen möglichst niederschwellige Orte, um sich in geschütztem Setting kostenlos zu untersuchen", sagte Zadic. Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP) betonte zudem, dass es auch mobile Teams geben werde, die bei Bedarf zu Betroffenen ausrücken könnten.

Zadic nannte am Mittwoch Zahlen, wonach jede dritte Frau in Österreich Opfer von psychischer, physischer oder sexueller Gewalt werde. Sie verwies im Zuge der Pressekonferenz auf das Vorzeigebeispiel Belgien. Dort habe sich die Verurteilungsquote nach der Einführung von Gewaltambulanzen verdoppelt. Das Budget sei bereits ausverhandelt.

Video: Das Statement von Justizministerin Alma Zadic

mehr aus Innenpolitik

Kogler in der ZiB2: "Große Reformen, aber auch einige Fehler"

Wie es jetzt bei den Koalitionsverhandlungen weitergeht

Asyl: Knapp 13.000 Anträge von Syrern

"Ein Comeback für Österreich" - Einigung auf 7-Jahres-Konsolidierungspfad

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen