Coronavirus: Regierung übernimmt Haftung für Kredite an Hotels
WIEN. Die Bundesregierung übernimmt die Haftung für bis zu 100 Millionen Euro an Krediten für Hotels, die unter den Folgen des Virus SARS-CoV-2 besonders stark leiden.
In den Genuss der Unterstützung kommen nur familien- und inhabergeführte Betriebe, so Köstinger, keine internationalen Ketten. Das genaue Ausmaß der Schäden für die Branche durch das Coronavirus könne man noch nicht beziffern, aber es sei mit einer "beträchtlichen Höhe" zu rechnen. Ziel sei es, die notwendige Liquidität sicherzustellen, damit besonders hart getroffene Betriebe über die Runden kommen. Mahrer sprach von rascher Liquidität, um Jobs in der Branche abzusichern.
Konkret wird die Haftung von der Hotel-und Tourismusbank (ÖHT) übernommen. Der Bund finanziert eine einmalige Haftungsgebühr von einem Prozent der Kreditsumme und dann eine jährliche Gebühr von 0,8 Prozent. Das heißt, bei voller Ausschöpfung und einer dreijährigen Laufzeit würden der Republik Kosten bis zu 3,4 Mio. Euro entstehen. Die Laufzeit der Kredite werde wohl zumindest drei Jahre betragen, sagte ÖHT-Vorstand Wolfgang Kleemann am Freitag vor Journalisten. Er geht davon aus, dass die Branche mit den nun zugesagten 100 Mio. Euro Kreditvolumen auskommen wird.
Umsatzeinbuße von 15 Prozent als Voraussetzung
Der Zinssatz werde unter Berücksichtigung der Stützung wohl unter zwei Prozent liegen, schätzt Kleemann. Das Mindestvolumen für einzelne Kredite werde bei 10.000 Euro liegen, das Maximum bei 500.000 Euro. Es gehe um neue Überbrückungskredite für notleidende Unternehmen. Kriterium werde voraussichtlich ein Umsatzrückgang von zumindest 15 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode sein, ein ausdrücklicher Nachweis, dass das Coronavirus schuld ist, werde nicht verlangt werden. Denn Köstinger, Mahrer und Kleemann sind sich einig, dass die Maßnahme vor allem schnell und unbürokratisch erfolgen soll. Ab Mittwoch, wenn der formale Beschluss im Ministerrat gefallen ist, soll das Formular für Anträge bei der ÖHT auf der Homepage verfügbar sein.
Kleemann und Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer, sind sich einig, dass ein Umsatzrückgang von zehn Prozent in der Branche über das Jahr gerechnet ein realistisches Szenario ist. Allerdings werde es große Unterschiede nach Regionen und nach einzelnen Betrieben geben. Nocker-Schwarzenbacher wies am Freitag darauf hin, dass rund 85 Prozent der heimischen Beherbergungsunternehmen familiengeführt seien, am Land wohl 95 Prozent. Zwar gebe es eine Betriebsunterbrechungsversicherung, wenn ein Betrieb schließen muss, aber nur fünf Prozent hätten darin auch eine Seuchenklausel, die sie nun bei Covid-19 schützen würde.
Wie hart es einzelne Betriebe treffen kann, erfährt derzeit ein Hotel in Untertauern, wo ein Gast aus Köln positiv auf das Virus getestet wurde. Der Betrieb musste auf zwei Wochen sperren, die Mitarbeiter wurden unter Quarantäne gestellt, die Gäste durften unter dem Versprechen, daheim in freiwillige Quarantäne zu gehen, heimfahren. Aber die Saison, die ohnehin nur rund vier Monate dauere, sei damit für das Haus vorbei, der Schaden enorm. Dieses Hotel werde wohl unter den ersten sein, die einen Überbrückungskredit beantragen, so Kleemann.
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Warum gibt es Seitens der ÖVP geführten Regierung nicht die gleiche und rasche Unterstützung mit 100 Millionen Steuereuro für den Pflegebereich.
Da wäre Steuergeld sinnvoll investiert.
Anscheinend hat die ÖVP geführte Regierung für die Wirtschaft sofort 100 Millionen flüssig.
Geht es aber um Pflege und Gesundheit, ist plötzlich kein Geld vorhanden und die Kollektivverhandlungen müssen zum 7. mal in Folge scheitern.
Offensichtlich hat der Mensch für diese Regierung keinen Wert, es zählt nur mehr die Wirtschaft und das Wachstum.
Und wer haftet, wenn der Urlaub nicht gratis storniert werden kann?
Am besten die Rechnung ins Bundeskanzleramt senden. Für besonders leidende Touristen.
Große Hotelanlagen, die nur vier Monate in Betrieb sind, sind unsinnig. Im Sommer haben wir dann diese Geisterorte, wo alles gesperrt ist. Im Winter wollen sie absahnen. Und unser lieber türkiser Regierungspartner hat nichts anderes im Sinn, als sofort unüberlegt dorthin Geld zu scheffeln, noch dazu ohne Nachweis, dass ein Zusammenhang mit dem Virus besteht. Allein am Umsatzrückgang soll das ausgemacht werden?
Das Geld wird fehlen bei der Krankenversorgung oder Gesundheitsvorsorge!
Für die Touristiker hätte ich den Tipp, innovativ zu bleiben und vermehrt Gruppen anzusprechen, die nicht unbedingt Schnee benötigen. Diese Betriebe stehen doch in landschaftliche schönen Gegenden. Man sehe sich St. Anton im November bei herrlichem Wetter an. Ausser ein Abwarten, bis man endlich wieder den Besucher richtig melken kann, wird man hier nichts finden. Nicht einmal eine geöffnete Gaststätte. Den die, die es gibt, verstecken sich im Bettenburgendschungel.
Das darf nicht gefördert werden!
Wenn nun die Arbeitnehmer der Fluglinie AUA kurz arbeiten müssen und ihre Hauskredite nicht mehr bedienen können, zahlt dann auch die Regierung oder haftet sie nur für das Vermögen der Hoteliers? Weiß die Tourismusbranche nicht, dass man sich dafür versichern muss? Diese Kosten haben sie sich gespart, daher muss ich als Steuerzahler dafür blechen. Das gefällt mir überhaupt nicht.
Die Hotels sind so verschuldet, dass sie nicht einmal ihre Liegenschaften zur Besicherung von Krediten nehmen können ? Da stellt sich die Frage warum die bei einem Rekordjahr nach dem anderen so verschuldet sind. 1.) Entweder weil sie zu dumm sind zum rechnen oder 2.) weil sie soviel Schwarzgeschäft machen.
Der gelernte `"Brauchens a Rechung-Österreicher" weiß wie es geht . Es ist eine ausgesprochene Schweinerei, dass der Staat das auch noch fördert.
Türkis hat, mit Unterstützung der FPÖ den neo-liberalen Klassenkampf in den Bereichen Arbeit, Soziales und Steuern/Abgaben eingeläutet und führt ihn nun weiter!
Bezüglich Umverteilung im Interesse der ÖVP-FPÖ-Finanziers dienen die Grünen bestenfalls als Feigenblatt!
Mit der FPÖ gab es seit langem wieder spürbare Steuer-Entlastungen und den Familienfreibetrag,... schon vergessen?
Sind die Hotels für solch einen Fall nicht versichert?
Warum muss immer der Steuerzahler dafür herhalten?
Ah, die Regierung übernimmt die Haftung.
Und ich dachte schon der österreichische Steuerzahler.
Und welche Personen konkret der Regierung haftet jetzt für die 3,4 Millionen Euro?
Ja es ist der Steuerzahler, welcher durch die Coronahysterie zur Kasse gebeten wird !
Am bild ist die köstinger ich nehm an die haftet dann und ihr freund der kurz dessen deko sie immer ist, zwei schritte hinter ihm und im bild immer neben ihm. Ja köstlich diese irrwitzige idee. Dazu noch ein bonus für männer in deren familien es zu erkrankungen kommt, natürlich nur wenn diese steuern zahlen.