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Viele Geschäfte schließen, Tiroler Krisengebiete werden isoliert

Von nachrichten.at/apa, 13. März 2020, 13:45 Uhr
Bild: (REUTERS)

WIEN. Das Coronavirus hat die nächsten Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Folge: Der Handel wird so weit wie möglich gestoppt, Restaurants haben nur untertags geöffnet und stark betroffene Regionen werden abgeschottet.

Um die rasante Ausbreitung des Coronavirus in Österreich zu bremsen, kündigten die Regierungsspitzen am Freitagnachmittag weitere, scharfe Maßnahmen an. "Ab Montag muss die Bevölkerung das soziale Leben auf ein Minimum reduzieren", sagte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP). Das bedeutet konkret:

  1. Nicht versorgungsnotwendige Geschäfte werden geschlossen, ausgenommen sind etwa Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien, Tierfutter-Geschäfte oder Post-Filialen.
  2. Restaurants, Bars und Kaffeehäuser werden nur noch bis 15 Uhr geöffnet sein.
  3. Grenzkontrollen zur Schweiz und zu Liechtenstein werden eingeführt.
  4. Flugverbote: Die Flugverbindungen nach Frankreich, Spanien und Schweiz werden eingestellt. Für diese Länder gilt nun die höchste Sicherheitsstufe.
  5. Das Paznauntal und St. Anton am Arlberg werden für die nächsten 14 Tage unter Quarantäne gestellt. Diese Gebiete werden ab sofort isoliert. Wer sich in Ischgl, See, Kappl, Galtür oder St. Anton befindet, werde "selbstverständlich bestens versorgt". Ausländische Urlauber, die sich jetzt dort aufhalten, dürfen abreisen. Sie sollen aber zügig in ihre Herkunftsländer zurückkehren.
  6. Wenn möglich, sollen alle Unternehmer ihre Mitarbeiter ab nächster Woche auf Zeit in Teleworking schicken.

Video: Das Statement von Bundeskanzler Kurz

Die aktuelle Lage: In Österreich gibt es bisher 504 bestätigte Fälle. Am Vortag waren es noch 302. "Es werden kontinuierlich mehr", sagte Gesundheitsminister Anschober (Grüne). Freitagfrüh gab es die meisten Fälle mit 167 in Tirol, in Niederösterreich wurden 63 Personen, in Wien 82, in der Steiermark 52, in Oberösterreich 68, in Salzburg 23, im Burgenland sieben, in Vorarlberg 22 und Kärnten vier positiv getestet. Weltweit sind bereits mehr als 5000 Menschen an den Folgen der Erkrankung gestorben.

Um bei Bedarf genügend Krankenbetten in Wien zur Verfügung zu haben, wird die Messehalle in Wien-Leopoldstadt für ein Groß-Lazarett vorbereitet. Bild: (APA/GEORG HOCHMUTH)

Messehalle wird zu Großlanzarett

Im Hinblick auf den erwarteten weiteren Anstieg der Corona-Kranken trifft Wien Vorkehrungen, um bei Bedarf genügend Krankenbetten zur Verfügung zu haben. Die Messehalle in Wien-Leopoldstadt wird deshalb für ein Groß-Lazarett vorbereitet, wie Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Freitag bekannt gab. In einem ersten Schritt werden in der Halle A ab nächster Woche 880 Betten verfügbar sein (mehr dazu hier). 

So breitete sich das Virus weltweit aus 

Klicken Sie auf den Playbutton um die Animation zu starten

Warnung vor "Fake News": Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) warnte erneut vor Falschmeldungen. "All das, was da in den sozialen Medien herumgeistert und kursiert, hat keinerlei Substanz." Zuvor war er Gerüchten entgegengetreten, die Regierung könnte eine Ausgangssperre verhängen oder alle Geschäfte in Österreich schließen. "Es wird natürlich keine Ausgangssperren geben", versicherte Nehammer im Ö1-"Mittagsjournal". (mehr dazu hier).

Gesundheitsminister Rudi Anschober und Kanzler Sebastian Kurz hatten schon am Donnerstagabend versichert, dass Lebensmittelgeschäfte selbstverständlich weiterhin geöffnet bleiben sollen. Als weitere essenzielle Bereiche nannte Anschober Apotheken, Postinfrastruktur und Kommunikationstechnologie. 

Die Maßnahmen im Detail:

  • Mehrere Ausnahmen im Handel

Neben Lebensmittelgeschäften, Apotheken, Drogerien, Banken und Post bleiben etwa auch Trafiken, Tankstellen und der Tierfutterhandel offen. Ausnahmen im Gastgewerbe, das um 15 Uhr schließen muss, gibt es für die bloße Gästebeherbergung und Lieferservices.

Auch Geschäfte für medizinische Produkte und Heilbehelfe dürfen weiterhin öffnen, ebenso Sicherheits- und Notfallprodukte sowie Wartung. Trafiken und Zeitungskioske schließen ebenfalls nicht, genauso wie Lieferdienste, Reinigungsdienste und der Agrarhandel. Auch der öffentliche Verkehr bleibt aufrecht, genauso Notfall-Dienstleistungen und die Wartung kritischer Infrastruktur.

Die verordnete Sperrzeit in der Gastronomie ab 15.00 Uhr betrifft alle Gasthäuser und -höfe, Hotels und Rasthäuser, mit Ausnahme der Gästebeherbergung und Lieferservices. Ebenso betroffen sind Restaurants, Speisehäuser, Bierstuben, Branntweinstuben, Weinstuben, Buffets, Eisdielen und -salons. Ausnahmen gibt es auch nicht für Cafes oder Kaffeehäuser, Konditoreien und Tanzcafes. Geschlossen bleiben ab 15 Uhr müssen auch Bars, Diskotheken, Nachtclubs.

  • Quarantäne für Tiroler Regionen

Zwei besonders vom Coronavirus betroffene Gebiete in Tirol werden gemäß Beschluss der Bundesregierung für zwei Wochen unter Quarantäne gestellt. Betroffen sind das Paznauntal mit Tourismus-Hotspots wie Ischgl und Galtür sowie St. Anton am Arlberg. Eine Ausweitung auf andere Gebiete ist nicht ausgeschlossen. Derzeit sei man aber nicht in dieser Situation, so Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).

  • Flugverbote in drei Länder

Bekannt gegeben wurden auch Flugverbote in die Schweiz, Frankreich und Spanien ab Montag, also Staaten, in denen sich das Virus besonders schnell ausbreite, wie Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ausführte. An der Grenze zur Schweiz und zu Liechtenstein werden Grenzkontrollen analog zu Italien eingeführt. Der Warenverkehr soll aber aufrecht bleiben, ebenso soll die Grenze für Berufspendler offen bleiben. Die AUA hat nun angekündigt, die Flüge in die betreffenden Länder zu streichen.

  • Reisewarnung für sechs Länder

Das Außenministerium warnt auch vor Reisen nach Frankreich, Spanien, Schweiz, wo sich das Coronavirus in den vergangenen Tagen stark ausgebreitet hatte. Damit gilt die höchste Sicherheitsstufe für insgesamt sechs Länder: Italien, der Iran und Teile Chinas sind bereits betroffen. "Es wird dringend geraten, nicht unbedingt notwendige Reisen zu verschieben bzw. von derzeit noch bestehenden Rückreisemöglichkeiten Gebrauch zu machen", hieß es in den drei Fällen gleichlautend. Im Falle Südfrankreichs wird den Österreichern aber explizit davon abgeraten, über Italien zurückzureisen, da für dieses Land ebenfalls schon eine Reisewarnung gilt. >> Das Außenministerium hat bereits die ganze Welt zu einem Gebiet mit "hohem Sicherheitsrisiko" erklärt

  • Lkw-Fahrverbote außer Kraft

Um die Versorgungssicherheit mit medizinischen Produkten und Waren des täglichen Bedarfs im Lichte der Coronakrise zu gewährleisten, werden die Wochenendfahrverbote für Lkw ab 7,5 Tonnen österreichweit per sofort ausgesetzt. "Wir haben die Wochenendfahrverbote vorerst bis 3. April ausgesetzt", sagte Verkehrsministerin Gewessler (Grüne). 

  • Finanzielle Hilfe für Unternehmen

Der Kanzler forderte auch alle Unternehmen auf, die Mitarbeiter, wo das möglich sei, ab der nächsten Woche auf Zeit in Telearbeit gehen zu lassen. Die drei Regierungsmitglieder versprachen zudem finanzielle Hilfe. Details sollen morgen, Samstag, bekanntgegeben werden. Auch gesetzliche Änderungen seien für all das notwendig. Das Hilfspaket werde gemeinsam mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) vorgestellt.

Die Berechnungen der TU Wien zeigen, was passieren würde, wenn die Sozialkontakte jetzt nicht eingeschränkt werden. 

Die aktuellen Entwicklungen im Liveblog:

mehr aus Innenpolitik

Auftakt der Regierungsverhandlungen steht im Schatten des Schuldenbergs

Nationalrat: Misstrauensantrag gegen Regierung abgelehnt

Koalition: SPÖ mit breit aufgestellter Verhandler-Gruppe

Grüne: Kaineder für Kogler möglicher Nachfolger

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276  Kommentare
276  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 13.03.2020 23:29

Schnitzelgesicht, Elefantino und RudiRatlos: Wer braucht solche Figuren? Außer der Steuerzahler mit einem Geldscheiber. Aber den hab ich noch nie getroffen.

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vinzenz2015 (48.907 Kommentare)
am 13.03.2020 23:49

Idiotische krankes post.

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 14.03.2020 00:11

Puh, Meinungsdikatur achte ich bedingungslos. Kurz befiehl, wir folgen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 13.03.2020 20:35

Der Grünling, Gesundheitsminister Anschober gefällt auch mir, denn er sagt genau wie die Sache mit dem Virus abläuft und dazu noch fällt er nicht wortreich in parteipolitische Gängeleien ein!

Obwohl er von den Grünlingen ist, ist von mir ein Chapeau zu geben! 🎩

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Orlando2312 (22.836 Kommentare)
am 13.03.2020 20:31

Leider ist es hier Forum wie sonst immer auch: Streiten, streiten, streiten......

Bei uns im Haus (12 Parteien und die Hälfte in Pension) hat ein 18jähriges Mädel beim Hauseingang ein Blatt Papier aufgehängt mit folgendem Inhalt:

Liebe Nachbarn
Gerne würde ich für euch Einkäufe oder Sonstiges erledigen, wenn ihr wegen des Corona das nicht selber machen möchtet. Bitte einfach einen Zettel ins Postfach werfen, oder mich anrufen unter Tel. xxxxxxxxxx
Name

Diese 18jährige hat mehr Herz und mehr Verstand als die meisten Grossmäuler hier im Forum.

Nehmt euch diese Jugendliche zum Vorbild und hört auf euch gegenseitig zu befetzen.

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zlachers (9.153 Kommentare)
am 14.03.2020 05:55

Sehr vorbildlich dass junge Mädchen, und genau solche Menschen wie sie es ist brauchen wir jetzt in dieser Krisenzeit.
Hut ab!

Und du hast auch Recht die Leute hier sind sehr schwierig von Gemüt her, Streitereien und üble Nachrede, sind fast ihr täglich Brot muss man fast behaupten...
Sie haben keinen Glauben, und versuchen die, die einen haben. Als religiös fanatisch hinzustellen.. aber genau diese Menschen die an etwas ( an Gott ) glauben sind die wie dieses junge Mädchen, die in der Not anderen helfen..

Ein solcher Streitsüctiger wie einer von dennen die du schon nanntest ( Forum Schreiber) würde dass niemals tun..

Aber Jesus sagte auch ; nicht die gesunden brauchen denn Arzt, sondern die Kranken..

Und deswegen liegt es mir am Herzen ihnen etwas Menschlichkeit und Verständnis zu vermitteln.. aber auch von Gott zu erzählen.. der die Sonne über gute und böse scheinen lässt...

Und jeder kann sich dann selbst entscheiden wie er weiter sein möchte, ob...

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zlachers (9.153 Kommentare)
am 14.03.2020 06:00

****Ob er weiterhin gut oder böse über andere Reden möchte.. und ob es nicht an der Zeit ist einmal mal über seine eigene Fehler nachzudenken und nicht immer über die der anderen..

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Nordquist (633 Kommentare)
am 13.03.2020 20:04

Dieses Forum beweist eindeutig, dass in der Gesellschaft diejenigen, welche am lautesten Schreien, Besserwissen und Schwarzmalen, dem rechten, geistig beeinträchtigen und/oder religionsfanatischem Spektrum angehören.

Beherrscht Euch!

Weder die Regierung, noch irgendwelche Geheimverschwörungen sind an der aktuellen Lage schuld.

Eine Situation wie diese, gab es hier in Mitteleuropa ca. 80 Jahre nicht mehr.

Also, sind wir doch alle einmal froh, dass es die technische Entwicklung der letzten Jahrzehnte zulässt, mit den meisten der uns lieben Menschen auch elektronisch in Kontakt zu bleiben, informiert zu werden und wesentlich schlimmeres (Millionen von Toten) zu verhindern.

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franck (6.819 Kommentare)
am 13.03.2020 20:08

Bitte, schrei nicht so!

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franck (6.819 Kommentare)
am 13.03.2020 20:14

Vielleicht wissen sie noch nicht wer die Medien in Österreich, mal ganz von oben aus besitzt!

Hat nichts mit Jesus zu tun!

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restloch (2.553 Kommentare)
am 13.03.2020 20:13

Dieses ständige Operieren mit Angst ist klassische rechte Strategie und wirklich zum. Selbstverständlich hätte es niemals "Millionen von Tote" gegeben. Aber natürlich ist jeder liebe Mensch, der verstirbt, unersetzlich und insferne einer zuviel, ob durch Armut, Grippe, Verkehrsunfall...

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 13.03.2020 20:51

Millionen von Toten zu verhindern -

Auf welcher Basis erwartest du durch Corona diese exorbitant hohe Zahl?

Oder erwartest du diese Anzahl an Toten durch die Folgen der beschlossenen Maßnahmen? (die wirtschaftlichen Verwerfungen sind nicht Folge der Viruserkrankungen, sondern der, nüchtern betrachtet, unverhältnismäßigen Einschränkungen)
Welche Folgen eine ausgewachsene Wirtschaftskrise haben kann, durften unsere Vorfahren selber erleben, und global gibt es immer wieder Beispiele, wie verheerend sich ein Niedergang auf die Gesundheit, auf die Lebenserwartung, auf den sozialen und sonstigen Frieden auswirkt.
Dazu ist Corona im worst case bei weitem nicht in der Lage.
Es gäbe Schritte, die eine bessere Wirksamkeit erwarten lassen, bei gleichzeitig weniger Nebenwirkungen.

Bei uns traut man sich viel, aber ein Blick auf erfolgreiche Wege fällt leider nicht darunter.

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( Kommentare)
am 13.03.2020 20:04

Viele offene Fragen

Der erste COVID-19-Fall wurde am 1. Dezember 2019 gemeldet. Abhängig von der – weiterhin unbekannten – Inkubationsdauer könnte die ursprüngliche Erstinfektion irgendwann im November erfolgt sein. Nach offizieller Schätzung beträgt die Inkubationszeit 14 Tage, aber ein britischer Gesundheitsexperte geht von 24 Tagen aus und nordkoreanische Experten für biologische Kriegsführung sprechen von 30 Tagen.

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GinoTerwilliger (1.980 Kommentare)
am 13.03.2020 20:14

Das die Busreisenden aus OÖ alle ca. 1 Woche nach der Italienreise Beschwerden zeigten passt da jetzt aber gar net so ODER?

Ist aber wahrscheinlich auch von den Illuminati mitsamt einen Chinesischen Geheimlabor gesteuert worden.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 13.03.2020 20:01

Die Supperreichen, die Politgünstlinge und Politiker, die bisher noch nicht regelmäßig für Bedürftige gespendet haben, werden nun ihre Herzen und damit Geldbörseln öffnen müssen, denn das arbeitende Volk wird ihren Reichtum in eigener Not nicht mehr durch die Krise tragen.

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Matschi (74 Kommentare)
am 13.03.2020 19:52

Die Entscheidungen unserer "Bundesregierung" sind wieder einmal der Beweis dafür dass der arbeitende Teil der Bevölkerung, keinen interressiert. Wir sollen zwar unsere persönlichen Sozialkontakte einschränken , aber brav in die Firma gehen wo wir täglich auf hunderte Menschen treffen. Von meiner Frau weiß ich, dass auch das Krisenmanagement in den Schulen nicht funktioniert, trotz einiger "Verdachtsfälle" an einer Schule, gibt es bisher keine Reaktion der "Behörden". Ja liebe Österreicher, das ist jetzt das Ergebnis, dass wir einen rethorisch begabten Studienabrecher zum Kanzler gewählt haben, der sich mit ahnungslosen"Ministern" (Nehammer, etc.) umgibt,
um keine Widerrede zu haben. Ich denke wir werden es trotz dieser Regierung schaffen,
also Ohren steif halten und alles Gute für die nächsten Wochen!

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betterthantherest (37.720 Kommentare)
am 13.03.2020 19:56

Die gesetzten Maßnahmen sind richtig.
Die gesetzten Maßnahmen sind wichtig.

Umsetzen müssen diese aber die Menschen. Sie, ich, alle.

Und nein - der Bundeskanzler ist nicht dafür verantwortlich, wenn sich einzelne Zeitgenossinnen nicht an die Spielregeln halten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.03.2020 20:07

Bei den Behörden dürfte es tatsächlich große Probleme geben. Eher bei den untergeordneten, die jetzt direkt mit den Infizierten zu tun haben, scheint alles aus dem Ruder zu laufen.
Umso besser, wenn sich alle zurücknehmen.
Schikanen von Arbeitnehmerseite sind auch nicht zeitgemäß. So z.B., wenn diese einem Elternteil diese Sonderregelung nicht erlauben, weil ohnehin eine Notversorgung in der Kindergrippe gegeben ist. Von Deloite hab ich so etwas vernommen!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.03.2020 20:09

Krippe!

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restloch (2.553 Kommentare)
am 13.03.2020 20:22

Arbeitgeberseite!

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betterthantherest (37.720 Kommentare)
am 13.03.2020 20:24

Die Behörden und -vertreter tun ihr Möglichstes. Leider wurden in den letzten 2 Jahrzehnten viele Notfallressourcen aus Kostengründen herunter gefahren.
Das müssen nun die heutige Regierung und auch die ausführenden Organe ausbaden.

Genau wie es Menschen gibt, die glauben, ihre Partikularinteressen stünden über dem Allgemeinwohl, so gibt es auch Unternehmer die unangenehm auffallen.

Wie beispielsweise ein Präsident eines Fussballvereins, der sich echauffierte, dass ihm der schriftliche Erlass zu spät vorgelegt wurde und ihm wegen eines leeren Stadions ein Schaden von 1 Mio Euro entstanden sei.

Es gibt eben immer noch Zeitgenossinnen, die nicht verstanden haben worum es jetzt geht.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 13.03.2020 20:20

Es stellt sich die trockene Frage: Wer bezahlt für diese Katastrophe?

Ich sage: Die alleinerziehende Kassierin darf es am Ende nicht sein. Die Reichen sollen nicht auf Kosten und auf dem Rücken der Arbeitenden ihre Profite durch diese Krise tragen dürfen!

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eulenspiegel (741 Kommentare)
am 13.03.2020 19:52

Und noch ein Computervirus und der Sauladen steht endgültig still !

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franck (6.819 Kommentare)
am 13.03.2020 19:33

Da es höhere Gewalt ist, sollte man den heiligen Stuhl verklagen. Würde der heilige Stuhl die höhere Gewalt abstreiten, würde er Gott abstreiten. Soll mal rausrücken mit den Goldbarren und Ländereien, oder?

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Nordquist (633 Kommentare)
am 13.03.2020 19:42

Blödelei hilft grad gar niemanden! Oder sind Sie selbst so voller Angst, dass sie es schon mit Zynismus nehmen müssen?

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franck (6.819 Kommentare)
am 13.03.2020 19:54

Nein, es wäre ein guter Augenblick. Man würde nur einen guten Anwalt brauchen, leider habe ich nicht die Kohle dazu. Der Vatikan hätte da wirklich Problem!

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betterthantherest (37.720 Kommentare)
am 13.03.2020 19:18

Abgesehen von Merkels "Wir tun das Notwendige" finde ich den Vorschlag von Gesundheitsminister Spahn bemerkenswert:

Die Krankenhäuser sollen pensionierte Ärzte und Pflegerinnen zurückholen.

Die kürzlich als Klimasauomas und -opas sollen also jetzt den Karren aus dem Dreck ziehen?
Ausgerechnet die am meisten gefährdete Gruppe - die Pensionisten?

Da staunt der Laie.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.03.2020 19:33

Ärzte und Pfleger werden dringend gebraucht werden!
Sie wissen sich auch entsprechend zu schützen.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 13.03.2020 18:32

Wir könnten das Forum nutzen, um sinnvolle (!) Vorschläge zu teilen, wie wir unsere Sozialkontakte in den kommenden Monaten einschränken und damit die Verbreitung des Virus verlangsamen können. Ich habe zB jetzt wieder begonnen eine Einkaufsliste zu machen, damit ich max. 1 x pro Woche einkaufen gehen muss. Im besten Fall kauft man dabei auch gleich für die Älteren (Verwandte, Nachbarn) mit ein, die besonders gefährdet sind.

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( Kommentare)
am 13.03.2020 18:34

Du brauchst "sinnvolle" Vorschläge, wie du deine sozialen Kontakte reduzierst? Echt jetzt?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.03.2020 18:58

Viele werden nach Ersatzbeschäftigungen suchen.
Beim Keplersalon las ich diese Woche die sehr nette Aufforderung, den Schatz online zu heben! Das ist sicher eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung!

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( Kommentare)
am 13.03.2020 19:08

"Beim Keplersalon las ich diese Woche die sehr nette Aufforderung, den Schatz online zu heben! Das ist sicher eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung!"

Tut mir leid, ich hab echt keinen Plan, wovon du sprichst, das ist vermutlich was für Stadtmenschen.

Ich habe Frau und 3 Kinder, Nutzgrund, 140 Hektar Jagdrevier, mehrere Unternehmen, ich habe weder Versorgungs- noch Beschäftigungsengpässe.

Und GANZ SICHER brauche ich keine Vorschläge, wie ich soziale Kontakte reduzieren könnte.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 13.03.2020 19:25

Der Friedhof ist voller Helden...

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betterthantherest (37.720 Kommentare)
am 13.03.2020 19:25

Fischerei oder Jagd - perfekt.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.03.2020 19:41

Dann sind sie ja beschäftigt und werden höchstwahrscheinlich wenig an ihrem Leben ändern müssen.
Es gibt aber auch viele Pensionisten, für die Kontakte doch sehr wichtig waren oder in Zukunft auch Arbeitnehmer die nicht mehr arbeiten können oder Leute in Quarantäne.
Warum haben sie noch Zeit für dieses Forum, wenn sie soviel ... haben?

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( Kommentare)
am 13.03.2020 19:50

Finster is draussen.

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( Kommentare)
am 13.03.2020 20:03

Ernsthaft...

Schon klar, gerade die Stadtmenschen haben jetzt massive Panik, weil ihnen die Passivbespaßung abgehen wird, aber wenn jemand Tips braucht, wie er seine sozialen Kontakte reduzieren kann, dann muss ich einfach entsprechend antworten.

Auch in der Stadt gilt es halt jetzt, Eier zusammenzwicken und aussitzen, es hilft ja nichts, gerade in so einer Situation wächst die Kreativität, spätestens in ein paar Tagen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 13.03.2020 20:16

Insbesondere im Zentralraum gilt es jetzt, sich wirklich an "so wenig soziale Kontakte wie möglich" zu halten. Da, wo man sonst ständig unter Leuten ist, ist ja jetzt die Ansteckungsgefahr auch am größten und das Virus schon sehr verbreitet.
Die Bereitschaft ist riesengroß. Aber keiner soll es mit Depressionen bezahlen müssen. Über Medien Vorschläge für Ersatzbeschäftigung verbreiten, ist zu befürworten, damit phantasielosere Mitmenschen auch von Ideen anderer profitieren können.

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( Kommentare)
am 13.03.2020 20:32

"Wir könnten das Forum nutzen, um sinnvolle (!) Vorschläge zu teilen, wie wir unsere Sozialkontakte in den kommenden Monaten einschränken....."

Die Eingangsfrage war aber nicht auf Ersatzbeschäftigungen gerichtet, sondern auf Einschränkung der Sozialkontakte. Das bisserl Deutsch solltest du auch verstehen.

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weinberg93 (16.866 Kommentare)
am 13.03.2020 18:37

Aber WICHTIG, die Einkäufe nur vor die Haustür stellen, nicht persönlich übergeben.
Hoffentlich regnet's nicht!

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betterthantherest (37.720 Kommentare)
am 13.03.2020 19:02

Deskaisers - nur einmal wöchentlich einkaufen gehen. Sehr guter Vorschlag.
Die Generation App wird Sie als Hamsterkäufer bezeichnen.

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2good4U (19.948 Kommentare)
am 13.03.2020 18:15

Um mal wieder ein bisschen Spaß in den ernsten Alltag zu bringen sollten wir uns lieber Witze erzählen als schwarzmalen.

Ich fang an:

Kommt ein Pferd in eine Bar. Sagt der Barmann: "Wieso so ein langes Gesicht?"

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( Kommentare)
am 13.03.2020 18:30

Wenn Chuck Norris niest....

...kauft sich Corona Nudeln und Klopapier.

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herst (12.970 Kommentare)
am 13.03.2020 18:30

Oder so: War heute 2 Hamsterkaufen, als wir zuhause überlegten wir, wie wir sie zubereiten sollten, frass die Katze die Hamster.Zur Strafe essen wir jetzt das Katzenfutter.
Bei all jenen, die ich jetzt beim Fürchten unterbrochen habe, möcht ich mich untertänigst entschuldigen.

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herst (12.970 Kommentare)
am 13.03.2020 18:32

als wir zuhause ...waren...

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franck (6.819 Kommentare)
am 13.03.2020 18:38

Rhabarber, Rhabarber, Rhabarberkompott
Ernst lauft im Trott,
und Trott lauft in Ernst,
Rhabarber, Rhabarer, Rhabarberkompott

ist der einzige Witz, der mir hängen geblieben ist.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 13.03.2020 20:37

Kommt ein Esel in eine Bar. Sagt der Maulwurf hinterm Tresen: "Sie müssen ein Esel sein". Sagt der Esel: "Woher wissen Sie, dass es 15 Uhr 05 ist?"

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weinberg93 (16.866 Kommentare)
am 13.03.2020 18:12

Was aus dem Artikel und auch aus der Pressekonferenz für mich klar hervorgeht ist folgendes:
Offen bleiben Lebensmittelbetriebe und notwendige Infrastruktur (Apotheken, Post Banken, etc.), damit auch der öffentliche Verkehr
Auch die Wirtschaft, vor alle produzierende Betriebe arbeiten weiter, “unnötige“ Geschäfte wie z. B. für die neusten Modefetzen bleiben zu. So weit so gut!

Meine Frage jetzt konkret:
Was ist mit Dienstleistungsbetriebe, die manchmal fast an der Grenze zum Geschäft sind – weil man abseits des Haupttätigkeit auch kleine Sache kaufen kann?
Wie z. B. Friseur, Fußpflege, Nagelstudio. Oder schon ganz seltene Betriebe wie Änderungsschneiderei oder Schuhreparaturwerkstätte. Bei den beiden letzten ist man immer der einzige Kunde, wenn man was in Auftrag gibt oder etwas abholt.
Weiß jemand wie hier die Regelung ist?

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 13.03.2020 18:17

Zu.

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weinberg93 (16.866 Kommentare)
am 13.03.2020 18:32

Das ist jetzt die kürzest mögliche Antwort überhaupt!
Verstehen tät ich's halt auch gerne, warum?
Es geht ja um Dienstleistungen, ein Friseur verkauft vielleicht ein Haarshampoo o. ä. (muss er aber nicht), die Änderungsschneiderei gar nix. Und die Fußpflege ist ja an der Grenze zu einer medizinischen Dienstleistung, man beugt Fußpilz oder eingewachsenen Zehennagel vor.

Die oben angeführten sind für mich keine Geschäfte, vielleicht erbarmt sich wer und sagt mir jemand zumindest in zwei Zeilen, warum die wie Geschäfte behandelt werden.

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