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Schwangerschaftsabbruch: Grüne für Schutzzonen rund um Kliniken

Von nachrichten.at/apa, 27. Juli 2024, 13:02 Uhr
Meri Disoski Zitate
Grüne Frauensprecherin Meri Disoski Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Die Grünen plädieren für die Einrichtung von Schutzzonen rund um Einrichtungen und Beratungsstellen für Schwangerschaftsabbrüche.

 Es brauche - nach internationalem Vorbild - eine "eindeutige rechtliche Abschreckung", um Frauen und deren Angehörige vor Belästigungen durch Abtreibungsgegner zu schützen, sagte Frauensprecherin Meri Disoski am Samstag im Ö1-Radio.

"Psychische Gewaltausübung gegen Frauen"

"Wir kennen das Problem der Belästigung, der Terrorisierung von ungewollt Schwangeren und auch von deren Familienangehörigen, die sie begleiten, wenn sie vor Beratungsstellen sind, wenn sie zu Kliniken gehen. Da gibt es teilweise wirklich militante Abtreibungsgegnerinnen, die ihnen hier mit Theaterblut überschüttete Plastik-Embryonen überreichen, die sie beschimpfen, die sagen 'du Kindsmörderin' und dergleichen", so die Abgeordnete. "Das ist einfach eine Form der psychischen Gewaltausübung gegen Frauen, die unterbunden werden muss", denn ein solches Vorgehen würde einen unglaublichen Druck auf die Frauen ausüben.

Der Vorschlag der Grünen sehe daher - nach deutschem Vorbild - vor, dass in einem ersten Schritt Wegweisungen passieren. "Und wenn wiederholt gegen diese Schutzzonen verstoßen wird, dann soll es eben die Möglichkeiten geben, auch dass Strafen verhängt werden, die dann auch mit einer Geld-Buße einhergehen."

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9  Kommentare
9  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.316 Kommentare)
am 28.07.2024 18:26

....danke den Grünen für diesen Vorschlag, hoffentlich wird dieser auch rasch umgesetzt!

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duffman (526 Kommentare)
am 28.07.2024 16:22

Leider ist das notwendig - KEINE Frau macht diese Entscheidung leichtfertig und es braucht nicht irgendwelche selbsternannten Moralaposteln die glaube sie müssen dort stehen und die Frauen UNNÖTIG belästigen. Es ist ja auch nur der rechte Rand der Kirche der dort glaubt stehen zu müssen. Es liegt an der Gesellschaft das wir verhindern das Frauen an Abtreibung denken müssen.

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Infoplus (1.408 Kommentare)
am 27.07.2024 19:11

Kliniken die sich weigern das Öffentlichkeitsrecht entziehen

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paschij (186 Kommentare)
am 27.07.2024 17:02

BRAVO, auch wenn ich kein Grüner bin, das unterstütze ich zu 100 %.
Manche Zeitgenossinnen glauben wirklich, sie dürfen andere... in Not geratene... einfach ungestraft thyrranisiere - pfui.

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Analphabet (15.768 Kommentare)
am 27.07.2024 14:51

Hochachtung, die junge Dame hat die größten Sorgen der Landsleute erkannt. Dafür zahlen wir diese Politiker doch gern, ODER?

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paschij (186 Kommentare)
am 27.07.2024 17:07

Ach, und wenn endlich die GRÖSSTE Sorge behandelt ist, dann wird gleich mal das mit der Abtreibungsklinik angegangen... SUPER gedacht!

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Zaungast_17 (27.144 Kommentare)
am 27.07.2024 14:11

Weit ham ma's gebracht ...

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vinzenz2015 (49.768 Kommentare)
am 27.07.2024 13:45

Mancherorts ist der Weg zum Abbruch ein Spießrutenlauf zwischen extrem katholizistischen Fanai
tikern und rechtsrechten "Familienschützern" (Mutterkreuzverehrern).

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Schuno (6.881 Kommentare)
am 27.07.2024 13:36

Müssen nicht seit einer gewissen Zeit Spitalspersonal,Notfallsanitäter "FeuerwehrlerInnen" geschützt/beschützt werden ?

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