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Strompreis-Deckel: "Ziel ist Umsetzung ab Herbst"

Von nachrichten.at/apa, 18. Juli 2022, 13:46 Uhr
NATIONALRAT: NEHAMMER
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) Bild: ROLAND SCHLAGER (APA)

WIEN. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will den Vorschlag zur Kostenbegrenzung für Stromkunden rasch prüfen lassen.

Angesichts der aktuellen Krise geht die Debatte um Antiteuerungsmaßnahmen unvermindert weiter. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) will den Vorschlag von Wifo-Chef Gabriel Felbermayr zur Kostenbegrenzung für Stromkunden rasch prüfen lassen und peilt die Umsetzung einer Unterstützung bei den Energiekosten für Herbst an. Indes brachte der ÖGB neuerlich die Einsetzung der Preiskommission aufs Tapet, und von Hilfsorganisationen kam ein dramatischer Appell an die Bundesregierung.

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Nehammer hatte bereits am Wochenende angekündigt, den Vorschlag Felbermayrs prüfen zu wollen. Am Montag nannte er als Ziel, dass die Unterstützung dann kommen müsse, wenn die Heizsaison beginne und die Energiekosten tatsächlich stark spürbar werden. Aktuell gehe es um die konkreten Inhalte und deren Ausgestaltung, etwa welche rechtlichen Rahmen und technischen Möglichkeiten nötig bzw. datenschutzrechtliche Vorgaben zu beachten seien. Es gehe darum, auszuloten, was vernünftig und was sinnvoll sei, so Nehammer.

Ihm gehe es bei seinem Vorschlag darum, dass die Energierechnungen begrenzt und gleichzeitig Anreize zum Energiesparen gegeben würden, präzisierte wiederum Felbermayr am Montag. Für Durchschnittshaushalte und gegebenenfalls auch kleinere gewerbliche Verbraucher sollen die Rechnungen nicht um mehr als 10 oder 20 Prozent steigen. "Daher sollten die Energieversorger einen Teil des Energieverbrauchs der Haushalte kostenfrei abgeben, für den Rest aber Marktpreise verrechnen", so der Wifo-Direktor. Offen sei etwa, wie unterschiedliche Haushaltsgrößen bei der Berechnung der Gutschrift berücksichtigt werden sollen, welche Obergrenzen es geben soll und ob Strom und Gas gleich behandelt werden sollen, so der Ökonom. An Antworten auf diese Fragen würde derzeit noch "fieberhaft" gearbeitet.

ÖGB forderte Einsetzung von Preiskommission

Eine weitere Facette brachte am Montag der ÖGB in die Debatte um die Teuerung mit seiner neuerlichen Forderung nach Einsetzung der Preiskommission. "Es gibt das Preisgesetz und die Preiskommission kann man jederzeit einsetzen", so ÖGB-Chef Wolfgang Katzian im Ö1-"Morgenjournal". Die im März im Finanzministerium eingerichtete Kommission zur Beobachtung der Inflation ist für Katzian zu wenig, sei diese doch "maximal ein zahnloser Tiger als Bettvorleger".

Auch der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) kann sich eine amtliche Preisregelung für bestimmte Produkte vorstellen. Für nicht zielführend erachtet es hingegen Fiskalratschef Christoph Badelt, die Inflation mit Preisdeckeln zu bekämpfen. Diese seien zu teuer, zu breit und ineffektiv. Stattdessen solle sich die Politik auf jene Bevölkerungsschichten konzentrieren, die sich durch die Inflation ihren Alltag nicht mehr leisten können.

Genau das verlangten auch Caritas, Diakonie und Volkshilfe am Montag in einer gemeinsamen Pressekonferenz. Die Bundesregierung müsse besonders auf armutsgefährdete Menschen und Familien achten. Alle drei Hilfsorganisationen berichteten von einem immensen Anstieg Hilfesuchender.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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azways (6.254 Kommentare)
am 18.07.2022 21:59

Kann man die heisse Luft, die unsere Politiker produzieren, nicht zum Heizen hernehen ?

Wären bestimmt einige 1.000 kWh

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( Kommentare)
am 18.07.2022 15:56

Strompreis-Deckel: "Ziel ist Umsetzung ab Herbst" "Alkohol oder Psychopharmaka"

500 Millionen Euro für Waffen an Wodkalenskiye!

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( Kommentare)
am 18.07.2022 16:04

Österreich Sofort Waffen Hilfe = 20 Millionen Euro

500 Millionen Euro : 25 Mitgliedstaaten = 20 Millionen Euro

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 18.07.2022 15:54

Durch die enorm gestiegenen Preise wird auch wesentlich mehr an Steuern eingenommen.

Die einfachste und effizienteste Lösung wäre die MWSt auf 50 Prozent reduzieren,
Wenn sich der Strompreis verdoppelt.
Bei einem Anstieg auf 400 Prozent beträgt die Steuer nur mehr 25 Prozent.

Für den Finanzminister wäre das aufkommensneutral und der Stromkunde wird entlastet.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 18.07.2022 15:55

Zusatz:

Die Übergewinne der Energieversorger sind zur
Strompreisstabilisierung heranzuziehen.

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teja (6.173 Kommentare)
am 18.07.2022 15:35

Mit Basti täts das nicht geben.

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 18.07.2022 15:56

Du meinst, auf das gemeine Volk wird gepfiffen.

Sind doch alle selbst schuld.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 18.07.2022 15:30

Jojo, wie heisst es so schön: Morgen Morgen, nur nicht heute, sagen alle .... Wäre ja undenkbar, vielleicht vor den "wohlverdienten" Ferien noch "fieberhafter" an einer möglichst baldigen Lösung zu arbeiten. Ein Teil des Volkes kracht eh schon wie eine Kaisersemmel, aber unsere Granden mit ihrer Entourage haben seit Monaten nichts anderes zu tun, als sich mit leeren Worthülsen aus der Affäre zu ziehen.

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transalp (11.304 Kommentare)
am 18.07.2022 15:08

Warum erst ab Herbst?
Ja klar,
Jetzt macht die Politik erst mal Ferien, "Sommerpause" bis September....
🤔😡

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gaukel50 (1.976 Kommentare)
am 18.07.2022 14:35

Sie sind niveaulos

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rmach (16.621 Kommentare)
am 18.07.2022 17:40

Wenn die bsoffene Gschicht mit der Security stimmen sollte, was ich noch immer nicht glauben kann, dann ist dieser Beitrag auf dem höchsten Niveau der Konversation anzusiedeln.

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kirchham (2.575 Kommentare)
am 18.07.2022 14:02

Aha Herbst also, aber welches Jahr ?

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Gerd63 (7.789 Kommentare)
am 18.07.2022 16:01

Am 17.Herbst, ist doch ganz klar

Das ganze spielt sich im 23.Jahrhundert ab.
Scotty beamt die Bundesregierung auf den letzten übrig gebliebenen Planeten.
Pille behandelt die Langzeitschäden, die das unzufriedene Volk hinterlassen hat.

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rmach (16.621 Kommentare)
am 18.07.2022 17:45

Diese Regierung darf den Herbst nicht mehr erleben, wenn man weitere Schädigungen von der Bevölkerung abwenden will.

Alleine der Anblick von Nehammer verursacht bei mir bereits Leid und Schmerzen.

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