So reagiert die Landespolitik auf die Linzer Bürgermeisterwahl
LINZ. Heute waren alle Blicke auf Linz gerichtet. Die Bürgermeisterwahl ist auch für die Landespolitik von Bedeutung.
Die Linzer Bürgermeisterwahl ist geschlagen - am 26. Jänner kommt es zu einer Stichwahl zwischen SPÖ-Kandidat Dietmar Prammer und FPÖ-Kandidat Michael Raml.
- Zu den Ergebnissen: Prammer gewinnt klar den ersten Wahlgang
"Platz eins im ersten Wahldurchgang ist ein großer Erfolg, der Zuversicht gibt", sagt Alois Stöger, geschäftsführender Vorsitzender der SPÖ Oberösterreich am Sonntag. Es sei ein großartiges Ergebnis für Dietmar Prammer und die SPÖ in Linz "und ein starkes Signal für eine gute Zukunft". Er wendet sich auch an die Unterstützer der anderer Kandidaten, bei der Stichwahl Prammer ihre Stimme zu geben: "Stimmen Sie für Ihre Stadt, so wie Sie sie kennen."
Nach den ersten Hochrechnungen am Sonntagnachmittag gratulierte der FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner seinem Parteikollegen Michael Raml zum Einzug in die Stichwahl. „Das heutige Ergebnis und sein Einzug in die Stichwahl zeigen klar: Die Bevölkerung will die FPÖ in Verantwortung sehen." Die Chancen würden gut stehen, dass die oberösterreichische Landeshauptstadt in zwei Wochen einen Neuanfang unter freiheitlicher Führung starten könne.
VP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger dankte seinem Parteikollegen Martin Hajart für den "mit viel Einsatz geführten Wahlkampf". Dieser habe bis zum Schluss alles gegeben und sei unglaublich viel unterwegs gewesen. "Auch wenn es dieses Mal für die Stichwahl noch nicht gereicht hat, so ist dieses heutige Ergebnis der nächste Schritt in Richtung Wahl 2027“, sagt Hiegelsberger.
Auch Neos-Landessprecher Felix Eypeltauer äußerte sich zu dem Ergebnis: "Der Grund für diese Neuwahl war unser Aufdecken des korrupten Machtsystems der SPÖ. Dieses wird nun weiter bestehen. Als Kontrollkraft und Mutmacher fürs Gestalten haben wir NEOS damit weiterhin eine zentrale Rolle." Neos-Kandidat Georg Redlhammer bekam 2,3 Prozent der Stimmen.
Die Grüne Landesgeschäftsführerin Ursula Roschger sagt nach der Auszählung: "Das ist ein mehr als beachtlicher Erfolg für Eva Schobesberger, die mit ihrem Team unter schwierigen Vorzeichen einen hochintensiven Wahlkampf abgeliefert hat." Bedauerlicherweise sei sich "trotz aller Anstrengungen" die Stichwahl nicht ausgegangen. "Aber das heutige Votum und der Zuspruch der vergangenen Wochen sind in einer politisch so prekären Zeit immens wertvoll." Das Ergebnis sei ein Rückenwind für die gesamte Grüne Bewegung in Oberösterreich.
„Meister Proper ist jetzt sauer, weil er nicht gewinnen kann!“
Erfreulich ist wohl der 3. Platz der ÖVP der bei einer höheren Wahlbeteiligung wohl bei 15% oder darunter gelegen wäre.
Unendlich Dreck am Stecken, aber nur die Anderen...
Dass man ohne eigenes Programm, bzw. der Kritik am Programm des politischen Gegner 2. werden kann wird wohl in der nächsten Regierungserklärung stehen.
Alles paletti oder oh du mein Österreich...