Anpfiff bei Blau-Weiß Linz: Top Sechs als das große Ziel
LINZ. Offene Vertragsthemen waren beim Start ebenso Gesprächsstoff wie ein spezielles Comeback.
Der FC Blau-Weiß Linz ist zurück aus der Winterpause: Nach den Leistungstests in den vergangenen Tagen spulte das Team von Trainer Gerald Scheiblehner am Montagnachmittag am Kunstrasen in Auwiesen bei klirrender Kälte auch auf dem Platz die erste Einheit ab.
Trotz Minusgraden und Schneefall strahlte der gebürtige Brasilianer Ronivaldo mit kurzer Hose um die Wette. Kein Wunder: Bereits bei der Ankunft an der Ausweich-Trainingsstätte – eigentlich wollten die Blau-Weißen im Sportpark Lissfeld ihre erste Einheit abhalten, entschieden sich aufgrund der Witterung aber dann doch für das Plastikgrün – wurde der Blau-Weiß-Torjäger mit "Ronivaldo"-Sprechchören empfangen. Einige Jugendliche hatten sich auf dem Feld in Auwiesen breitgemacht, mussten dann aber weichen, als die Blau-Weiß-Profis einmarschierten. Für sie aber kein Problem: So wurde einfach Idol Ronivaldo und Co. auf die Beine gesehen.
Im Fall des Angreifers hoffentlich auch noch länger: Dem 35-Jährigen liegt ein Angebot zur Vertragsverlängerung vor. "Ich bin guter Dinge, dass wir in den kommenden Wochen hoffentlich etwas vermelden können", verriet Geschäftsführer Christoph Peschek, der dem Trainingsauftakt abseits des Rasens beiwohnte.
Video: BW-Trainer Gerald Scheiblehner im Interview:
Länger könnte es sich bei Gerald Scheiblehner ziehen – auch wenn in dieser Woche die nächste Gesprächsrunde zwischen dem Blau-Weiß-Coach, Geschäftsführer Peschek und Sportchef Christoph Schösswendter steigt. "Wenn es etwas zu vermelden gibt, werden wir das tun. Einen Wunschzeitpunkt gibt es nicht", sagt der Trainer. Peschek dazu: "Kurz vor Weihnachten haben wir Gerald ein erstes Angebot übermittelt. Ich werde aber öffentlich keine Deadline setzen und bin zuversichtlich, dass uns gemeinsam eine gute Lösung gelingt."
Video: BW-Geschäftsführer Christoph Peschek im Interview:
Wähling trainiert wieder
Die volle Konzentration liegt beim 47-jährigen Trainer der Königsblauen auf den sportlichen Zielen: "Wenn man nach 16 Runden in den Top Sechs steht, will man da auch bleiben. Wir wollen wieder gute Leistungen zeigen und konstanter werden."
Mit Oliver Wähling könnte dabei auch ein interner Neuzugang helfen: Der 25-jährige Deutsche war in seiner bisherigen Zeit bei Blau-Weiß nicht wirklich vom Glück verfolgt, machte im Herbst keine Partie, weil er über einen teilweisen Kontrollverlust seiner Beine klagte. Gestern stand er wie der lange verletzte Lucas Dantas endlich wieder mit seiner Mannschaft auf dem Platz. Mit dabei war auch Thomas Turner, Tormann von St. Pölten, der aufgrund des Ausfalls von Andreas Lukse für die vakante Position des Ersatztormanns getestet wird.
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Dem Oliver Wähling sowie der gesamten Mannschaft wünsche ich nur das Beste. Top sechs wäre schon mega.