Blau-Weiß Linz nimmt gegen Klagenfurt "sensationellen Herbst" ins Visier
LINZ. Mit einem Sieg im heutigen Heimspiel würden Linzer fix in den Top Sechs überwintern.
20 Punkte nach 15 Spielen, Platz sechs in der Fußball-Bundesliga – bereits vor dem heutigen abschließenden Heimspiel gegen Austria Klagenfurt (14.30 Uhr, Hofmann-Personal-Stadion) kann man aus der Sicht des FC Blau-Weiß Linz von einer sehr guten Herbstsaison sprechen. Mit einem Sieg wäre es laut Blau-Weiß-Trainer Gerald Scheiblehner sogar ein "sensationeller Herbst" – der Stahlstadtklub würde definitiv in den Top Sechs überwintern.
Der Traum von der Meistergruppe wäre vor den entscheidenden sechs Spielen im Grunddurchgang in der Frühjahrssaison dann wohl so konkret wie noch nie – und selbst im blau-weißen Lager hat man mittlerweile auch genug Selbstvertrauen, diesen Wunsch wahr werden zu lassen. Scheiblehner: "Mit einem Sieg würden wir über die Winterpause in den Top Sechs stehen, das wäre ein schönes Zwischenziel."
Dafür müsste sein Team aber auch endlich einmal Gegner besiegen, die nicht zu den Top-Teams der Liga – wie zuletzt bei den Erfolgen gegen Salzburg oder Rapid – gehören. Dieser Entwicklungsschritt gegen tief stehende Mannschaften ist wohl auch einer der größten Wünsche des Blau-Weiß-Trainers ans Christkind im letzten Spiel vor Weihnachten: "Da müssen wir Fortschritte machen und eine Spur konstanter werden. Wir werden nicht jede Saison gegen die Großen gewinnen."
Gegen Pacult noch sieglos
Auch die Form spricht für Blau-Weiß Linz: Das Gäste-Team aus Kärnten hat von den jüngsten acht Pflichtspielen nur eine Partie für sich entscheiden können. Scheiblehner: "Wir versuchen, die letzte Energie in das Spiel hineinzuwerfen. Für uns ist es schon so etwas wie ein Pflichtsieg, weil wir den Fans im letzten Heimspiel einfach noch einmal drei Punkte schenken wollen."
Und trotzdem sind die Vorzeichen trügerisch, wie auch der Blau-Weiß-Coach warnt: "Klagenfurt ist eine unangenehme Mannschaft, für die nach dem Umbruch im Sommer ebenfalls nur der Klassenerhalt zählt. Ich mache mir um sie aber keine Sorgen." Warum sich Scheiblehner da so sicher ist? Das hat vor allem mit Klagenfurt-Trainer Peter Pacult zu tun: "Peter Pacult ist ein Trainerfuchs, der genau weiß, wie er mit seiner Mannschaft auch in so einer Phase umgehen muss."
Zu dem 65-jährigen Wiener hat Scheiblehner ein spezielles Verhältnis: "Ich habe gegen Peter noch nie gewonnen, freue mich trotzdem, dass er kommt. Das spricht auch für ihn", sagt Scheiblehner mit einem Schmunzeln. "Er ist auch einer, der Kollegen einen Erfolg gönnen kann."
Und dieser wäre für Blau-Weiß das i-Tüpfelchen einer sensationellen Herbstsaison ...
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Gratulation! Gut, dass sich jetzt alle erholen können ; schönen Urlaub!
Not gegen Elend nach 60 Minuten. 1 Drittel der Blau Weißen ist spielerisch und läuferisch fertig mit dem Herbst. Und dann gibt es zum Glück Ronivaldo… fein
Pasic u Seidl sorgen bisher dafür, dass es wieder schwer wird. Dummes Elferfoul und Seidl ist nicht mehr fit für die Bundesliga zu Saisonschluss.
Endlich gewinnen gegen Mannschaften mit der gleichen Kragenweite! Dafür halte ich Ronivaldo u Co die Daumen!!!
Wäre schön, wenn heute ein weiterer Sieg folgt. Eine kompakte, eingespielte, verschworene Truppe, von den Spielern bis zum Betreuerstab, Tugenden, die dem LASK schon lange fehlen....😉💥